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Humangenetik und Biomedizin als Vertreter einer Neuen Eugenik?

AutorMarie Koch
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2009
Seitenanzahl30 Seiten
ISBN9783640359752
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis8,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1,7, Universität Leipzig (Institut für Förderpädagogik (Geistigbehindertenpädagogik)), Veranstaltung: Ethische Anfragen an Biomedizin und Geistigbehindertenpädagogik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Vertreter der Humangenetik, welche sich als Wissenschaft in engem historischen Kontext zur Eugenik entwickelte, versuchten sich bereits mehrmals ausdrücklich von den Zielstellungen und Methoden der Eugenik abzugrenzen. Und doch wird in der Diskussion um ethische Vertretbarkeit humangenetischer Erkenntnisse bzw. deren Umsetzung in der Medizin immer wieder der Vorwurf laut, dass es sich hierbei um eine neue Form der Eugenik handelt. Kritiker ziehen Parallelen zwischen der Humangenetik sowie den sie begleitenden biomedizinischen Technologien und der traditionellen Eugenik. Die Befürchtung, eine kontinuierliche Entwicklung von Eugenik zu Humangenetik könnte sich eingeschlichen haben, werden erkennbar. In dieser Ausarbeitung sollen nun die Argumentationsweisen der verschiedenen Positionen dargelegt werden. Hierfür ist vorerst eine Begriffsbestimmung der Eugenik nötig, sowie ein Blick auf die geschichtliche Entwicklung dieser. Der historische Zusammenhang zwischen Eugenik und Humangenetik kann an dieser Stelle nur oberflächlich beleuchtet werden, ist jedoch für ein Verständnis der verschiedenen Sichtweisen unabdingbar. Die Entwicklungen in Deutschland werden an dieser Stelle besondere Beachtung finden, da auch die Debatte um eine 'Neue Eugenik' hier aufgrund der Geschehnisse während des Dritten Reiches besonders intensiv geführt wird. In der anschließenden Diskussion werden Argumente für oder gegen die Existenz einer 'Neuen Eugenik' dargelegt, wie sie in der Literatur zu finden sind. Abschließend erfolgt eine zusammenfassende Darstellung der Argumentationslinien.

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