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Die PISA - Studie, das Litracy - Konzept und ihre Auswirkungen für den Elementarbereich

Studie, das Litracy - Konzept und ihre Auswirkungen für den Elementarbereich

AutorStephanie Klingemann
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl27 Seiten
ISBN9783640121816
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1,7, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Institut für Pädagogik), Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Gerade, wenn der Kindergarten in seiner Funktion als Vorbereitung auf das schulische Lernen in den Vordergrund tritt, wird ein ganz erheblicher Vorteil des Kindergartens unterschlagen: Der Kindergarten als ein Ort der informellen Bildung. Kindergarten ist eben nicht wie Schule, an der Lernen in formalisierten Bahnen geschieht. Im Kindergarten sind die Räume für die Kinder freier, offener und individueller; Bildung kann in vielfacher Weise geschehen und unterscheidet sich von der Art des schulischen Lernens enorm (Rauschenbach, Thomas (2004), S. 118). Der Elementarbereich sollte hier seine Chancen nutzen, eine ganz eigene Bildungsidee zu formulieren und nicht generellen Bildungsplänen folgen unter der Maßgabe des schulischen Lernkonzepts (ebd.) (...) Im folgenden wird es zunächst darum gehen, die PISA - Studie näher zu erläutern. Obwohl der Elementarbereich in der Studie nicht Gegenstand der Untersuchungen war, lassen sich aus dem Litracy - Konzept, das PISA zugrunde liegt, viele Rückschlüsse auf den Elementarbereich ziehen, wie er diesem Konzept zufolge aufgebaut werden sollte. Im Anschluss an die Ergebnisse von PISA wird es zunächst kurz darum gehen, inwieweit der Elementarbereich die 'Risikogruppen' bei PISA auffangen und fördern könnte. Dabei möchten wir auf die Besonderheit der Bildung im Kindergarten eingehen und diese auch im Hinblick auf ihre Chancen näher erläutern. Der Bildungsauftrag, der dem Kindergarten nicht erst seit 2001 (seit der Bekanntgabe der PISA - Ergebnisse) gestellt wird, ist oft orientiert an der Vorbereitungsfunktion auf die Schule und weniger an den frühkindlichen Bildungsprozessen und ihren Besonderheiten. Die Kinder sollen zum Lernen und Anpassen befähigt werden, um für die Gesellschaft nützlich zu sein. Deswegen soll auch Teil dieser Arbeit sein, Kritik zu üben an dem Menschenbild, das PISA vermittelt. Die Frage wird lauten: Was ist der Mensch nach PISA? Bzw. Was soll das Kind? Natürlich immer auch unter dem Gesichtspunkt, was diese Entwicklung für den Elementarbereich bedeutet. Hier wird es dann zu einem kurzen Vergleich mit Wilhelm von Humboldt kommen, um daran dann das Bildungsverständnis der OECD - Studie PISA zu verdeutlichen. In einer Schlussbemerkung wird es dann darum gehen, die Position des Elementarbereichs im Bildungssystem zu beurteilen und zu bewerten.

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