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Die Minderheiten in Bulgarien seit 1944

AutorEvelina Kirova
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl24 Seiten
ISBN9783640190966
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europas - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 2,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Seminar für Osteuropäische Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Nach dem russisch-türkischen Kreig von 1878 wurde ein unabhängiger bulgarischen Staat neu geschaffen. Nach der fast 500 jährigen türkischen Herrschaft musste das Leben der Bulgaren neu geregelt werden, das Land sollte seinen neuen Weg zur eigenständigen ökonomischen, gesellschaftlichen und politischen Entwicklung finden. Obwohl Bulgarien nach dem Berliner Kongress im selben Jahr anfänglich in Fürstentum Bulgarien und das autonome Gebiet Ostrumelien geteilt wurde und somit im bulgarischen Verständnis als 'Verlierer' des Kriegs betrachtet wurde, schaffte es noch in den nächsten paar Jahren die beiden Teile wieder zu vereinigen. Die Wiedergeburt des damals starken Landes ist durch viele Schwierigkeiten geprägt, was seine neue Miteinbeziehung in die europäische Kultur und Standart nach einer so langen 'Abwesenheit' keine leichte Aufgabe war. Aus der Zeit des Kriegs datiert auch die bulgarische Sympatie gegenüber Russland, später der Sowjetunion. Die Russen wurden als Befreier aufgenommen, ihre Politik und Entwicklung, die zu ihrer militärischen Stärke führten, wurden von den meisten politischen Kräfte in Bulgarien als Beispiel seiner Politik genommen. Noch dazu war der bulgarische Zar Allexander Battemberg eng mit der russischen Dynastie durch Verwandschaftsbeziehungen verbunden, die ihm auch zum Thron verhalf, und somit auch politisch abhängig von Russland. Nach dem Ende des russisch-türkischen Krieges wurde in dem Fürstentum eine provizorische russische Regierung geschaffen. Im Großen und Ganzen half diese Regierung viel zu der anfänglichen Entwicklung Bulgariens. Sie führte zur Lösung des Agrarproblems, indem sie neue wiftschaftliche Institutionen und Regeln einführte und den bulgarischen Zugang zu der Schwarzmeerküste und zu den Seehäfen am Ägäischen Meer sicherte. Ihr gelang es, den bulgarischen Charakter Ostrumeliens bis zur Vereinigung zu behalten, sie liquidierte das osmanische Feudalsystem und gründete neue staatliche Institutionen. Neben dem Verlust des zweiten Weltkriegs sind das weitere Gründe, die erklären sollen, warum seitens Bulgariens der Anfang des sowjetisch beeinflussten sozialistischen Regimes widerstandslos akzeptiert wurde.. Ziel der vorliegenden Arbeit ist, die politischen Ereignisse in Bulgarien und ihre Auswirkungen auf die Minderheiten auf bulgarischem Territorium zu zeigen. Aufgrund der politischen Situation nach 1944 besteht in der bulgarischen Historiografie keine Sicherheit zum Thema der Innenpolitik Bulgariens. Sie fehlt sogar teilweise, besonders über Periode zwischen 1944 und 1957. Mit Hilfe der bestehenden Mittel werden aber die Ereignisse so präsentiert, wie sie allgemein bekannt geworden sind.

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