Inhaltsverzeichnis | 10 |
Einleitung | 36 |
Erstes Kapitel: Das Auskunftsgewerbe im System privater Gefahrenabwehr | 40 |
A. Übersicht über private Gefahrenabwehr | 40 |
B. Formen privater Gefahrenabwehr | 42 |
I. Hoheitliche Gefahrenabwehr durch Private | 43 |
1. Hilfspolizeibeamte nach Landesrecht | 44 |
2. Spezielle Beleihungstatbestände | 49 |
II. Staatlich veranlaßte Gefahrenabwehr durch Private ohne hoheitliche Befugnisse | 51 |
III. Nicht staatlich veranlaßte Gefahrenabwehr durch Private | 52 |
C. Systematisierung privater Gefahrenabwehreinrichtungen | 53 |
I. Abgrenzung nach organisatorischen Kriterien | 53 |
1. Abhängige private Gefahrenabwehreinrichtungen | 54 |
2. Unabhängige private Gefahrenabwehreinrichtungen | 55 |
3. Organe der freiwilligen Selbsthilfe | 56 |
II. Abgrenzung nach gewerberechtlichen Kriterien | 57 |
1. Nichtgewerbliche Gefahrenabwehr | 58 |
2. Gewerbliche Gefahrenabwehr | 58 |
D. Begriffsbestimmungen | 58 |
I. Private Gefahrenabwehreinrichtungen | 59 |
II. Private Sicherheitsdienste | 60 |
III. Privates Sicherheitsgewerbe | 61 |
IV. Bewachungsgewerbe | 61 |
V. Auskunftsgewerbe | 62 |
VI. Auskunfteien | 63 |
VII. Detekteien | 63 |
E. Sonstige Vertreter auf dem Auskunftsmarkt | 64 |
I. Kalenderauskunfteien | 65 |
II. Kreditschutzgemeinschaften | 66 |
1. Branchengebundene Kreditschutzgemeinschaften | 67 |
2. Nicht branchengebundene Kreditschutzgemeinschaften, insbesondere Schufa | 68 |
III. Sonstige Informationsstellen | 70 |
Zweites Kapitel: Historische und empirische Untersuchung des Auskunftsgewerbes | 74 |
A. Geschichtliche Entwicklung des Auskunftsgewerbes | 74 |
I. Auskunfteien | 74 |
1. Von der Entstehung des Auskunftsbedarfs zur Entstehung der organisierten Auskunftserteilung | 75 |
2. Die Gründung der ersten Auskunfteien | 77 |
3. Die Gründung der ersten Auskunfteien in Deutschland | 78 |
4. Anfangsprobleme der organisierten Auskunftserteilung | 80 |
5. Der Rückschritt durch den Ersten Weltkrieg | 82 |
6. Die Zeit der Weimarer Republik | 82 |
7. Die Situation der Auskunfteien im Dritten Reich | 83 |
8. Die Entwicklung von der Nachkriegszeit bis zur Gegenwart | 85 |
9. Die Entwicklung in den neuen Bundesländern | 86 |
10. Entwicklungslinien in der Geschichte der Auskunfteien | 87 |
II. Detekteien | 88 |
1. Von der Überlastung der Polizei zur privaten Verbrechensbekämpfung | 89 |
2. Die Gründung der ersten Detekteien | 90 |
3. Die Gründung der ersten Detekteien in Deutschland | 92 |
4. Die Zeit der Weimarer Republik | 93 |
5. Die Situation der Detekteien im Dritten Reich | 94 |
6. Die Entwicklung von der Nachkriegszeit bis zur Gegenwart | 94 |
7. Die Entwicklung in den neuen Bundesländern | 96 |
8. Entwicklungslinien in der Geschichte der Detekteien | 100 |
B. Tatsächliche Bedeutung des Auskunftsgewerbes in Deutschland | 101 |
I. Auskunfteien | 101 |
1. Wirtschaftliche Bedeutung | 101 |
a) Stärke und Verbreitung | 101 |
aa) Creditreform | 103 |
bb) Schimmelpfeng | 105 |
cc) Bürgel | 106 |
b) Betriebswirtschaftliche Bedeutung | 106 |
c) Volkswirtschaftliche Bedeutung | 107 |
2. Externe Organisationen | 108 |
3. Interne Organisation von Auskunfteien | 109 |
a) Größeneinteilungen und Organisationsformen | 109 |
b) Betriebsaufbau | 111 |
c) Personelle Betriebsmittel | 111 |
d) Sachliche Betriebsmittel | 112 |
4. Tätigkeitsbereich | 113 |
a) Aufgaben und Leistungen | 113 |
aa) Bereich der Auskunftserteilung | 113 |
(1) Auskünfte über Kreditwürdigkeit und Kreditfähigkeit | 114 |
(2) Auskünfte zur Entscheidungsfindung in Personalfragen | 116 |
(3) Auskünfte zur Erreichung einer größeren Markttransparenz | 117 |
(4) Auslandsauskünfte | 117 |
(5) Nachträge | 118 |
bb) Bereich der Nebenleistungen | 118 |
(1) Mahn- und Inkassotätigkeit | 119 |
(2) Maßnahmen zur Bekämpfung der Wirtschaftskriminalität | 120 |
(3) Marktforschung | 120 |
b) Arbeitsweise | 121 |
aa) Informationsbeschaffung | 121 |
(1) Amtliche Register | 122 |
(2) Nichtamtliche, allgemein zugängliche Quellen | 122 |
(3) Auskünfte durch Dritte | 122 |
(4) Selbstauskünfte | 123 |
(5) Auskunfteiintern anfallende Informationen | 124 |
bb) Informationsverarbeitung | 124 |
5. Auskunftskosten und Auskunftspreise | 125 |
6. Auftraggeber von Auskunfteien | 126 |
7. Gründe für das Heranziehen von Auskunfteien | 127 |
8. Fehlverhalten und Mißbrauchsmöglichkeiten | 128 |
9. Zusammenarbeit von Auskunfteien mit staatlichen Stellen | 134 |
10. Internationale Zusammenarbeit | 137 |
11. Neuere Entwicklungen und Tendenzen | 138 |
II. Detekteien | 139 |
1. Wirtschaftliche Bedeutung | 139 |
a) Stärke und Verbreitung | 139 |
b) Betriebswirtschaftliche Bedeutung | 141 |
c) Volkswirtschaftliche Bedeutung | 142 |
2. Externe Organisationen | 143 |
a) Leistungen der Verbände und Gründe für die Mitgliedschaft | 144 |
b) Verbandsübergreifende Initiativen, insbesondere im Bereich der Berufsbildung | 145 |
3. Interne Organisation von Detekteien | 147 |
4. Tätigkeitsbereich | 148 |
a) Aufgaben und Leistungen | 148 |
aa) Ermittlungen bei Diebstahl, Unterschlagung und Betrug im Bereich der Wirtschaft | 150 |
bb) Schutz gegen Konkurrenzübergriffe und unlautere Wettbewerbspraktiken | 152 |
cc) Ermittlungen bei Betrügereien im Anlage- und Kapitalverkehr | 152 |
dd) Ermittlung und Überwachung im Personenbereich | 153 |
ee) Beweishilfe für Straf- und Zivilprozesse | 154 |
ff) Ermittlungen bei Versicherungsmißbrauch | 155 |
gg) Schutz- und Bewachungsaufgaben | 155 |
hh) Sonstige Leistungsangebote von Spezialisten | 156 |
b) Arbeitsweise | 157 |
aa) Durchführung von Ermittlungen | 157 |
bb) Observationsmaßnahmen | 158 |
cc) Beratung und Erteilung von Auskünften | 159 |
dd) Handwerkliche Tätigkeiten | 159 |
ee) Festnahmehandlungen | 160 |
ff) Berichterstellung und Büroarbeit | 160 |
5. Detektivkosten und Detektivpreise | 160 |
6. Auftraggeber von Detekteien | 163 |
7. Gründe für das Heranziehen von Detekteien | 165 |
a) Zusicherung von Diskretion | 165 |
b) Objektives Bedrohungsbild und subjektive Kriminalitätsfurcht | 167 |
c) Vorteile gegenüber der Polizei | 169 |
d) Ausfüllung einer Lücke im Sicherheitssystem | 171 |
8. Fehlverhalten und Mißbrauchsmöglichkeiten | 173 |
9. Zusammenarbeit von Detekteien mit staatlichen Stellen | 176 |
a) Überschneidungen im Aufgabenbereich | 177 |
b) Möglichkeiten der Zusammenarbeit | 177 |
c) Tatsächlich praktizierte Zusammenarbeit | 179 |
d) Interesse an einer Zusammenarbeit und Möglichkeiten einer verstärkten Kooperation | 182 |
10. Internationale Zusammenarbeit | 183 |
11. Neuere Entwicklungen und Tendenzen | 184 |
III. Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Auskunfteien und Detekteien | 185 |
Drittes Kapitel: Verfassungsrechtlicher Rahmen für das Tätigwerden des Auskunftsgewerbes | 188 |
A. Verfassungsrechtliche Begründung für die Zulässigkeit privater, gewerblicher Gefahrenabwehr unter Inanspruchnahme der Jedermannrechte | 189 |
I. Art. 33 Abs. 4 GG | 190 |
1. Übertragung von Befugnissen | 191 |
2. Vorliegen hoheitsrechtlicher Befugnisse | 192 |
a) Umfassender Begriff der hoheitsrechtlichen Befugnisse | 193 |
b) Rechtsstellungstheorie | 194 |
c) Funktionstheorie | 195 |
3. Art. 33 Abs. 4 GG kein Prüfungsmaßstab | 198 |
II. Rechtsstaats- und Demokratieprinzip | 198 |
III. Subsidiaritätsprinzip | 199 |
1. Subsidiaritätsprinzip als Kompetenzregel | 201 |
2. Subsidiaritätsprinzip als politische Klugheitsregel | 202 |
IV. „Staatsaufgabenlehre" | 203 |
1. Genuine Staatsaufgaben | 204 |
2. Notwendig staatliche Aufgaben aufgrund formellen Rechts | 204 |
3. Notwendig staatliche Aufgaben aufgrund materiellen Rechts | 205 |
a) Notwendig staatliche Aufgaben bei Vorliegen bestimmter Aufgabenbereiche | 206 |
b) Notwendig staatliche Aufgaben bei Ausübung hoheitsrechtlicher Befugnisse | 207 |
V. Grundrechtliche Begründung | 210 |
VI. Ergebnis: Verfassungsrechtliche Zulässigkeit der privaten, gewerblichen Gefahrenabwehr unter Inanspruchnahme der Jedermannrechte | 211 |
B. Verfassungsrechtliche Bedenken gegen den Umfang privater, gewerblicher Gefahrenabwehr unter Inanspruchnahme der Jedermannrechte | 212 |
I. Staatliches Gewaltmonopol | 212 |
1. Bedeutung des staatlichen Gewaltmonopols | 212 |
2. Rechtspolitische Bedenken und tatsächlicher Befund | 214 |
3. Begriffsbestimmung des staatlichen Gewaltmonopols | 218 |
4. Einschränkung privater Gewaltausübung durch das staatliche Gewaltmonopol | 221 |
II. Demokratieprinzip | 223 |
III. Rechtsstaatsprinzip | 226 |
IV. Sozialstaatsprinzip | 228 |
1. Rechtspolitische Bedenken | 228 |
2. Entgegnung auf die Bedenken aus dem Sozialstaatsprinzip | 230 |
3. Begriffsbestimmung und Bedeutung des Sozialstaatsprinzips | 234 |
4. Einzelne Bedeutungsinhalte des Sozialstaatsprinzips | 235 |
a) Herstellung annähernd gleicher Lebensverhältnisse | 236 |
b) Der Resozialisierungsgedanke als Inhalt des Sozialstaatsprinzips | 237 |
V. Verfassungsrechtliche Bedenken aufgrund der grundrechtlichen Schutzpflichten | 237 |
1. Betroffenheit von grundrechtlichen Schutzgütern | 238 |
a) Allgemeines Persönlichkeitsrecht | 238 |
b) Weitere Grundrechte | 241 |
2. Gefährdung oder Verletzung der grundrechtlichen Schutzgüter von Seiten Privater | 242 |
3. Ableitung von Schutzpflichten aus den betroffenen Grundrechten | 242 |
4. Kriterien für eine Schutzpflicht des Staates | 244 |
a) Art, Nähe und Ausmaß von Gefahr und Schaden | 245 |
b) Rang des in Frage stehenden Rechtsgutes | 245 |
c) Bedeutung der schon vorhandenen Regelungen und getroffenen Maßnahmen | 246 |
d) Alternative Möglichkeiten der Gefahrenabwehr | 248 |
e) Schutzbedürftigkeit der potentiellen Opfer | 249 |
5. Keine Feststellung grundrechtswidrigen Unterlassens | 249 |
Viertes Kapitel: Einfachgesetzlicher Rahmen für das Tätigwerden des Auskunftsgewerbes | 254 |
A. Öffentlich-rechtlicher Rahmen | 254 |
I. Gewerberecht | 255 |
II. Rechtsberatungsgesetz | 255 |
1. Auskunfteien | 257 |
2. Detekteien | 258 |
III. Datenschutzrecht | 260 |
1. Meldepflicht | 260 |
2. Datengeheimnis | 261 |
3. Technische und organisatorische Maßnahmen | 262 |
4. Einrichtung automatisierter Abrufverfahren | 263 |
5. Bestellung eines Beauftragten für den Datenschutz | 265 |
6. Aufsicht | 266 |
7. Datenkontrollrechte der Betroffenen | 267 |
a) Benachrichtigung des Betroffenen (§ 33 BDSG) | 267 |
b) Auskunft an den Betroffenen (§ 34 BDSG) | 269 |
c) Berichtigung, Löschung und Sperrung von Daten (§ 35 BDSG) | 271 |
IV. Waffenrecht | 272 |
B. Strafrechtlicher Rahmen | 276 |
I. Anstiftung und Beihilfe | 277 |
II. Irrtumsbedingte Inanspruchnahme von Notrechten | 282 |
III. Unechte Unterlassungsdelikte | 284 |
IV. Hausfriedensbruch (§ 123 StGB) | 286 |
V. Amtsanmaßung (§ 132 StGB) und Mißbrauch von Titeln, Berufsbezeichnungen und Abzeichen (§ 132a StGB) | 287 |
VI. Nichtanzeige geplanter Straftaten (§§ 138f. StGB) | 290 |
1. Tatbestand des § 138 StGB | 290 |
2. Straflosigkeitsregel des § 139 StGB | 293 |
VII. Falsche Verdächtigung (§ 164 StGB) | 294 |
VIII. Beleidigungstatbestände (§§ 185ff. StGB) | 296 |
1. Beleidigung (§ 185 StGB) | 297 |
2. Üble Nachrede (§ 186 StGB) | 299 |
3. Verleumdung (§ 187 StGB) | 300 |
IX. Verletzung der Vertraulichkeit des Wortes (§ 201 StGB) | 300 |
X. Verletzung des Briefgeheimnisses (§ 202 StGB) und Ausspähen von Daten (§ 202a StGB) | 302 |
XI. Körperverletzung (§ 223 StGB) | 303 |
XII. Freiheitsberaubung (§ 239 StGB) | 303 |
XIII. Nötigung (§ 240 StGB) und Erpressung (§ 253 StGB) | 305 |
1. Nötigung (§ 240 StGB) | 306 |
2. Erpressung (§ 253 StGB) | 307 |
XIV. Betrug (§ 263 StGB) | 309 |
XV. Vorteilsgewährung (§ 333 StGB) und Bestechung (§ 334 StGB) | 309 |
XVI. Straftaten nach dem Gesetz über Fernmeldeanlagen | 310 |
1. Unbefugtes Errichten oder Betreiben einer Fernmeldeanlage (§ 15 Abs. 1 FAG) | 311 |
2. Unbefugter Besitz von Sendeanlagen (§§ 15 Abs. 2 lit. c, 5a FAG) | 313 |
3. Überlassen von Sendeanlagen an Unbefugte (§§ 15 Abs. 2 lit. d, 5d FAG) | 313 |
4. Unbefugtes Vertreiben von Sendeanlagen (§§ 15 Abs. 2 lit. e, 5e FAG) | 314 |
XVII. Verkehrsrechtliche Straftaten und Ordnungswidrigkeiten | 315 |
XVIII. Datenschutzrechtliche Straftaten und Ordnungswidrigkeiten | 316 |
XIX. Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb | 316 |
XX. Strafprozessuales Zeugnisverweigerungsrecht | 317 |
XXI. Rechtswidrig erlangte Beweismittel im Strafprozeß | 321 |
XXII. Kostenerstattung in Strafsachen | 323 |
C. Zivilrechtlicher Rahmen | 325 |
I. Vertrag zwischen Auftraggeber und Auskunftsunternehmen | 325 |
1. Rechtsnatur von Verträgen mit Auskunfteien | 325 |
2. Rechtsnatur von Verträgen mit Detekteien | 327 |
3. Vertragliche Haftung von Auskunfteien | 329 |
4. Vertragliche Haftung von Detekteien | 331 |
II. Unerlaubte Handlungen | 332 |
1. Auskunfteien | 332 |
a) § 824 BGB | 332 |
b) § 823 Abs. 1 BGB | 333 |
c) § 823 Abs. 2 BGB in Verbindung mit Schutzgesetzen | 336 |
d)§ 826 BGB | 337 |
2. Detekteien | 339 |
a) § 823 Abs. 1 BGB | 339 |
b) § 823 Abs. 2 BGB in Verbindung mit Schutzgesetzen | 341 |
III. Kunsturheberrecht | 341 |
IV. Unterlassungsansprüche | 342 |
V. Beseitigungsansprüche | 343 |
VI. Kostenerstattung in Zivilsachen | 346 |
VII. Materielle Kostenerstattungsansprüche, insbesondere Zulässigkeit von Fangprämien | 349 |
VIII. Zivilprozessuales Zeugnisverweigerungsrecht | 353 |
IX. Rechtswidrig erlangte Beweismittel im Zivilprozeß | 354 |
X. Arbeitsrechtliche Probleme | 356 |
1. Mitbestimmungsrecht des Betriebsrates beim Einsatz von Detektiven | 357 |
2. Arbeitsrechtliche Probleme der Einschleusung von Detektiven | 360 |
a) Arbeitsvertragliche Verschwiegenheitspflicht | 361 |
b) Deliktsrechtliche Bedenken | 363 |
c) Keine erlaubnispflichtige Arbeitnehmerüberlassung | 365 |
3. Anspruch des Arbeitgebers auf Erstattung der Detektivkosten | 366 |
D. Rechtsprobleme im Verhältnis von Auskunftsunternehmen zu staatlichen Stellen | 367 |
Fünftes Kapitel: Rechtsgrundlagen für das Tätigwerden des Auskunftsgewerbes | 371 |
A. Überblick über eine Rechtsgrundlage erfordernde Tätigkeiten von Auskunfteien und Detekteien | 372 |
B. Darstellung einzelner Rechtsgrundlagen für das Tätigwerden von Auskunfteien | 374 |
I. Datenschutzrechtliche Rechtsgrundlagen | 374 |
1. Anwendungsvoraussetzungen des BDSG | 374 |
a) Umgang mit personenbezogenen Daten | 374 |
b) Vorliegen von Dateien | 375 |
c) Nicht-öffentliche Stellen | 376 |
d) Geschäftsmäßige, berufliche oder gewerbliche Zwecke | 376 |
e) Verarbeitung, Nutzung oder Erhebung | 377 |
2. Erforderlichkeit einer Rechtsgrundlage | 377 |
a) § 28 BDSG | 378 |
b) § 29 BDSG | 380 |
aa) § 29 Abs. 1 BDSG | 380 |
(1) § 29 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 BDSG | 380 |
(a) Allgemeine Abwägungskriterien | 382 |
(b) Abwägungskriterien bei Daten für Kreditinformationszwecke | 382 |
(2) § 29 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 BDSG | 386 |
(3) § 29 Abs. 1 Satz 2 i. V. m. § 28 Abs. 1 Satz 2 BDSG | 386 |
bb) § 29 Abs. 2 BDSG | 388 |
(1) § 29 Abs. 2 Nr. 1 lit. a, Nr. 2 BDSG | 388 |
(a) Berechtigtes Interesse des Empfängers und schutzwürdiges Interesse des Betroffenen im Sinne des § 29 Abs. 2 BDSG | 388 |
(b) Glaubhafte Darlegung des berechtigten Interesses | 392 |
(c) Überprüfung des berechtigten Interesses | 394 |
(d) Weitere organisatorische Voraussetzungen für die Auskunftserteilung | 396 |
(2) § 29 Abs. 2 Nr. 1 lit. b, Nr. 2 BDSG | 397 |
II. § 193 StGB | 399 |
1. Berechtigtes Interesse | 400 |
2. Prüfungs- und Informationspflicht | 404 |
a) Allgemeine Voraussetzungen | 404 |
b) Bedeutung für die Praxis der Auskunfteien | 406 |
3. Absicht der Interessenwahrnehmung | 407 |
III. § 824 Abs. 2 BGB | 407 |
1. Mitteilung | 408 |
2. Unbekanntheit der Unwahrheit | 410 |
3. Berechtigtes Interesse | 410 |
4. Prüfungs- und Informationspflicht | 411 |
IV. Güter- und Interessenabwägung bei § 823 Abs. 1 BGB | 411 |
V. Einzelne Auskunftsrechte | 412 |
1. Handelsregister | 414 |
2. Genossenschaftsregister | 414 |
3. Vereinsregister | 414 |
4. Güterrechtsregister | 414 |
5. Schuldnerverzeichnis | 415 |
6. Konkursverzeichnis | 416 |
7. Melderegister | 417 |
8. Grundbuch | 420 |
9. Handwerksrolle | 424 |
10. Gewerberegister | 425 |
11. Personenstandsbücher | 427 |
12. Gewerbezentralregister | 427 |
13. Bundeszentralregister | 428 |
C. Darstellung einzelner Rechtsgrundlagen für das Tätigwerden von Detekteien | 429 |
I. Berechtigtes Interesse als Handlungsermächtigung für Detekteien | 429 |
1. BDSG | 429 |
a) Anwendungsvoraussetzungen des BDSG | 430 |
b) Erforderlichkeit einer Rechtsgrundlage | 432 |
c) Verschärfung des Bundesdatenschutzgesetzes? | 435 |
aa) Schaffung bereichsspezifischer Rechtsgrundlagen | 436 |
bb) Erweiterung des Anwendungsbereiches des Bundesdatenschutzgesetzes | 438 |
2. § 193 StGB | 440 |
a) Anwendungsbereich von § 193 StGB | 441 |
aa) Anwendung ausschließlich bei den Ehrenschutzdelikten | 441 |
bb) Ausdehnung der Anwendbarkeit auf sogenannte „gemeinschaftsbezogene Rechtsgüter" | 441 |
cc) Untersuchung einzelner Tatbestände | 442 |
dd) Vorrang der „klassischen" allgemeinen Rechtfertigungsgründe | 444 |
b) Tatbestandsmäßige Voraussetzungen und Anwendungsfälle | 447 |
3. Güter- und Interessenabwägung bei § 823 Abs. 1 BGB | 448 |
a) Eingriffe in die Intimsphäre | 448 |
b) Eingriffe in die Privatsphäre | 449 |
c) Eingriffe in die Individualsphäre | 451 |
d) Einzelne Eingriffsarten | 452 |
aa) Heimliche Tonbandaufnahmen | 452 |
bb) Belauschen von Gesprächen | 454 |
cc) Observationen | 455 |
dd) Heimliches Fotografieren und Filmen | 456 |
e) Prüfungs- und Informationspflicht | 457 |
4. Einzelne Auskunftsrechte | 458 |
a) Fahrzeugregister | 458 |
b) Verkehrszentralregister | 459 |
c) Polizeiliche Auskünfte | 460 |
d) Verschiedene Akteneinsichtsrechte | 461 |
II. Befugnisse aus den verschiedenen Jedermannrechten | 462 |
1. § 32 StGB, § 227 BGB, § 15 OWiG | 462 |
a) Anwendbarkeit der Jedermannrechte auf professionelle Nothelfer | 463 |
aa) Geltung des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes für professionelle Nothelfer? | 464 |
bb) Vorliegen weitergehender Befugnisse gegenüber der Polizei? | 466 |
cc) Subsidiarität privater Unrechtsabwehr? | 469 |
dd) Rechts- und kriminalpolitische Begründungen | 470 |
ee) Differenzierungsschwierigkeiten hinsichtlich des Anwendungsbereiches von Einschränkungen | 474 |
ff) Notrechtsdogmatische Begründungen | 475 |
gg) Ergebnis: Uneingeschränkte Anwendbarkeit der Jedermannrechte | 476 |
b) Tatbestandsmäßige Voraussetzungen | 476 |
c) Bedeutung für die Praxis der Detektive | 477 |
2. § 34 StGB, § 16 OWiG | 479 |
a) Allgemeine Voraussetzungen | 479 |
b) Besonderheiten bei einzelnen Tatbeständen | 482 |
c) Abwägungsprobleme bei § 201 StGB | 483 |
3. Zivilrechtlicher Notstand | 486 |
4. § 35 StGB | 487 |
5. § 127 StPO | 488 |
6. Einverständnis, Einwilligung und Vertrag | 493 |
III. Sonstige Befugnisse aus vom Auftraggeber abgeleitetem Recht | 495 |
1. §§ 859, 903, 860, 858, 855 BGB | 495 |
2. §§ 229, 230, 231 BGB | 498 |
3. Hausrecht | 501 |
D. Zusammenfassende Betrachtung der Rechtsgrundlagen | 502 |
Sechstes Kapitel: Gewerberechtliche Probleme bei Auskunfteien und Detekteien | 504 |
A. Gewerberechtlicher Status von Auskunftsunternehmen | 504 |
I. Voraussetzungen für das Vorliegen eines Gewerbes | 504 |
II. Ausübung als stehendes Gewerbe | 506 |
B. Zugang zum Gewerbe | 507 |
I. Anzeigepflicht gemäß § 14 Abs. 1 GewO | 507 |
1. Anzeigepflichtige Tätigkeiten und Vorgänge | 508 |
2. Rechtsnatur und Wirkung der Anzeige | 509 |
3. Erfüllung der Anzeigepflicht | 510 |
4. Folgen der Nichterfüllung der Anzeigepflicht | 511 |
II. Praxis der Gewerbeanmeldung | 513 |
C. Gewerbeüberwachung | 514 |
I. Aufsichts- und Kontrollinstrumentarium nach den landesrechtlichen Verordnungen | 515 |
1. Buchführungs- und Aufbewahrungspflicht | 518 |
2. Auskunft | 520 |
3. Nachschau | 521 |
II. Allgemeines Aufsichts- und Kontrollinstrumentarium | 521 |
1. Anzeigepflicht | 522 |
2. Gewerbeuntersagung bei Unzuverlässigkeit | 522 |
a) Überkommene Voraussetzungen der Untersagung | 523 |
b) Sachkunde als Kriterium der Zuverlässigkeit | 526 |
aa) Bejahung der Einbeziehung der Sachkunde in die Zuverlässigkeitsprüfung | 527 |
bb) Keine vollumfängliche Einbeziehung der Sachkunde in die Zuverlässigkeitsprüfung | 527 |
cc) Art. 12 GG als Beurteilungsmaßstab | 527 |
dd) Möglichkeit der Einbeziehung der Sachkunde in die Zuverlässigkeitsprüfung in Ausnahmefällen | 529 |
ee) Restriktive Einbeziehung der Sachkunde in die Zuverlässigkeitsprüfung | 530 |
c) Das Untersagungsverfahren | 532 |
3. Ordnungswidrigkeitstatbestände | 534 |
4. Gewerbezentralregister | 534 |
D. Abgrenzung zum Bewachungsgewerbe | 535 |
I. Begriff der Bewachungstätigkeit | 535 |
II. Ausschließlich unter § 34a GewO fallende Tätigkeiten | 538 |
Siebtes Kapitel: Einführung einer Erlaubnispflicht für das Auskunftsgewerbe | 546 |
A. Meinungsstand | 547 |
I. Gegenwärtige Rechtslage ist ausreichend | 547 |
II. Bejahung einer Gesetzesänderung | 550 |
B. Begründung der Erforderlichkeit einer Gesetzesänderung | 551 |
I. Rechtshistorische Argumentation | 552 |
1. Historische Entwicklung der Gewerbefreiheit | 552 |
2. Die Entwicklung der Rechtslage im Auskunftsgewerbe | 556 |
3. Bedeutungswandel des Auskunftsgewerbes | 558 |
II. Rechtstatsächliche Argumentation | 560 |
1. Aufgabenwahrnehmung ohne Sachkunde? | 560 |
a) Der Einwand aus dem Rechtsberatungsgesetz | 561 |
b) Erforderlichkeit von Sachkunde für einzelne Tätigkeiten | 561 |
2. Auswertung von Verfehlungen von Auskunftsunternehmen | 563 |
a) Auskunfteien | 565 |
b) Detekteien | 567 |
3. Verstärkte Zusammenarbeit mit staatlichen Stellen | 570 |
4. Einschätzung der Ausbildungsinitiativen im Auskunftsgewerbe | 572 |
5. Versagen der Selbstreinigungskräfte des Marktes | 575 |
6. Weitere denkbare Begründungsmöglichkeiten einer Erlaubnispflicht | 579 |
7. Zulassungsbeschränkungen und Normenflut | 580 |
8. Zulassungsbeschränkungen und Bürokratismus | 583 |
9. Die „Blauen Prüffragen" als Kontrollmaßstab der Rechtsetzung | 584 |
III. Rechtsvergleichende Argumentation | 586 |
1. Österreich | 588 |
a) Gewerberechtliche Regelung in Österreich | 589 |
b) Verhältnisse in Österreich | 591 |
2. Schweiz | 594 |
a) Gewerberechtliche Regelung in der Schweiz | 595 |
b) Verhältnisse in der Schweiz | 596 |
3. Auswertung | 596 |
IV. Begründung aus der Schutzkonzeption des Gewerberechts | 597 |
1. Gefahrenabwehr als Regelungszweck der Gewerbeordnung | 597 |
a) Verbraucherschutzgedanke als Aspekt der Gefahrenabwehraufgabe | 599 |
b) Der Schutz Dritter als Aspekt der Gefahrenabwehraufgabe | 599 |
c) Bewertung der Regelung für Auskunftsunternehmen im Hinblick auf die Gefahrenabwehraufgabe als Regelungszweck der Gewerbeordnung | 600 |
2. Gewerberechtliche Regelungsinstrumente | 601 |
a) Systemwidrigkeit der aktuellen Regelung | 602 |
aa) Sinn und Zweck der Anzeigepflicht | 602 |
bb) Vergleich mit lediglich anzeigepflichtigen Gewerbearten | 604 |
cc) Sinn und Zweck der Überwachungsbedürftigkeit | 605 |
dd) Vergleich mit den anderen Modalitäten des § 38 GewO | 607 |
ee) Sinn und Zweck der sofortigen Zuverlässigkeitsüberprüfung | 608 |
ff) Vergleich mit den anderen Vertrauensgewerben | 609 |
b) Systemkonformität verschärfter Zulassungsregelungen | 610 |
aa) Sinn und Zweck der Zuverlässigkeitsprüfung im Erlaubnisverfahren | 610 |
bb) Vergleich mit Gewerbearten, bei denen eine Zuverlässigkeitsprüfung im Erlaubnisverfahren stattfindet | 613 |
cc) Vergleich mit dem Bewachungsgewerbe | 614 |
dd) Sinn und Zweck des Nachweises finanzieller Mittel | 619 |
ee) Vergleich mit Gewerbearten, bei denen der Nachweis finanzieller Mittel erforderlich ist | 620 |
ff) Sinn und Zweck des Sachkundenachweises | 621 |
gg) Vergleich mit Gewerbearten, bei denen ein Sachkundenachweis erforderlich ist | 623 |
c) Bewertung der gewerberechtlichen Regelung für Auskunftsunternehmen im Hinblick auf die Systematik der gewerberechtlichen Zulassungsregelungen | 625 |
aa) Zuverlässigkeitsprüfung nach Gewerbeaufnahme verfehlt | 626 |
bb) Gewerbeuntersagung aufgrund Zuverlässigkeitsprüfung nach Gewerbeaufnahme als schwererer Eingriff | 628 |
cc) Uneinheitliche Rechtslage und uneinheitliche Verwaltungspraxis bei der sofortigen Zuverlässigkeitsprüfung | 629 |
dd) Unzulänglichkeit des § 38 GewO | 633 |
V. Erforderlichkeit aufgrund mangelnder Gewerbeüberwachung | 634 |
1. Ineffektivität der gewerblichen Überwachung | 635 |
2. Wirksamkeit des vorliegenden gesetzlichen Instrumentariums zur Beseitigung von Mißständen | 639 |
a) Buchführungs- und Aufbewahrungspflicht | 639 |
b) Auskunft | 640 |
c) Nachschau | 641 |
d) Gewerbeuntersagung bei Unzuverlässigkeit | 642 |
aa) Informationsdefizit der Untersagungsbehörden | 643 |
bb) Problem der externen Verfahrensanregung | 644 |
cc) Gewerbeüberwachung und Amtshaftung | 645 |
dd) Keine Überprüfung der Sachkunde | 647 |
ee) Unzulänglichkeit der repressiven Wirkung | 648 |
e) Ordnungswidrigkeitentatbestände | 649 |
f) Gewerbezentralregister | 649 |
3. Gewerbeaufsicht keine Alternative zur Erlaubnispflicht | 653 |
4. Anhaltspunkte zur Durchführung gewerbeaufsichtsrechtlicher Überprüfungen von Auskunfteien und Detekteien | 655 |
5. Kontrollmöglichkeiten außerhalb des Gewerberechts | 657 |
a) Straf- und polizeirechtliche Kontrolle | 657 |
b) Datenschutzrechtliche Kontrolle | 658 |
aa) Kontrollmöglichkeiten nach dem BDSG | 658 |
bb) Erweiterung der datenschutzrechtlichen Aufsichtsbefugnisse | 661 |
c) Verbandsrechtliche Kontrolle | 665 |
d) Unternehmens- und betriebsinterne Kontrolle | 665 |
e) Individualschutzrechte von Betroffenen | 667 |
f) Kontrollmöglichkeiten keine Alternative zur Erlaubnispflicht | 667 |
VI. Unterschiedliche Regelungszwecke von Gewerbeordnung und Berufsbildungsgesetz | 668 |
1. Generelles Anforderungsprofil statt speziellem Gefahrenprofil | 669 |
2. Fortbildungsmöglichkeit statt Berufszugangsvoraussetzung | 671 |
3. Berufsbildungsgang keine Alternative zur Erlaubnispflicht | 673 |
C. Bejahung der Erforderlichkeit einer Gesetzesänderung | 674 |
D. Änderungsvorschläge | 674 |
I. Erlaubnispflicht mit Zuverlässigkeitsprüfung | 675 |
II. Nachweis finanzieller Mittel | 676 |
III. Sachkundenachweis | 678 |
1. Differenzierte Ausgestaltung des Sachkundenachweises | 679 |
2. Inhaltliche Ausgestaltung des Sachkundenachweises | 682 |
a) Auskunfteien | 682 |
b) Detekteien | 684 |
aa) Keine Angleichung an die Polizeiausbildung | 685 |
bb) Keine Übernahme von Ausbildungsordnungen in den Sachkundenachweis | 686 |
IV. Persönlicher Geltungsbereich der vorgeschlagenen Zulassungsregelungen | 687 |
V. Vorschläge für eine Gesetzesnovellierung | 689 |
E. Verfassungsrechtliche Beurteilung einer Erlaubnispflicht für das Auskunftsgewerbe | 692 |
I. Gebot zur Einführung einer Erlaubnispflicht? | 694 |
1. Grundrechtliche Schutzpflichten | 694 |
2. Nachbesserungspflicht bezüglich der gewerberechtlichen Regelung? | 696 |
3. Anspruch auf eine Gesetzesänderung aus der Dimension des Art. 12 Abs. 1 GG als derivatives Teilhaberecht | 699 |
4. Rechtsstaatsprinzip und staatliches Gewaltmonopol | 700 |
II. Entgegenstehen einer verfassungsrechtlich gewährleisteten Wirtschaftsordnung? | 701 |
III. Vereinbarkeit der Erlaubnispflicht mit den Grundrechten | 703 |
1. Art. 2 Abs. 1 Satz 1 GG | 703 |
2. Art. 3 Abs. 1 GG | 704 |
3. Art. 12 Abs. 1 GG | 707 |
a) Grundsätze verfassungsgerichtlicher Rechtsprechung zum Grundrecht der Berufsfreiheit | 708 |
b) Auslegungsgrundsätze der Literatur zum Grundrecht der Berufsfreiheit | 710 |
c) Konsequenzen für die Prüfung der Erlaubnispflicht | 712 |
d) Schutzbereich | 712 |
e) Eingriff | 713 |
f) Schranken | 714 |
aa) Verhältnismäßigkeit der Erlaubnispflicht | 714 |
(1) Anwendbarkeit der Stufenlehre oder bloße Willkürkontrolle | 715 |
(2) Die Erlaubnispflicht als Regelung der Berufswahl | 716 |
(3) Die verschiedenen Kriterien der Erlaubnispflicht als subjektive Zulassungsschranken | 717 |
(4) Besonders wichtige Gemeinschaftsgüter als Eingriffslegitimation | 718 |
(a) Kein Fall atypischer Betroffenheit | 719 |
(b) Der Begriff der „besonders wichtigen Gemeinschaftsgüter" | 721 |
(c) Denkbare Interessen einer Erlaubnispflicht für das Auskunftsgewerbe | 724 |
(aa) Leistungssteigerung | 724 |
(bb) Steigerung des sozialen Ansehens des Auskunftsgewerbes | 726 |
(cc) Schutz von Unternehmen vor Konkurs | 727 |
(dd) Konkurrenzschutz | 728 |
(d) Die beabsichtigten Gesetzeszwecke als Eingriffslegitimation | 728 |
(aa) Verbraucherschutz | 728 |
(bb) Fernhalten unlauterer Personen von der Gewerbeausübung | 729 |
(cc) Effektivere Verbrechensbekämpfung | 730 |
(dd) Verhinderung von Eingriffen in verfassungsrechtlich geschützte Rechte | 730 |
(e) Vorliegen prinzipiell besonders wichtiger Gemeinschaftsgüter | 731 |
(5) Verhältnismäßigkeitsurteil als Prognoseentscheidung | 733 |
(6) Geeignetheit der Erlaubnispflicht | 734 |
(a) Zuverlässigkeit | 735 |
(b) Nachweis finanzieller Mittel | 735 |
(c) Sachkundenachweis | 737 |
(7) Erforderlichkeit der Erlaubnispflicht | 739 |
(a) Zuverlässigkeit | 743 |
(b) Nachweis finanzieller Mittel | 744 |
(c) Sachkundenachweis | 745 |
(8) Verhältnismäßigkeit im engeren Sinne der Erlaubnispflicht | 748 |
(a) Zuverlässigkeit | 750 |
(b) Nachweis finanzieller Mittel | 751 |
(c) Sachkundenachweis | 751 |
bb) Bejahung der Verhältnismäßigkeit | 753 |
F. Vereinbarkeit der Erlaubnispflicht mit EG-Recht | 753 |
I. Art. 189 Abs. 2 EGV | 753 |
II. Art. 189 Abs. 3 EGV | 754 |
III. Art. 3 lit. h EGV i. V. m. Art. 100ff. EGV | 755 |
IV. Art. 52 EGV | 758 |
1. Der Begriff der Niederlassung | 759 |
2. Der Begriff der Beschränkung | 760 |
V. Art. 59 EGV | 763 |
1. Art. 55, 66 EGV | 764 |
2. Der Begriff des freien Dienstleistungsverkehrs | 765 |
3. Der Begriff der Beschränkung | 768 |
4. Legitimation für Beschränkungen der Dienstleistungsfreiheit | 769 |
a) Keine formale Diskriminierung | 770 |
b) Bestimmung der Eingriffsintensität | 771 |
c) Vorliegen eines Allgemeininteresses | 772 |
5. Verhältnismäßigkeit | 775 |
a) Geeignetheit | 775 |
b) Erforderlichkeit | 776 |
c) Verhältnismäßigkeit im engeren Sinne | 779 |
6. Kein Verstoß gegen die Dienstleistungsfreiheit | 781 |
G. Rechtspolitisches Umfeld des Änderungsvorschlages | 782 |
Schluß | 786 |
Zusammenfassende Thesen | 788 |
Literaturverzeichnis | 793 |