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Lärmminderungsplanung.

Der Schutz vor Umgebungslärm durch Lärmkartierung und Lärmaktionsplanung.

AutorUlrich Blaschke
VerlagDuncker & Humblot GmbH
Erscheinungsjahr2010
ReiheSchriften zum Umweltrecht 168
Seitenanzahl445 Seiten
ISBN9783428532391
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis99,90 EUR
Die Lärmminderungsplanung nach der EG-Umgebungslärmrichtlinie erfordert die Aufstellung von Lärmkarten und Lärmaktionsplänen. Mit diesem zweistufigen Instrumentarium zur Lärmerfassung und -bekämpfung soll der Lärm in den Ballungsräumen und entlang großer Verkehrsadern zurückgedrängt werden. Der Verfasser stellt das Verfahren der Lärmkartierung und Lärmaktionsplanung umfassend dar. Nach einer Einführung in das deutsche Lärmschutzrecht liegt der Schwerpunkt auf den rechtlichen und tatsächlichen Schwierigkeiten, die sich beim Vollzug des BImSchG stellen. Die Auslösung der Kartierungs- und Planungspflichten, die Einstufung als Planung im Rechtssinne, die Festsetzung von Maßnahmen und deren Bindungswirkung stehen im Mittelpunkt. Verfassungsrechtliche Streitfragen (z. B. zur Zuständigkeit der Kommunen oder zu Besonderheiten im Bahnbereich) und europarechtliche Hintergründe werden erläutert.

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Inhaltsverzeichnis
Vorwort8
Inhaltsverzeichnis10
Abkürzungsverzeichnis21
1. Teil: Einführung in das deutsche Lärmschutzrecht24
A. Lärm als schädliche Umwelteinwirkung25
I. Schall als Immission im Sinne des § 3 Abs. 2 BImSchG25
II. Die Eignung von Schall zur Herbeiführung von Gefahren, Nachteilen und Belästigungen nach dem Stande der Lärmwirkungsforschung26
1. Die Schädlichkeit der Einwirkung im Rechtssinne26
2. Die tatsächliche Schädlichkeit von Lärm nach den Erkenntnissen der Wirkungsforschung28
a) Gesundheitsgefahren28
b) Belästigende Wirkung von Schall30
III. Zusammenfassung31
B. Der Lärmschutz nach der bislang bestehenden Rechtslage31
I. Die Gesetzgebungskompetenzen für den Lärmschutz31
II. Industrie- und Gewerbelärm33
1. Genehmigungspflichtige Anlagen33
a) Quellenbezogener Lärmschutz bei genehmigungspflichtigen Anlagen34
b) Lärmschutz durch Bauleitplanung37
c) Steuerung im Einzelfall39
2. Nicht genehmigungspflichtige Anlagen40
a) Quellenbezogener Lärmschutz bei nicht genehmigungspflichtigen Anlagen40
b) Lärmschutz durch Bauleitplanung41
c) Steuerung im Einzelfall41
III. Sport- und Freizeitlärm42
1. Sportanlagenlärm42
a) Quellenbezogener Schutz vor Sportanlagenlärm42
b) Lärmschutz durch Planung44
c) Steuerung im Einzelfall44
2. Freizeitlärm44
IV. Verkehrslärm45
1. Straßen- und Schienenverkehrslärm46
a) Produktbezogener Lärmschutz46
b) Schutz vor Straßen- und Schienenverkehrslärm durch Planung47
c) Steuerung im Einzelfall49
2. Fluglärm49
V. Die mangelnde Gesamtgeräuschbewertung im untergesetzlichen Regelwerk51
VI. Die Lärmminderungsplanung nach § 47a BImSchG a.F. als Instrument flächenbezogenen Lärmschutzes53
VII. Der verhaltensbezogene Lärmschutz nach den Immissionsschutzgesetzen der Länder55
2. Teil: Der innovative Charakter der Lärmminderungsplanung nach der Umgebungslärmrichtlinie als Herausforderung für das deutsche Verwaltungsrecht59
A. Die Zielsetzung und die Regelungen der Richtlinie im Überblick59
B. Der Managementansatz als Hauptinnovation der Richtlinie60
I. Die allgemeine Bedeutung des Managementansatzes für den Lärmschutz60
II. Der Managementansatz – ein Fremdkörper in der deutschen Verwaltungskultur62
C. Die Einführung einheitlicher Bewertungsstandards67
D. Die Vorbehalte gegen die Lärmminderungsplanung wegen hohen Verwaltungsaufwands und hoher Kosten68
3. Teil: Der Gang der Gesetzgebung71
A. Das gemeinschaftsrechtliche Zustandekommender RL 2002/49/EG
71
I. Der Richtlinienvorschlag der Kommission71
II. Die Änderungsvorschläge des Europäischen Parlaments und der Ausschüsse72
III. Vom Gemeinsamen Standpunkt des Rates zum Vermittlungsverfahren und Inkrafttreten der Richtlinie76
B. Die Umsetzung der Richtlinie in das mitgliedstaatliche Recht der Bundesrepublik Deutschland79
I. Die Änderung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes79
1. Der ursprüngliche Gesetzentwurf (BT-Drs. 15/3782)
80
2. Einwände gegen den Gesetzentwurf82
a) Einwände des Bundesrates und der Parlamentsopposition83
b) Kritik aus Fachöffentlichkeit und Schrifttum84
aa) Kritik des Arbeitskreises für Umweltrecht84
bb) Der Gesetzentwurf des Arbeitskreises für Umweltrecht87
cc) Sonstige Stimmen im Schrifttum89
3. Einigung im Vermittlungsverfahren92
II. Der Erlass der Verordnung über die Lärmkartierung (34. BImSchV)93
1. Der Entwurf einer Verordnung über die Strategische Lärmkartierung (BR-Drs. 95/05)
94
2. Der Erlass der Verordnung über die Lärmkartierung (34. BImSchV)95
4. Teil: Gegenstand und Anwendungsbereich der Lärmminderungsplanung nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz98
A. Die Regelungsstruktur des § 47a BImSchG98
B. Das Verhältnis von § 47a BImSchG zu § 2 BImSchG98
C. Der Begriff des Umgebungslärms als Gegenstand der Lärmminderungsplanung102
I. Umgebungslärm als schädliche Umwelteinwirkungen?103
II. Durch Aktivitäten von Menschen verursachte Geräusche105
III. Geräusche im Freien106
IV. Belästigender oder gesundheitsschädlicher Charakter107
D. Die Begrenzung des Anwendungsbereiches107
I. Die positiv umschriebenen Fallkonstellationen108
1. Festlegung auf das Schutzgut Mensch108
2. Die Festlegung besonders schützenswerter Gebäude und Gebiete108
II. Die negativen Bereichsausnahmen des § 47a S. 2 BImSchG111
1. Ausnahmevorschrift zugunsten der Landesverteidigung111
2. Ausnahme des Lärms am Arbeitsplatz114
3. Ausnahme für Lärm durch Tätigkeiten in der Wohnung115
4. Ausnahme für Nachbarschaftslärm116
a) Die Untauglichkeit des Nachbarbegriffs des Immissionsschutzrechts zur Begriffsklärung116
b) Der Begriff des Nachbarschaftslärms im Kontext der Lärmminderungsplanung118
5. Ausnahmen für Bagatellkonstellationen119
a) Selbst hervorgerufene Geräusche119
b) Lärm in Verkehrsmitteln120
5. Teil: Die Lärmkartierung121
A. Allgemeines121
I. Rechtsgrundlagen und Vollzugshilfen121
II. Die Lärmkartierung als Rechtspflicht123
III. Die grundsätzliche Vorgehensweise in der Praxis124
IV. Die Prioritätensetzung durch gestaffelte Vollzugsfristen126
B. Die kartierungspflichtigen Gebiete im Einzelnen127
I. Die Lärmkartierung außerhalb von Ballungsräumen127
1. Die Hauptverkehrsstraßen128
a) Die Straßenkategorien128
aa) Die Bundesfernstraßen128
bb) Die Landesstraßen129
cc) Die sonstigen grenzüberschreitenden Straßen131
b) Das erforderliche Verkehrsaufkommen132
c) Die Berücksichtigung von Teilstrecken133
2. Die Haupteisenbahnstrecken133
a) Der Schienenweg133
b) Das erforderliche Verkehrsaufkommen134
3. Die Großflughäfen136
a) Die Eigenschaft als Verkehrsflughafen136
b) Das erforderliche Verkehrsaufkommen137
II. Die Lärmkartierung innerhalb von Ballungsräumen137
1. Der Begriff des Ballungsraums138
2. Exkurs: Die Reichweite der Begriffsbestimmungen des § 47b BImSchG142
3. Die Hauptlärmquellen innerhalb des Ballungsraums144
a) Die Berücksichtigung von im Ballungsraum gelegenen bzw. zumindest auch im Ballungsraum gelegenen Hauptlärmquellen
144
b) Die europarechtswidrige Nichtberücksichtigung der einwirkenden, außerhalb des Ballungsraums gelegenen Hauptlärmquellen
145
aa) Die Verfehlung des Richtlinienziels als unzureichende Richtlinienumsetzung145
bb) Die Bereinigung der europarechtswidrigen Zielverfehlung
148
(1) Freiwillige Ausweitung der Vollzugspraxis148
(2) Nichtanwendung der 34. BImSchV wegen Verstoßes gegen das Bundes-Immissionsschutzgesetz
148
(3) Unmittelbare Wirkung der Richtlinienvorschrift152
(4) Richtlinienkonforme Auslegung der 34. BImSchV unter teleologischer Extension
155
cc) Zwischenergebnis zur Korrektur der Europarechtswidrigkeit158
c) Zwischenergebnis zur Kartierung der Hauptlärmquellen im Ballungsraum159
4. Zusätzliche zu kartierende Lärmquellen im Ballungsraum159
a) Sonstige Straßen (§ 4 Abs. 1 Nr. 1 der 34. BImSchV)159
b) Sonstige Eisenbahnstrecken (§ 4 Abs. 1 Nr. 2 der 34. BImSchV)160
c) Sonstige Flugplätze für den zivilen Luftverkehr (§ 4 Abs. 1 Nr. 4 der 34. BImSchV)161
d) Schienenwege von Straßenbahnen (§ 4 Abs. 1 Nr. 3 der 34. BImSchV)162
e) Industrie- und Gewerbegelände einschließlich Häfen (§ 4 Abs. 1 Nr. 5 der 34. BImSchV)162
aa) Industrie- und Gewerbegelände163
bb) Häfen166
f) Das Hervorrufen erheblichen Umgebungslärms (§ 4 Abs. 1 der 34. BImSchV)166
III. Keine Kartierung von Sport- und Freizeitlärm168
IV. Keine Kartierung ruhiger Gebiete170
V. Keine flächendeckende Kartierung173
C. Die Anforderungen an Form und Inhalt der Lärmkarten174
I. Die Anforderungen im Überblick175
II. Die Darstellungsformen, Verwendungszwecke und grundlegenden Formvorschriften175
1. Die zulässigen Darstellungsformen in Lärmkarten176
2. Die Erstellung einheitlicher Lärmkarten trotz unterschiedlicher Verwendungszwecke176
3. Grundlegende Formvorschriften180
a) Die Georeferenzierung der Lärmkarten180
b) Die digitale Erarbeitung von Lärmkarten180
c) Die Erstellung von Lärmkarten zur Verwendung auf lokaler oder landesweiter Ebene181
III. Die Abbildung der Lärmsituation und der Überschreitung von Grenzwerten182
1. Die Darstellung in Isophonenbändern182
2. Die Verwendung einheitlicher Indizes183
a) Die Indizes Lden und Lnight183
b) Die vorläufigen Berechnungsverfahren184
aa) Die verfassungswidrige Festlegung der Berechnungsverfahren185
bb) Die Berechnungsverfahren im Einzelnen186
(1) Die VBUS186
(2) Die VBUSch186
(3) Die VBUF187
(4) Die VBUI188
(5) Die Vergleichbarkeit der Rechenergebnisse189
3. Die zur Darstellung ausgewählten Grenzwerte189
IV. Die Darstellung in separaten Lärmkarten und der Anspruch einer Gesamtlärmbewertung191
1. Die Anordnung separater Lärmkarten191
2. Der Anspruch einer Gesamtlärmbewertung in strategischen Lärmkarten192
3. Zwischenergebnis198
V. Die Angaben zu Umgebung, Gesamtfläche und Belastetenzahlen198
1. Die Beschreibung der Umgebung198
2. Die Ermittlung der Belastetenzahlen199
3. Die Ermittlung lärmbelasteter Wohnungen, Schulen und Krankenhäuser202
4. Ermittlung der lärmbelasteten Flächen202
D. Die Verfahrensvorschriften zur Lärmkartierung203
I. Die Datensammlung und -erhebung203
1. Die Datenübermittlung durch Behörden205
a) Der Ausschluss der Datenerhebung durch die Gemeinden205
b) Die Trennung der Regelungen für Gemeinden bzw. sonstige Behörden206
c) Schlussfolgerung208
2. Die Datenübermittlung durch Private209
a) Der Kreis der Anordnungsadressaten210
b) Die weiteren tatbestandlichen Voraussetzungen211
c) Die Rechtsfolgen213
3. Die Datenerhebung bei Privaten214
II. Die Mitteilungspflichten der zuständigen Behörden218
1. Allgemeine Mitteilungen an die EU-Kommission218
2. Die Bestandsmitteilungen219
3. Die Mitteilung der Lärmkarten220
III. Die Überarbeitung der Lärmkarten221
IV. Die Veröffentlichung der Lärmkarten223
E. Die Zuständigkeit im Rahmen der Lärmkartierung225
I. Die Zuständigkeitsregelung nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz225
1. Die allgemeine Zuständigkeitsregel (§ 47e Abs. 1 BImSchG)225
2. Die Indienstnahme oberster Landesbehörden (§ 47e Abs. 2 BImSchG)226
3. Die gesonderte Zuständigkeit des Eisenbahn-Bundesamtes (§ 47e Abs. 3 BImSchG)227
4. Die Kostentragung für den Verwaltungsvollzug231
5. Die formalen und informalen Zuständigkeitsverschiebungen in der Praxis232
6. Die Kartierungszuständigkeiten in den Ländern im Überblick234
II. Die verfassungsrechtlichen Problemstellungen bezüglich der Lärmkartierungszuständigkeit235
1. Das Verhältnis der Lärmkartierung zum kommunalen Selbstverwaltungsrecht236
a) Die Stellung der Gemeinden im Staatsaufbau und die Gewährleistung kommunaler Selbstverwaltung gemäß Art. 28 Abs. 2 GG
236
b) Die Stellung der Lärmkartierung zum gemeindlichen Aufgabenkreis238
2. Zur Regelungskompetenz des Bundesgesetzgebers für eine Kartierung durch die Gemeinden241
III. Schlussfolgerungen für die Anwendung des § 47e BImSchG246
F. Die Rechtsnatur der Lärmkarten247
G. Die Rechtskontrolle bei der Lärmkartierung248
I. Der Ausfall des unmittelbaren gerichtlichen Individualrechtsschutzes248
II. Die Selbstkontrolle der Verwaltung248
III. Die mittelbare Rechtskontrolle durch eine mehrstufige Inzidentüberprüfung im Rahmen des Individualrechtsschutzes
249
6. Teil: Die Lärmaktionsplanung251
A. Allgemeines251
I. Rechtsgrundlagen und Vollzugshilfen251
II. Der Begriff der Aktionsplanung253
III. Die Lärmaktionsplanung als Rechtspflicht254
B. Die tatbestandlichen Voraussetzungen für die Pflicht zur Lärmaktionsplanung255
I. Die aktionsplanungspflichtigen Bereiche255
1. Orte in der Nähe von Hauptlärmquellen256
2. Ballungsräume259
II. Die Vollzugsfristen für die Lärmaktionsplanung259
III. Das Auslösetatbestandsmerkmal des Vorliegens regelungsbedürftiger Lärmprobleme und Lärmauswirkungen
260
1. Die Vollständigkeit der Richtlinienumsetzung hinsichtlich der Auslösung der Aktionsplanungspflicht262
2. Die Erforderlichkeit von Auslösewerten264
a) Terminologische Abgrenzung265
b) Die Interessenlagen zur Festlegung von Auslösewerten266
c) Die Höhe der Auslösewerte268
3. Stellungnahme270
a) Zur Vorgabe von Auslösewerten270
b) Zur Höhe von Auslösewerten272
c) Grundlegende Gesichtspunkte der Diskussion um Auslösewerte275
4. Die Besonderheiten beim Schutz ruhiger Gebiete275
C. Die inhaltlichen Anforderungen an die Lärmaktionspläne277
I. Grundsätzliches278
II. Die Geltung des Abwägungsgebotes für die Lärmaktionsplanung279
1. Der Planungscharakter der Lärmaktionsplanung279
2. Die Geltung des Abwägungsgebotes281
III. Die Reichweite des „Ermessens“ aus § 47d Abs. 1 S. 3 BImSchG284
1. Die Wesensverschiedenheit von Ermessen und planerischer Gestaltungsfreiheit284
2. Der Streit um das „Ermessen“ zur Maßnahmenfestlegung286
a) Die Streitfrage286
b) Die Lösung anhand des Planungscharakters der Lärmaktionsplanung287
c) Die Vereinbarkeit der gefundenen Lösung mit dem Europarecht291
IV. Die Beschreibung der Ausgangslage zur Aufbereitung des Abwägungsmaterials294
V. Die abwägungsrelevanten Belange und die Kriterien zu ihrer Gewichtung296
1. Ausschluss sämtlicher nicht unmittelbar lärm- bzw. umweltschutzbezogener Belange?
297
2. Die einzelnen Belange und die spezifischen Gewichtungskriterien301
a) Die Lärmbelastung301
b) Die städtebauliche Konzeption der Gemeinde303
c) Anderweitige Planungen und Planungsabsichten306
aa) Anderweitige Planungen306
bb) Anderweitige Planungsabsichten307
d) Gründe des allgemeinen Wohls308
aa) Insbesondere Naturschutzbelange308
bb) Insbesondere Mobilitätsbedürfnisse der Gesellschaft309
cc) Inbesondere der Schutz von Wirtschaft und Arbeitsplätzen311
e) Private Belange312
f) Kostengesichtspunkte314
g) Kein eigenständiger Belang der Öffentlichkeitsbeteiligung315
VI. Die Beachtung von Planungsleitsätzen316
1. Die Ziele der Raumordnung316
2. Das Verbot vermeidbarer Natureingriffe317
VII. Die Festlegung von Maßnahmen als Kernstück der Aktionsplanung317
1. Die Vielfalt rechtmäßiger Möglichkeiten317
2. Die Festsetzungsmöglichkeiten im Einzelnen321
a) Straßen- und Schienenunterhaltung321
b) Verkehrsvermeidung und Verkehrslenkung323
c) Verhaltenssteuerung327
d) Produktauswahl328
e) Planungsbeiträge für Regional- und Fachplanung328
f) Planungsbeiträge für die Bauleitplanung329
aa) Allgemeines329
bb) Die lärmschutzrelevanten Festsetzungen in Bebauungsplänen332
(1) Die Festsetzung von Verkehrsflächen (§ 9 Abs. 1 Nr. 11 BauGB)332
(2) Festsetzungen mit Schutzwirkung vor Verkehrslärm333
(a) Die Art der baulichen Nutzung (§ 9 Abs. 1 Nr. 1 BauGB)333
(b) Die Bauweise, die überbaubare Grundstücksfläche und die Stellung der baulichen Anlagen (§ 9 Abs. 1 Nr. 2 BauGB)333
(c) Die Festsetzung von Nebenanlagen (§ 9 Abs. 1 Nr. 4 BauGB)334
(d) Die Festsetzung von Gemeinbedarfsflächen sowie von Sport- und Spielanlagen (§ 9 Abs. 1 Nr. 5 BauGB)335
(e) Die Festsetzung öffentlicher und privater Grünflächen (§ 9 Abs. 1 Nr. 15 BauGB)
335
(f) Die immissionsschutzbezogenen Festsetzungen nach § 9 Abs. 1 Nr. 24 BauGB335
g) Besonderheiten bei Industrie- und Gewerbebetrieben337
h) Besonderheiten beim Luftverkehr338
i) Besonderheiten beim Schutz ruhiger Gebiete340
VIII. Der Sonderfall des Verzichts auf Maßnahmen341
1. Die Nutzungsbeendigung als einzig denkbare Maßnahme341
2. Der erfolgreiche Schutz eines ruhigen Gebietes344
3. Die Folge des Verzichts auf Maßnahmen344
D. Die Formvorschriften im Rahmen der Lärmaktionsplanung345
E. Die Verfahrensvorschriften für die Lärmaktionsplanung345
I. Allgemeines346
II. Behördenbeteiligung346
III. Öffentlichkeitsbeteiligung348
1. Die ausstehende gemeinschaftsrechtskonforme Umsetzung348
2. Die Anforderungenan eine richtlinienkonforme Öffentlichkeitsbeteiligung349
3. Die Rechtsfolgen der Öffentlichkeitsbeteiligung352
IV. Die Strategische Umweltprüfung bei Lärmaktionsplänen355
V. Die Mitteilungspflichten der Aktionsplanungsbehörden356
VI. Die Veröffentlichung der Lärmaktionspläne356
VII. Die Überarbeitung der Lärmaktionspläne357
F. Die Zuständigkeit für die Lärmaktionsplanung357
I. Die gesetzlichen Zuständigkeitszuweisungen im Bund und in den Ländern358
II. Die Lärmaktionsplanung als Aufgabe kommunaler Selbstverwaltung361
1. Die einhellige Auffassung des Schrifttums361
2. Stellungnahme zur Auffassung des Schrifttums362
a) Die Aktionsplanung im Ballungsraum362
b) Die Aktionsplanung außerhalb des Ballungsraums363
c) Schlussfolgerungen367
III. Die Festlegung der Zuständigkeit durch den Bundesgesetzgeber369
G. Die Wirkungen der Lärmaktionspläne370
I. Die Grundsätze der Bindungswirkung370
II. Die Bindungswirkung bei Maßnahmen (§ 47 Abs. 6 S. 1 BImSchG)372
III. Die Bindungswirkung bei Planungsbeiträgen (§ 47 Abs. 6 S. 2 BImSchG)376
IV. Wirkung der Lärmaktionspläne als Optimierungsgebote?378
V. Die Besonderheiten im Bahnbereich379
1. Die Durchsetzung von Lärmaktionsplänen bei privaten Eisenbahnunternehmen379
2. Die Umsetzung der Lärmaktionsplanung bei Eisenbahnunternehmen in öffentlichem Eigentum382
a) Die Gesellschaften der Deutschen Bahn AG als Privaten gleichstehende Unternehmen382
b) Die verbleibenden Steuerungsmöglichkeiten389
H. Individualansprüche, Rechtsnatur und Rechtsschutz389
I. Zur Frage von Individualansprüchen bei der Lärmaktionsplanung390
1. Die Beurteilung nach der Schutznormlehre390
2. Keine Verschiebungen aufgrund Gemeinschaftsrechts analog der Feinstaubentscheidung des Europäischen Gerichtshofes
392
3. Verschiebungen aufgrund der Schutzpflichtendimension der Grundrechte395
II. Die Rechtsnatur der Lärmaktionspläne396
III. Der Rechtsschutz gegen Lärmaktionspläne398
7. Teil: Vorläufige Bewertung der Lärmminderungsplanung400
Zusammenfassung403
1. Teil403
2. Teil403
3. Teil404
4. Teil405
5. Teil405
6. Teil411
7. Teil422
Literaturverzeichnis424
Stichwortverzeichnis440

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