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Die Debatte um die Atombewaffnung und die Haltung Olof Palmes

Die Sicht der USA, Westeuropas und Schwedens im Vergleich

AutorJulian Freche
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2013
Seitenanzahl25 Seiten
ISBN9783656390787
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis8,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Europa ab kaltem Krieg, Note: 1,3, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Historisches Seminar), Veranstaltung: Olof Palme, Sprache: Deutsch, Abstract: Der einzige Einsatz von Atombomben im Krieg läutete das Atomzeitalter ein und bewies, dass die Kernspaltung als Waffe eingesetzt werden kann. Gleichzeitig beendete die Zerstörung Hiroshimas und Nagasakis den Zweiten Weltkrieg und läutete den Kalten Krieg ein, in dem sich die Vereinigten Staaten von Amerika und die Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken als Führer ihrer jeweiligen Einflusssphäre gegenüber standen. Im Kalten Krieg spielten die Atomwaffen eine wichtige Rolle, denn durch sie sollte das sogenannte 'Gleichgewicht des Schreckens'1 gewahrt bleiben und der Ausbruch eines militärischen Konfliktes zwischen den USA und der UdSSR verhindert werden. Doch nicht nur die beiden Supermächte besaßen Atomwaffen, im Laufe der 1950er und 1960er Jahre gelangten weitere Länder in den Besitz dieser Waffe. Diese Länder waren Großbritannien, Frankreich und die Volksrepublik China. Ab 1971 bildeten die Atommächte auch den UN-Sicherheitsrat, nachdem die Republik China ihren Sitz an die Volksrepublik abgeben musste. Auch andere Länder versuchten sich, mehr oder weniger Zielstrebig, in den Besitz von Atomwaffen zu bringen, diese Versuche waren aber nicht erfolgreich oder politisch nicht durchsetzbar. Nach 1968 ratifizierten die meisten Länder den Atomwaffensperrvertrag und erklärten damit, die Atomtechnologie nur zivil zu nutzen. Nach dem Ende des Kalten Krieges gelang es Indien und Pakistan, eigene Atomwaffen zu entwickeln, aber dieser Zeitraum soll hier nicht betrachtet werden. In dieser Arbeit wird der Zeitraum von 1955 bis 1963 untersucht. In dieser Zeit wurde in Schweden intensiv darüber diskutiert, ob sich das neutrale Land an der Atomrüstung beteiligen sollte oder nicht. Hierbei wird vor allem die Haltung Olof Palmes betrachtet, der zu diesem Zeitpunkt als Vertrauter des Ministerpräsidenten Tage Erlander Einfluss auf die Regierung nehmen konnte. Danach wird betrachtet, wie die Frage der Atombewaffnung in Deutschland und Frankreich betrachtet wurde, um die schwedischen Entscheidungen und Haltungen in einen europäischen Kontext einbinden zu können. Zunächst wird aber dargestellt, welche technischen Entwicklungen bis zum Ende der 1960er Jahre stattgefunden haben und wie sich diese auf die Strategie der Supermächte auswirkte, Atomwaffen einzusetzen.

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