Vorwort | 8 |
Inhaltsübersicht | 10 |
Inhaltsverzeichnis | 14 |
Erster Teil: Zum Inhalt dieser Arbeit | 32 |
Zweiter Teil: Das Konzept der regulierten Selbstregulierung | 35 |
A. Hinführung | 35 |
B. Definition | 36 |
I. „Regulierung“ | 36 |
1. Zur vielfältigen und widersprüchlichen Verwendung des Begriffs | 36 |
2. Regulierung im Sinne der US-amerikanischen regulation | 38 |
3. Regulierung im Sinne eines Oberbegriffs | 39 |
4. Regulierung im Sinne einer spezifischen Wettbewerbssicherung | 39 |
5. Regulierung im imperativen Sinne | 40 |
II. „Selbstregulierung“ | 40 |
III. „Regulierte Selbstregulierung“ | 41 |
IV. Abgrenzung der regulierten Selbstregulierung zu anderen Modellen | 42 |
1. „Co-Regulierung“ | 42 |
2. Selbstverwaltung und Kondominialverwaltung | 43 |
3. Beleihung und Verwaltungshilfe | 43 |
V. Exkurs: Verortung der regulierten Selbstregulierung durch die verschiedenenWissenschaftsdisziplinen | 44 |
C. Theoretische Grundlagen | 45 |
I. Motive für eine Implementierung und erhoffte Vorteile | 45 |
II. Gefahren einer Implementierung und befürchtete Nachteile | 47 |
III. Potentielle Instrumente | 49 |
IV. Typologisierung | 51 |
D. Referenzgebiete | 53 |
E. Verwaltungsrechtliche Integration | 56 |
F. Verfassungsrechtliche Bewertung | 57 |
I. Hinführung | 57 |
II. Grundrechte | 58 |
III. Staatliche Schutzpflichten | 59 |
IV. Demokratiegebot | 60 |
V. Weitere potentiell relevante Verfassungsnormen | 60 |
VI. Gemeinschaftsrechtliche Perspektive | 61 |
Dritter Teil: Das Verfahren des JMStV | 63 |
A. Hinführung | 63 |
B. Gegenstand und Betroffene des Verfahrens | 65 |
I. Rundfunk und Telemedien | 65 |
II. Angebote und Anbieter | 67 |
III. Materiell-rechtlicher Maßstab | 68 |
C. Die Akteure des Verfahrens | 68 |
I. Die Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) | 68 |
1. Zusammensetzung, Sitz und Zuständigkeit | 68 |
2. Untergliederungen | 69 |
a) Prüfausschüsse | 69 |
b) Prüfgruppen | 70 |
c) Arbeitsgruppen | 70 |
d) „Jugendschutz.net“ | 71 |
3. Exkurs: Die Stellung der KJM im Verhältnis zu den Landesmedienanstalten – nur oder auch „Organ“? | 71 |
a) Hinführung | 71 |
b) Das ausdrücklich normierte Verhältnis der KJM zu den Landesmedienanstalten | 72 |
c) Vergleich mit der Stellung der Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK) | 73 |
d) Stellung der KJM im Verwaltungsprozess bei Klage eines Anbieters gegen eine behördliche Maßnahme | 74 |
aa) Problemstellung und bisheriger Meinungsstand | 74 |
bb) Eigene Überlegungen und Stellungnahme | 75 |
(1) Unmöglichkeit der Prozessführung durch die KJM | 75 |
(2) Notwendigkeit einer Problemlösung de lege lata | 75 |
(3) Interpretation des JMStV über seinen Wortlaut hinaus | 76 |
(4) Teilrechtsfähigkeit als Folge relativ hoher Eigenständigkeit | 78 |
(5) Die KJM als mögliche Beteiligte des Verwaltungsprozesses | 79 |
(6) Notwendigkeit der Beiladung der KJM | 81 |
e) Ergebnis des Exkurses | 81 |
4. Anwendbares Verwaltungsverfahrensgesetz | 81 |
5. Das Sonderproblem des Umlaufverfahrens | 83 |
a) Problemstellung und bisheriger Meinungsstand | 83 |
b) Eigene Überlegungen und Stellungnahme | 84 |
II. Die Einrichtungen der Freiwilligen Selbstkontrolle (EFS) | 86 |
1. Die EFS als eigenständige Subjekte des Privatrechts | 86 |
a) Subjekte des Privatrechts | 86 |
b) Eigenständige Subjekte | 87 |
2. Die Anerkennung von EFS | 88 |
a) Die Voraussetzungen der Anerkennung | 88 |
b) Die Folgen der Anerkennung | 89 |
c) Die Aufhebung der Anerkennung | 90 |
3. Die bisher tatsächlich anerkannten EFS | 90 |
a) Freiwillige Selbstkontrolle Fernsehen e.V. (FSF) | 90 |
b) Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia-Dienstanbieter e.V. (FSM) | 90 |
D. Das Verfahren ohne Einbeziehung der EFS | 91 |
E. Das Verfahren unter Einbeziehung der EFS | 92 |
I. Das Verfahren für Angebote des Rundfunks | 92 |
1. Unterscheidung nach der Vorlagefähigkeit von Angeboten | 92 |
2. Das Verfahren für vorlagefähige Angebote | 93 |
3. Das Verfahren für nicht vorlagefähige Angebote | 94 |
4. Das Verfahren für vorlagefähige, aber nicht vorgelegte Angebote | 94 |
II. Das Verfahren für Angebote der Telemedien | 96 |
F. Entscheidungen und Richtlinien gem. §§ 8, 9 Abs. 1 JMStV | 96 |
Vierter Teil: Verwaltungsrechtliche Einordnung des Verfahrens des JMStV | 99 |
A. Das Verfahren des JMStVals ein Fall der regulierten Selbstregulierung | 99 |
I. Prinzipielle Einordnung | 99 |
II. Resultierende Chancen und Risiken | 100 |
III. Kategorisierung anhand der eingesetzten Instrumente | 101 |
IV. Zur rechtspolitischen Forderung nach zusätzlichen Instrumenten | 101 |
1. Abgestufte Sanktionen gegenüber EFS? | 101 |
2. Institutionalisierte Beschwerden? | 102 |
3. Meldepflichten? | 103 |
V. Andere medienrechtliche Kontrollsysteme im Vergleich | 103 |
1. Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien (BPjM) | 103 |
2. Verfahren zum Schutz der Jugend im öffentlich-rechtlichen Rundfunk | 104 |
3. Deutscher Presserat e.V. | 105 |
4. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft GmbH (FSK) | 105 |
5. Deutscher Werberat | 107 |
6. Überwachung privater elektronischer Medien in Australien | 108 |
B. Das Verfahren des JMStV als ein Fall der Beleihung? | 109 |
I. Vorbemerkung zur Bedeutung der Fragestellung | 109 |
II. Das Rechtsinstitut der Beleihung | 110 |
1. Rechtliche Stellung des Beliehenen | 110 |
2. Die Qualifizierung einer gesetzlichen Regelung als Beleihung | 112 |
a) Der Standpunkt der Aufgabentheorie | 112 |
b) Der Standpunkt der Befugnistheorie | 113 |
c) Eigene Überlegungen und Stellungnahme | 114 |
3. Resultierende Abgrenzung der Beleihung von benachbarten Rechtsinstituten | 116 |
a) Abgrenzung von der Verwaltungshilfe | 116 |
b) Abgrenzung von der faktischen Beleihung | 116 |
c) Abgrenzung von der gesetzlichen Indienstnahme Privater | 117 |
III. Die anerkannten EFS als Beliehene? | 118 |
1. Beleihung hinsichtlich pauschal aller Tätigkeiten der EFS? | 118 |
a) Bisherige Vorschläge aus der Literatur | 118 |
b) Stellungnahme | 119 |
2. Beleihung hinsichtlich des Erlasses von Richtlinien und Einzelfallentscheidungen gem. §§ 8, 9 Abs. 1 JMStV durch die EFS | 119 |
a) Bisherige Vorschläge aus der Literatur | 119 |
b) Stellungnahme | 120 |
3. Beleihung hinsichtlich der Tätigkeiten der EFS im Übrigen? | 121 |
a) Bisherige Vorschläge aus der Literatur | 121 |
b) Eigene Überlegungen und Stellungnahme | 122 |
aa) Zur Bedeutung der Anerkennung gem. § 19 Abs. 3 JMStV | 122 |
bb) Zur Bedeutung expliziter gesetzlicher Regelungen | 122 |
cc) Zur Bedeutung des Vergleichs mit akkreditierten Stellen und Sachverständigen | 123 |
dd) Zur Bedeutung der historischen Auslegung | 125 |
ee) Zur Bedeutung der Unverbindlichkeit der Entscheidung | 125 |
ff) Zur Bedeutung der Freiwilligkeit der Teilnahme | 126 |
4. Schlussfolgerung | 126 |
C. Das Verfahren des JMStV als ein Fall der Privatisierung | 127 |
I. Zu den verschiedenen Formen der Privatisierung | 127 |
II. Einordnung des Verfahrens des JMStV | 128 |
D. Das Verfahren des JMStV als ein Fall der Überwachung | 129 |
I. Zur Dichotomie von Überwachung und Aufsicht | 129 |
II. Einordnung des Verfahrens des JMStV | 131 |
Fünfter Teil: Die herkömmliche Rechtsfigur des Beurteilungsspielraums zugunsten der Verwaltung | 133 |
A. Hinführung | 133 |
B. Die normative Ermächtigungslehre | 138 |
I. Grundlegender Inhalt | 138 |
II. Fallgruppen | 139 |
C. Die Rechtsprechung zur Verfassungsmäßigkeit des Beurteilungsspielraums und ihre Bedeutung für die normative Ermächtigungslehre | 141 |
I. Hinführung | 141 |
II. Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts | 142 |
1. Vorbemerkung zur Darstellung | 142 |
2. Inhaltliche Entwicklung bis Ende der 1970er-Jahre | 143 |
3. Inhaltliche Entwicklung seit Anfang der 1980er-Jahre | 145 |
4. Bewertung der verfassungsgerichtlichen Rechtsprechung und ihrer Rezeption durch Literatur und Verwaltungsgerichtsbarkeit | 149 |
III. Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts | 153 |
1. Inhaltliche Entwicklung | 153 |
2. Bewertung | 154 |
IV. Schlussfolgerung | 156 |
D. Die Kritik an der normativen Ermächtigungslehre und eigene Stellungnahme | 157 |
I. Vorbemerkung zu den Ursachen der Unübersichtlichkeit des Streitstands | 157 |
II. Kritik an der Annahme einer Ermächtigung und an den Fallgruppen | 160 |
1. Inhalt der Kritik | 160 |
2. Eigene Überlegungen und Stellungnahme | 162 |
III. Kritik an der Unterscheidung von Beurteilungsspielraum und Ermessen | 164 |
1. Inhalt der Kritik | 164 |
2. Eigene Überlegungen und Stellungnahme | 166 |
a) Zur Unterscheidung von terminologischer und inhaltlicher Fragestellung | 166 |
b) Zur Unterscheidung von Tatbestands- und Rechtsfolgenseite | 167 |
c) Zu den Praktikabilitätserwägungen und der europäischen Perspektive | 169 |
d) Schlussfolgerung | 170 |
IV. Kritik an der Interpretation von Art. 19 Abs. 4 Satz 1 GG | 171 |
1. Rekurs: Art. 19 Abs. 4 Satz 1 GG in der normativen Ermächtigungslehre | 171 |
2. Bedeutung der Fragestellung und aktueller Forschungsstand | 172 |
3. Inhalt einzelner Kritikpunkte | 174 |
a) Alternative Interpretation des Art. 19 Abs. 4 Satz 1 GG als Gebot „optimalen“ Rechtsschutzes | 174 |
b) Verneinung der Ausnahmefähigkeit des Art. 19 Abs. 4 Satz 1 GG | 174 |
aa) Vorbemerkung | 174 |
bb) Die Lehre Maurers | 175 |
cc) Die Lehre Iblers | 175 |
c) Verneinung der Vermutung zugunsten vollumfänglicher gerichtlicher Überprüfbarkeit | 177 |
4. Eigene Überlegungen und Stellungnahme | 177 |
a) Vorbemerkung zur Unterscheidung von Prozessformalitäten und Beurteilungsspielraum | 177 |
b) Das Gebot der vollumfänglichen Überprüfung als Element des Gebots effektiven Rechtsschutzes | 178 |
aa) Art. 19 Abs. 4 Satz 1 GG als Gebot gerichtlichen Rechtsschutzes | 178 |
bb) Art. 19 Abs. 4 Satz 1 GG als Gebot effektiven Rechtsschutzes | 179 |
cc) Vollumfänglichkeit der Überprüfung als Beitrag zur Effektivität | 179 |
dd) Relativität des Gebots der Vollumfänglichkeit | 179 |
c) Zur Lehre Maurers – „Sachlich unüberwindbare Grenzen“ als alleinige Ausnahme? | 180 |
aa) Kein Schluss von der Vorbehaltlosigkeit auf die Ausnahmslosigkeit | 180 |
bb) Kein Schluss vom sachlichen Unvermögen auf das rechtliche Dürfen und Müssen | 180 |
cc) Fehlende Stringenz bei den Fallgruppen „sachbedingter Ausnahmefälle“ | 181 |
dd) Möglichkeit des einfachen Gesetzgebers zur originären Schaffung eines „sachbedingten Ausnahmefalls“ | 182 |
d) Die Vermutung zugunsten der vollumfänglichen gerichtlichen Überprüfbarkeit | 183 |
e) Vorgeschlagene verfassungsrechtliche Rechtfertigungsgründe für eine Ausnahme | 184 |
aa) Alternative Möglichkeit der Ermessenseinräumung als Rechtfertigung? | 184 |
bb) Funktionsgrenzen der Rechtsprechung im Sinne erhöhter tatsächlicher Schwierigkeiten als Rechtfertigung? | 185 |
cc) Funktionsgrenzen der Rechtsprechung im Sinne funktionellrechtlicher Gewaltenteilung als Rechtfertigung? | 186 |
dd) „Richtigkeit“ als Rechtfertigung? | 187 |
ee) Staatsferne als Rechtfertigung? | 189 |
ff) Funktionsfähigkeit der Verwaltungsgerichtsbarkeit als Rechtfertigung? | 190 |
gg) Funktionsfähigkeit der Verwaltung als Rechtfertigung? | 190 |
f) Zwischenergebnis | 190 |
g) Zur Lehre Iblers – Theoretisch mögliche, aber praktisch ausgeschlossene Ausnahmen? | 191 |
h) Mittelbare verfassungsrechtliche Rechtfertigung über den Weg des materiellen Rechts – Der Beurteilungsspielraum als vorgelagerte Frage | 192 |
i) Schlussfolgerung | 194 |
V. Ergebnis | 194 |
E. Zur Bedeutung der Grundrechte für die normative Ermächtigungslehre | 195 |
I. Hinführung | 195 |
II. Grundrechte als Argument gegen einen Beurteilungsspielraum | 196 |
III. Grundrechte als Argument für einen Beurteilungsspielraum | 196 |
IV. Differenzierungen | 197 |
V. Eigene Überlegungen und Stellungnahme | 197 |
1. Angreifbare Heranziehung der Freiheitsgrundrechte gegen einen Beurteilungsspielraum | 197 |
2. Angreifbare Heranziehung von Art. 3 Abs. 1 GG für einen Beurteilungsspielraum | 199 |
3. Angreifbare Differenzierungen | 202 |
4. Schlussfolgerung | 202 |
F. Kriterien für die Annahme einer konkludenten normativen Ermächtigung | 203 |
I. Bisherige Ansätze in Rechtsprechung und Literatur | 203 |
1. Hinführung | 203 |
2. Beispiele und deren Bewertung | 203 |
a) Prognoseabhängigkeit | 203 |
b) Komplexität | 204 |
c) Wertungsabhängigkeit | 204 |
d) Besondere Gremien | 205 |
e) Schlussfolgerung | 205 |
II. Eigener Vorschlag | 206 |
1. Vom Gesetzgeber gewollte Exklusivität der Entscheidungszuständigkeit als zentraler Anknüpfungspunkt der Auslegung | 206 |
2. Weisungsfreie Gremien als prototypischer Fall der gesetzgeberisch gewollten Exklusivität der Entscheidungszuständigkeit | 208 |
3. Einbindung des Prüfungswesens | 210 |
4. Einbindung der Entscheidungen weisungsfreier Regulierungsbehörden | 211 |
5. Einbindung von beamtenrechtlichen Beurteilungen | 212 |
6. Einbindung einzelner Risiko- und verwaltungspolitischer Entscheidungen sowie der Planung | 213 |
III. Zur Bedeutung explizit eingeräumter Beurteilungsspielräume für die Annahme konkludenter Einräumungen | 215 |
G. Rechtspolitische Bewertung | 216 |
I. Aktueller Diskussionsstand | 216 |
II. Eigene Überlegungen und Stellungnahme | 216 |
H. Konsequenzen bei Annahme eines Beurteilungsspielraums | 219 |
I. Orientierung an der Ermessensfehlerlehre | 219 |
II. Gerichtliche Überprüfung von Beurteilungsspielräumen | 220 |
Sechster Teil: Die Übertragung der herkömmlichen Rechtsfigur des Beurteilungsspielraums in den neuen Kontext | 222 |
A. Vorbemerkung zur Bedeutung der Fragestellung | 222 |
B. Zum „Ob“ der Übertragung | 224 |
I. Problemstellung – Ist die Rechtsfigur auf die neue Situation überhaupt anwendbar? | 224 |
II. Bisheriger Meinungsstand in der Literatur | 224 |
1. Befürwortung einer Übertragbarkeit | 224 |
2. Skepsis gegenüber einer Übertragbarkeit | 225 |
3. Die Sondermeinung Bandehzadehs | 225 |
4. Die Sondermeinung Boschs | 225 |
III. Bewertung | 226 |
C. Zum „Wie“ der Übertragung | 229 |
I. Problemstellung – In welchen Fällen ist die Überschreitung des Beurteilungsspielraums durch die EFS anzunehmen? | 229 |
II. Entstehungsgeschichte von § 20 Abs. 3, 5 JMStV und amtliche Begründung | 229 |
III. Bisherige Vorschläge aus der Literatur | 230 |
1. Zum Vorschlag von Hartstein/Ring/Kreile/Dörr/Stettner | 230 |
2. Zum Vorschlag von Cole | 232 |
3. Zum Vorschlag von Erdemir | 232 |
4. Zum Vorschlag von Scheuer | 233 |
5. Zu vorgeschlagenen Vereinfachungen und Kurzformeln | 234 |
IV. Eigener Vorschlag | 236 |
1. Konsequenzen des „herkömmlichen“ Beurteilungsspielraums als gedanklicher Ausgangspunkt | 236 |
2. Spezifizierung aufgrund besonderer Umstände des JMStV | 236 |
3. Der Ablauf der Überprüfung durch die KJM | 237 |
D. Instruktive Beispielsfälle | 239 |
I. „I want a famous face“ | 239 |
1. Inhalt des Angebots und Verlauf des Verfahrens | 239 |
2. Bewertung | 239 |
II. „Schönheitsoperationen zu Unterhaltungszwecken“ | 243 |
1. Inhalt des Angebots und Verlauf des Verfahrens | 243 |
2. Bewertung | 244 |
III. „Popetown“ | 244 |
1. Inhalt des Angebots und Verlauf des Verfahrens | 244 |
2. Bewertung | 245 |
IV. „Ein einsames Haus am See“ | 246 |
1. Inhalt des Angebots und Verlauf des Verfahrens | 246 |
2. Bewertung | 246 |
Siebenter Teil: Der Inhalt der neuen Rechtsfigur des Beurteilungsspielraums zugunsten Privater – ein Zwischenergebnis | 247 |
Achter Teil: Einfach-rechtliche Konsequenzen des Beurteilungsspielraums zugunsten der anerkannten EFS | 251 |
A. Konsequenzen für die originären Kompetenzen der KJM | 251 |
I. Eingreifen der KJM auch im „Normalfall“? | 251 |
a) Problemstellung | 251 |
b) Inhalt und Bewertung vorgeschlagener Begründungsansätze | 252 |
aa) Abgestuftes Verhältnis zwischen KJM und EFS? | 252 |
bb) „Reservezuständigkeit“ der KJM bei „Anlegung deutlich falscher Maßstäbe“? | 252 |
cc) Eingreifen im Einzelfall als Minus zum Widerruf? | 253 |
dd) Verfassungsrang des Jugendschutzes als Eingriffsgrundlage für die KJM? | 255 |
c) Schlussfolgerung | 256 |
II. Schlichtes Verwaltungshandeln | 257 |
B. Konsequenzen für die Kompetenzabgrenzung zwischen Behörden und anerkannten EFS | 259 |
I. Hinführung | 259 |
II. Erlass von Einzelfallentscheidungen gem. §§ 8, 9 Abs. 1 JMStV durch KJM und EFS | 260 |
1. Rechtliche Einordnung der Einzelfallentscheidung | 260 |
2. Rangverhältnis zwischen den von KJM und den von EFS erlassenen Einzelfallentscheidungen | 260 |
III. Erlass von Richtlinien gem. §§ 8 Abs. 1 | 9 Abs. 1 JMStV durch KJM und EFS | 261 |
1. Rechtliche Einordnung der Richtlinien | 261 |
2. Rangverhältnis zwischen den von KJM und den von EFS erlassenen Richtlinien | 262 |
a) Problemstellung | 262 |
b) Bisheriger Meinungsstand in der Literatur | 263 |
c) Eigene Überlegungen und Stellungnahme | 263 |
3. Zusammenfassender Überblick zum Verhältnis von Richtlinien gem. §§ 8 Abs. 1 | 9 Abs. 1 JMStV und Beurteilungsspielraum der EFS | 265 |
IV. Erlass von Richtlinien durch die Landesmedienanstalten und Beurteilungsspielraum der EFS | 266 |
V. Widerruf der Anerkennung gem. § 19 Abs. 5 Satz 1 Var. 2 JMStV | 268 |
1. Problemstellung | 268 |
2. Bisheriger Meinungsstand in der Literatur | 269 |
3. Eigene Überlegungen und Stellungnahme | 269 |
C. Konsequenzen für das Verwaltungsverfahren | 271 |
I. Vorüberlegung zur Anwendbarkeit des VwVfG | 271 |
II. Umfang der Pflicht der KJM zur Sachverhaltsermittlung von Amts wegen | 272 |
III. Gesonderter Beschluss der KJM über die Feststellung der Überschreitung? | 273 |
IV. Hinzuziehung der EFS zum Verwaltungsverfahren | 273 |
1. Problemstellung und bisherige Praxis | 273 |
2. Einfache Hinzuziehung | 273 |
3. Notwendige Hinzuziehung? | 274 |
4. Wirkungen von Hinzuziehung und unterlassener Hinzuziehung | 275 |
5. Zusammenfassung und Bewertung | 275 |
V. Zugänglichmachung von Entscheidungsbegründungen zugunsten der EFS | 275 |
D. Konsequenzen für den Verwaltungsprozess | 277 |
I. Beiladung der EFS bei Klagen des Anbieters | 277 |
1. Problemstellung und bisherige Praxis | 277 |
2. Einfache Beiladung | 277 |
3. Notwendige Beiladung? | 278 |
4. Wirkungen von Beiladung und unterlassener Beiladung | 278 |
5. Zusammenfassung und Bewertung | 278 |
II. Vorbemerkung zur Möglichkeit eigener Klagen der EFS | 279 |
III. Organstreitverfahren zwischen KJM und EFS? | 280 |
IV. Eröffnung des Verwaltungsrechtsweges | 281 |
1. Klagen des Anbieters sowie Klagen einer EFS auf Anerkennung | 281 |
2. Klagen der EFS gegen schlichtes Verwaltungshandeln | 281 |
3. Klagen der EFS gegen die inzidente Behauptung der Überschreitung des Beurteilungsspielraums | 282 |
V. Klagebefugnis | 282 |
1. Klagen des Anbieters sowie Klagen einer EFS auf Anerkennung | 282 |
2. Klagen der EFS gegen schlichtes Verwaltungshandeln | 282 |
3. Klagen der EFS gegen die inzidente Behauptung der Überschreitung des Beurteilungsspielraums | 284 |
VI. Statthafte Klagearten | 285 |
1. Klagen des Anbieters sowie Klagen der EFS auf Anerkennung | 285 |
2. Klagen der EFS gegen schlichtes Verwaltungshandeln | 285 |
3. Klagen der EFS gegen die inzidente Behauptung der Überschreitung des Beurteilungsspielraums | 286 |
VII. Passivlegitimation | 287 |
1. Klagen des Anbieters sowie Klagen der EFS auf Anerkennung | 287 |
2. Klagen der EFS gegen schlichtes Verwaltungshandeln | 287 |
a) Problemstellung – Unmöglichkeit der eigenen Passivlegitimation der KJM | 287 |
b) Bestimmung der konkret passivlegitimierten Landesmedienanstalt | 288 |
c) Rekurs: Statthafte Klageart bei einer Klage gegen die Landesmedienanstalt anlässlich des Handelns der KJM | 289 |
3. Klagen der EFS gegen die inzidente Behauptung der Überschreitung des Beurteilungsspielraums | 290 |
a) Problemstellung – Unmöglichkeit der eigenen Passivlegitimation der KJM | 290 |
b) Bestimmung der konkret passivlegitimierten Landesmedienanstalt | 291 |
VIII. Beweislastverteilung | 291 |
IX. „Zweiter“ Beurteilungsspielraum zugunsten der KJM? | 292 |
1. Hinführung und Differenzierung | 292 |
2. Beurteilungsspielraum der KJM bei fehlender Befassung einer EFS | 293 |
3. Beurteilungsspielraum der KJM hinsichtlich der Überschreitung des Beurteilungsspielraums durch die EFS? | 295 |
a) Inhalt und Bewertung bisheriger Vorschläge | 295 |
b) Eigener Vorschlag | 296 |
c) Rekurs: Beiladung der EFS | 296 |
4. Beurteilungsspielraum der KJM nach tatsächlicher Überschreitung des Beurteilungsspielraums durch die EFS? | 297 |
X. Verwaltungsgerichtliches Eilverfahren | 297 |
XI. Klagen von Anbietern gegen eine anerkannte EFS | 299 |
1. Klagen gegen eine EFS in ihrer privatrechtlichen Tätigkeit | 299 |
2. Klagen gegen eine EFS in ihrer Tätigkeit als Beliehene | 300 |
a) Sachentscheidungsvoraussetzungen | 300 |
b) Beurteilungsspielraum der EFS als Beliehene gegenüber dem Gericht? | 301 |
aa) Vorüberlegung zur verfassungsrechtlichen Zulässigkeit eines Beurteilungsspielraums zugunsten Beliehener im Allgemeinen | 301 |
bb) Beurteilungsspielraum zugunsten der EFS als Beliehene | 302 |
XII. Übergreifende Schlussfolgerung zum Prozessrecht – Gibt es einen Beurteilungsspielraum zugunsten Privater gegenüber den Verwaltungsgerichten? | 303 |
E. Konsequenzen für das materielle Recht | 305 |
I. Problemstellung – Ausformung des materiellen Rechts durch Private | 305 |
II. Beispiele für betroffene unbestimmte Rechtsbegriffe | 305 |
1. „Programmankündigungen mit Bewegtbildern“ | 305 |
2. „Entwicklungsbeeinträchtigend“ | 307 |
3. „Pornografisch“ | 308 |
III. Bewertung | 308 |
F. Konsequenzen für die Ahndung von Ordnungswidrigkeiten und Straftaten | 310 |
I. Indirekte Auswirkung auf die Ahndung von Ordnungswidrigkeiten durch §§ 8, 9 Abs. 1 JMStV? | 310 |
II. Direkte Auswirkung auf die Ahndung von Ordnungswidrigkeiten durch § 20 Abs. 3, 5 JMStV? | 310 |
III. Direkte Auswirkung auch bei Überschreitung des Beurteilungsspielraums? | 311 |
IV. Direkte Privilegierung bei der Ahndung von Straftaten? | 312 |
V. Indirekte Privilegierung durch strafrechtlichen Irrtum? | 313 |
Neunter Teil: Verfassungsrechtliche Bewertung | 316 |
A. Der Beurteilungsspielraum zugunsten Privater als solcher | 316 |
B. Institutionelle Vorgaben für das Verfahren des JMStV | 318 |
I. Pflicht des Staates zum Jugendschutz | 318 |
1. Inhalt | 318 |
2. Vereinbarkeit der Einbindung anerkannter EFS | 320 |
II. Rundfunkfreiheit als objektives Prinzip und das Gebot der Staatsferne | 321 |
1. Inhalt | 321 |
2. Exkurs: Vereinbarkeit der KJM mit dem Gebot der Staatsferne | 323 |
a) Bisheriger Meinungsstand in der Literatur | 323 |
b) Eigene Überlegungen und Stellungnahme | 325 |
3. Vereinbarkeit der Einbindung anerkannter EFS mit dem Gebot der Staatsferne | 327 |
III. Demokratiegebot | 327 |
1. Inhalt | 327 |
2. Exkurs: Vereinbarkeit der KJM mit dem Demokratiegebot | 328 |
a) Vereinbarkeit hinsichtlich des Rundfunks | 328 |
b) Vereinbarkeit hinsichtlich der Telemedien | 329 |
3. Vereinbarkeit der Einbindung anerkannter EFS mit dem Demokratiegebot | 330 |
a) Vorbemerkung | 330 |
b) Die Tätigkeit anerkannter EFS als „Ausübung von Staatsgewalt“ gem. Art. 20 Abs. 2 GG? | 331 |
c) Die demokratische Legitimation der Tätigkeit der EFS | 332 |
IV. Weitere institutionelle Vorgaben | 333 |
V. Gemeinschaftsrechtliche institutionelle Vorgaben für das Verfahren | 335 |
C. Abwehrrechtliche Vorgaben für das Verfahren des JMStV | 336 |
I. Vorbemerkung zur Bedeutung der Abwehrrechte der Anbieter für das Verfahren | 336 |
II. Abwehrrechte der Anbieter | 337 |
1. Rundfunkfreiheit als Abwehrrecht | 337 |
a) Schutzbereich und Schranken | 337 |
b) Das Zensurverbot gem. Art. 5. Abs. 1 Satz 3 GG | 338 |
2.Weitere Freiheitsrechte | 340 |
3. Gleichheitsgebot | 342 |
4. Zur Ausstrahlung der Abwehrrechte der Anbieter auf die privatrechtlichen Beziehungen zu anerkannten EFS | 344 |
III. Abwehrrechte der potentiellen Empfänger | 345 |
1. Informationsfreiheit der Jugendlichen | 345 |
2. Informationsfreiheit der Erwachsenen | 346 |
3. Elternrecht | 347 |
D. Zur formellen Verfassungsmäßigkeit des JMStV | 347 |
Zehnter Teil: Rechtspolitische Bewertung | 352 |
A. Hinführung und Abgrenzung | 352 |
I. Referenzgebiet und Rechtsfigur in der Bewertung | 352 |
II. Relevanz der rechtspolitischen Bewertung und die Evaluation des JMStV | 353 |
III. Relativierung der rechtswissenschaftlichen Perspektive | 354 |
B. Rechtspolitische Bewertung des Verfahrens des JMStV | 356 |
I. Realbefund der Rahmenbedingungen unter besonderer Berücksichtigung des Internets | 356 |
II. Zur bisherigen Praxis | 358 |
1. Praxis der KJM | 358 |
a) Zum Problem der übermäßigen Verfahrensdauer | 358 |
b) Zum Problem mangelnder Transparenz | 359 |
c) Zum Problem des überspannten Selbstverständnisses | 360 |
2. Praxis der anerkannten EFS | 362 |
a) Freiwillige Selbstkontrolle Fernsehen e.V. (FSF) | 362 |
b) Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia e.V. (FSM) | 362 |
III. Zu den auf das Verfahren Einfluss nehmenden Interessen | 363 |
1. Bedeutung | 363 |
2. Die jeweiligen Einzelinteressen der Beteiligten | 364 |
3. Das gemeinsame Interesse aller Beteiligten | 365 |
4. Die Interessen von Außenstehenden | 366 |
IV. Bisherige Stellungnahmen zum neuen System | 368 |
1. Stellungnahmen der Anbieter | 368 |
2. Stellungnahmen der Behörden | 368 |
3. Stellungnahmen der Politik | 368 |
4. Stellungnahmen der Wissenschaft | 369 |
V. Übergreifende Überlegungen zu Realbefund und Rechtslage | 371 |
1. Implikationen der besonderen tatsächlichen Rahmenbedingungen für die Normierung | 371 |
a) Hinführung | 371 |
b) Internationale Ausweichmöglichkeiten | 371 |
c) Große Anzahl der Angebote | 372 |
d) Bewertung | 372 |
2. Regulierte Selbstregulierung als Konsequenz | 374 |
3. Zur Bedeutung gesellschaftlicher Rahmenbedingungen für die Normierung | 376 |
4. Zur Berechtigung einer Vielzahl von Entscheidungsträgern | 377 |
a) Vielzahl der Entscheidungsträger bei der Normgebung | 377 |
b) Vielzahl der Entscheidungsträger im Verfahren | 381 |
aa) Landesmedienanstalten und KJM sowie deren Untergliederungen | 381 |
bb) KJM und EFS | 382 |
cc) Verschiedene EFS | 382 |
dd) Bewertung | 382 |
c) Vielzahl der Entscheidungsträger im gerichtlichen Verfahren | 384 |
aa) Verschiedene Gerichtsbarkeiten | 384 |
bb) Verschiedene Gerichte innerhalb der Verwaltungsgerichtsbarkeit | 385 |
d) Schlussfolgerung | 385 |
5. Zur Berechtigung eines nicht auf Absolutheit orientierten Verfahrens | 386 |
6. Zur Berechtigung eines besonders komplexen Systems | 387 |
7. Der Beurteilungsspielraum als Kriterium der Zuständigkeitsabgrenzung | 390 |
VI. Abschließende Bewertung des Verfahrens des JMStV in Zusammenschau mit seinen Voraussetzungen | 393 |
C. Zur Übertragung des Verfahrens auf neue Referenzgebiete | 395 |
I. Einbindung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks? | 395 |
1. Hinführung | 395 |
2. Bisheriger Meinungsstand | 396 |
3. Eigene Überlegungen und Stellungnahme | 398 |
a) Interessenvertretung als Ausgangspunkt angreifbarer Begründungen | 398 |
b) Strukturelle Relevanz des Jugendschutzes im öffentlich-rechtlichen Rundfunk | 399 |
c) Besonderheiten und Probleme der jugendschutzrechtlichen Kontrolle im öffentlich-rechtlichen Rundfunk | 399 |
d) Das Beispiel des Fernsehfilms „Wut“ | 400 |
e) Verhältnismäßigkeit von Aufwand und Effektivitätssteigerung für den Fall einer Vereinheitlichung | 401 |
f) Schlussfolgerung | 402 |
g) Zur Art und Weise der Umsetzung für den Fall einer Einbindung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks | 403 |
II. Zur Übertragung des Verfahrens auf andere Bereiche des Medienrechts | 403 |
III. Zur Übertragung des Verfahrens auf andere Wirtschaftsbereiche | 404 |
D. Abschließende Bewertung des Beurteilungsspielraums zugunsten Privater als Instrument regulierter Selbstregulierung | 406 |
Literaturverzeichnis | 408 |
Sachwortverzeichnis | 423 |