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E-Book

Genitalverstümmelung von Mädchen und Frauen

AutorEsra Poyraz
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl17 Seiten
ISBN9783640210992
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis6,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1,7, Fachhochschule Düsseldorf, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Zahl der Frauen, die an ihren weiblichen Genitalien verstümmelt wurden, wird weltweit auf ca. 135 Millionen geschätzt. Jeden Tag kommen 6000 Mädchen und junge Frauen hinzu. Das Ritual wird bereits vermehrt auch an kleinen Babys durchgeführt. Da es keinerlei gesundheitliche Notwendigkeit für eine genitale Verstümmelung gibt, ist die gesundheitsschädigende und schmerzvolle Praxis ein Schnitt in den Körper und die Seele und somit eine grundlegende Verletzung des Rechtes auf Unversehrtheit des Körpers. Zudem hängt die Genitalverstümmelung eng mit der Diskriminierung der Frau zusammen. Unter dem Vorwand, die Jungfräulichkeit zu schützen bzw. die sexuellen Wünsche der Frau zu bezähmen, steckt der Wunsch, die Frau zu kontrollieren, sie in ihrer Freiheit zu beschränken und in einer patriarchalen Gesellschaft unterzuordnen. Die Praxis der Genitalverstümmelung ist tief in der jeweiligen Gesellschaft die diese praktizieren und in deren Traditionen seit Jahrhunderten verwurzelt. Da sie in den Intimbereich und die Sexualität eingreift, wird das Thema oft tabuisiert. Dementsprechend fällt es den Betroffenen oft schwer, sich gegen diese Praxis zu wehren. Es gibt bereits viele Organisationen in verschiedenen Ländern die sich für die Abschaffung der weiblichen Genitalverstümmelung engagieren. In der folgenden Arbeit wird das Thema 'weibliche Genitalverstümmelung' unter Berücksichtigung des medizinischen, soziokulturellen sowie verfassungsrechtlichen Kontextes untersucht. Dabei wird zunächst auf die begriffliche Klärung eingegangen und anschließend die historische Entwicklung der weiblichen Genitalverstümmelung erläutert um auf diese Weise einen guten Einstieg in das Thema zu gewährleisten. Nachdem die Herkunft des Rituals geklärt ist wird auf das derzeitige Ausmaß der weiblichen Genitalverstümmelung eingegangen. Der Fokus dabei liegt insbesondere auf der geographischen Verteilung ebenso wie Formen und Ablauf der Prozedur und die erheblichen physischen und psychischen Konsequenzen um anschließend auf die rechtlichen Fragen eingehen zu können. Als Fazit erläutere ich meine eigene Meinung zum Thema. Ich habe mich speziell für dieses Thema entschieden, da ich zuvor einige Erfahrungsberichte zum Thema gelesen habe und zugleich einige Dokumentationen darüber gesehen habe. Doch finde ich, dass trotz großer gesellschaftlicher Relevanz das Wissen darüber in der breiten Öffentlichkeit zu gering ist und zu wenig darüber berichtet wird. Indem ich diese Hausarbeit zu diesem Thema schreibe, nutze ich für mich die Gelegenheit, mir mehr Wissen darüber anzueignen. Da mein Schwerpunkt 'Internationale Entwicklungen und interkulturelle soziale Arbeit' ist, so denke ich, könnte dieses Wissen von großem Nutzen für mich sein.

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