Inhaltsverzeichnis | 6 |
I. Einleitung | 12 |
II. Einführung in die Sein-Sollens-Problematik | 18 |
1. Die Sein-Sollens-Dichotomie | 18 |
2. Der Begriff des „naturalistischen Fehlschlusses“ | 19 |
3. Vertreter der Sein-Sollens-Dichotomie | 20 |
4. Die Sein-Sollens-Dichotomie bei Karl R. Popper | 22 |
III. Überwindung der Sein-Sollens-Dichotomie durch die Sprechakttheorie John R. Searles? | 26 |
1. Die Sprechakttheorie John L. Austins | 26 |
2. Die Grundlagen der Sprechakttheorie Searles | 29 |
a) Sprechakte | 29 |
b) Sprache als regelgeleitetes Verhalten | 32 |
c) Bedeutung und Intention | 33 |
3. Searles „Lösung“ der Sein-Sollens-Problematik in seinem Werk „Sprechakte“ | 34 |
a) Searles Sicht auf die Sein-Sollens-Dichotomie | 34 |
b) Searles Ableitung eines Sollens aus einem Sein | 36 |
4. Kritik an Searles Ansatz | 45 |
a) Kritik in der Literatur | 45 |
b) Eigene Stellungnahme | 52 |
IV. Die Sein-Sollens-Dichotomie und die institutionellen Tatsachen | 57 |
1. Der Begriff der institutionellen Tatsachen bei Searle | 57 |
2. Institutionelle Tatsachen im Recht | 58 |
3. Die Bedeutung institutioneller Tatsachen für das Verhältnis von Sein und Sollen | 60 |
V. Theorien zu Wesen und Entstehung institutioneller Tatsachen | 62 |
1. Die Sozialpsychologie George H. Meads | 62 |
a) Mead als Vertreter des amerikanischen Pragmatismus und Begründer der Sozialpsychologie | 62 |
b) Die Entstehung einer gesellschaftlichen Umwelt durch Wahrnehmung und Handlung des Menschen der Umwelt gegenüber | 64 |
c) Der symbolische Interaktionismus – die Entstehung von Symbolen und Geist aus Interaktionsprozessen als Voraussetzung für die Entwicklung einer gesellschaftlichen Umwelt | 67 |
d) Institutionen als organisierte Reaktionen | 71 |
e) Stellungnahme | 73 |
2. Die Theorie von Peter L. Berger und Thomas Luckmann | 79 |
a) Theoretische Hintergründe, insbesondere die Wissenssoziologie Max Schelers | 79 |
b) Die Alltagswelt als Gegenstand der Untersuchung | 84 |
c) Der Prozeß der Institutionalisierung | 86 |
d) Der Charakter von Institutionen | 90 |
e) Ontologischer Charakter von Institutionen und Behandlung im menschlichen Bewußtsein | 92 |
f) Stellungnahme | 93 |
3. Die Theorie von Searle | 98 |
a) Epistemische und ontologische Objektivität | 99 |
b) Searles intentionalistische Theorie des Bewußtseins | 101 |
aa) Intentionalität | 103 |
bb) Wahrnehmung | 105 |
cc) Absicht und Handlung | 108 |
dd) Intentionale Verursachung | 111 |
ee) Intentionalität und Sprechakte | 115 |
ff) Der Hintergrund des Bewußtseins | 116 |
c) Ontologie der gesellschaftlichen Wirklichkeit | 123 |
aa) Naturimmanente und beobachterrelative Eigenschaften der Wirklichkeit | 123 |
bb) Die Entstehung epistemisch objektiver beobachterrelativer Eigenschaften | 125 |
(1) Zuweisung einer Funktion | 125 |
(2) Kollektive Intentionalität | 130 |
(3) Konstitutive Regeln | 132 |
cc) Die Entstehung institutioneller Tatsachen | 132 |
dd) Eigenschaften institutioneller Tatsachen | 134 |
(1) Selbstbezüglichkeit gesellschaftlicher Tatsachen | 135 |
(2) Verwendung performativer Äußerungen | 137 |
(3) Logischer Vorrang natürlicher Tatsachen gegenüber institutionellen Tatsachen | 137 |
(4) Systematische Beziehungen institutioneller Tatsachen | 138 |
(5) Primat der Handlung gegenüber dem Objekt | 139 |
ee) Gesellschaftliche Wirklichkeit und Sprache | 139 |
(1) Sprachabhängigkeit von Gedanken und Tatsachen | 140 |
(2) Sprache als institutionelle Tatsache | 143 |
(3) Iterierung institutioneller Tatsachen, Hierarchie, Interaktion und Kodifizierung | 144 |
ff) Die logische Struktur institutioneller Tatsachen | 147 |
(1) Statuszuweisungen als Übertragung von Macht | 147 |
(2) Typen von Statusfunktionen | 148 |
(3) Die logische Struktur konventioneller Macht | 150 |
gg) Der Hintergrund institutioneller Tatsachen im menschlichen Bewußtsein | 153 |
d) Stellungnahme | 153 |
aa) Searles Sprechakttheorie und seine Theorie institutioneller Tatsachen (Anwendung von Searle auf Searle) | 153 |
bb) Vergleich der Theorien institutioneller Tatsachen von Mead, Berger/Luckmann und Searle | 158 |
(1) Entstehung und Charakter institutioneller Tatsachen | 158 |
(2) Die logische Struktur institutioneller Tatsachen | 168 |
(3) Institutionelle Tatsachen und Sprache | 174 |
(4) Kollektive Intentionalität | 176 |
(5) Institutionelle Tatsachen und Macht | 180 |
(6) Ontologischer Charakter von institutionellen Tatsachen und Regeln | 182 |
cc) Das menschliche Bewußtsein nach Searle, Mead und Berger/Luckmann | 190 |
(1) Searles Theorie des Geistes | 190 |
(a) Bewußtsein und Intentionalität | 191 |
(b) Wahrnehmung | 193 |
(c) Handlungsabsichten | 199 |
(d) Kausale Verursachung | 201 |
(2) Searles Theorie im Vergleich mit den Theorien von Mead und Berger/Luckmann | 202 |
(a) Denken und Kommunikation | 202 |
(b) Objektivationen und Repräsentationen als geistige Inhalte | 208 |
(c) Wissen und der Hintergrund des Bewußtseins | 210 |
4. Der Institutionalistische Rechtspositivismus von Neil MacCormick und Ota Weinberger | 212 |
a) Einführung | 212 |
b) Institutionen und Positivismus | 213 |
c) Erkenntnistheoretische und anthropologische Grundlagen | 216 |
d) Institutionen und Rechtsnormen | 217 |
e) Typologie der Institutionen und Normen | 220 |
f) Rechtsgeltung | 223 |
g) Stellungnahme zum Institutionen - und Normbegriff von Weinberger und MacCormick | 223 |
aa) Allgemeines | 223 |
bb) Trennung zwischen Normlogik und normativer Praxis | 224 |
cc) Handlungsbezug von Institutionen | 225 |
dd) Wechselwirkung von Institutionen und Bewußtsein | 226 |
ee) Das Wesen von Normen | 227 |
ff) Normativität als Bestandteil von Institutionen | 228 |
VI. Überwindung der Sein-Sollens-Dichotomie durch die evolutionäre Erkenntnistheorie? | 233 |
1. Problemstellung | 233 |
2. Bisherige Ergebnisse | 234 |
3. Die Theorie von Konrad Lorenz | 235 |
a) Allgemeines | 235 |
b) Energie - und Wissensgewinn durch lebende Systeme | 239 |
c) Die apriorischen Strukturen des Erkenntnisgewinns | 241 |
d) Die Entstehung neuer Systemeigenschaften | 244 |
e) Die evolutionären Stufen des Energie - und Informationsgewinns | 245 |
f) Das Lernen | 248 |
g) Das Lernen durch Erfolg und das motorische Lernen | 250 |
h) Das begriffliche Denken | 252 |
aa) Die Abstraktionsleistung der Wahrnehmung | 253 |
bb) Raumorientierung und einsichtiges Verhalten | 254 |
cc) Neugierverhalten und Objektivierung | 256 |
dd) Nachahmung und Tradition | 257 |
i) Der menschliche Geist und die Entstehung von Kultur | 259 |
j) Der erweiterte Weltbildapparat des Menschen | 261 |
k) Menschliches Verhalten und Normen als Determinanten von Kultur | 263 |
l) Die Kultur als lebendes System | 264 |
m) Die Ritenbildung als Voraussetzung von Symbolbildung | 265 |
n) Symbolbildung und Sprache | 268 |
4. Die Biologie der Erkenntnis nach Rupert Riedl | 268 |
5. Stellungnahme zur evolutionären Erkenntnistheorie | 279 |
a) Lorenz und die Schichtenlehre von Nicolai Hartman | 279 |
b) Lorenz und die „Drei-Welten-Lehre“ Poppers | 284 |
c) Der hypothetische Realismus nach Gerhard Vollmer | 288 |
d) Stellungnahme zu den Postulaten des hypothetischen Realismus | 289 |
e) Das Bewußtsein in der Neurobiologie und die evolutionäre Erkenntnistheorie | 295 |
f) Institutionelle Tatsachen und Regeln | 299 |
aa) Kultur als lebendes System | 299 |
bb) Die evolutionären Grundlagen institutioneller Tatsachen | 303 |
g) Der Hintergrund des Bewußtseins | 312 |
VII. Ableitung eines Sollens aus einem Sein | 318 |
1. Ableitbarkeit von Regeln aus Tatsachen | 318 |
2. Die Ableitung von Regeln aus Tatsachen im Wege empirischer Erkenntnis | 320 |
a) Problemstellung | 320 |
b) Die objektive Erkenntnis von Regeln über Tatsachen nach der evolutionären Erkenntnistheorie | 321 |
3. Die objektive Erkenntnis von Regeln institutioneller Tatsachen | 329 |
a) Die Sein-Sollens-Dichotomie | 329 |
b) Folgerungen aus der evolutionären Erkenntnistheorie zum Charakter des Sollens | 331 |
c) Institutionelle Tatsachen als natürliche Tatsachen | 338 |
d) Warum Naturgesetze und institutionelle / normative Gesetze nicht, wie Popper meint, nur den Namen gemein haben | 341 |
aa) Allgemeines | 341 |
bb) Naturgesetze und institutionelle Gesetze bei Popper | 343 |
cc) Normen in objektiver und subjektiver Sicht | 346 |
dd) Die Abhängigkeit der Normen vom menschlichen Bewußtsein | 347 |
e) Zusammenfassende Schlußfolgerungen | 353 |
VIII. Ausblick | 360 |
1. Konsequenzen für die Rechtsgeltung | 360 |
2. Regelgeleitetes Verhalten und Normbewußtsein | 364 |
a) Regelbefolgung nach Searle | 365 |
b) Das Lernen von Regeln nach Richard M. Hare | 367 |
c) Regeln als Ergebnis von Internalisierung und apriorischen Hypothesen | 369 |
d) Normen als Strukturelement von Wirklichkeit | 374 |
Literaturverzeichnis | 379 |
Sachwortverzeichnis | 388 |