Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,7, Universität Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Außerordentlicher Wert liegt in dieser Arbeit auf den kapitalmarktorientierten Discounted Cash Flow-Methoden. Darunter zählen die Bruttoverfahren wie WACC, APV und TCF also auch das Nettoverfahren. Als Einstieg werden die Charakteren dieser einzelnen Verfahren dargelegt. Allen Methoden ist die zentrale Stellung der Zukunftserfolge gemeinsam. Sie ist neben dem Diskontierungssatz die ausschlaggebende Determinante für den Unternehmenswert. Jedoch müssen diese erwarteten Erfolge ermittelt und geschätzt werden. Unterschiedliche Einflussfaktoren wirken auf die Erfolge ein. Für eine zuverlässige und plausible Schätzung sind in erster Linie die nachhaltigen Ergebnisbestandteile von durchschlagender Wichtigkeit. Um an diese Basiselemente für die weiteren Schätzungen zu gelangen, ist die Analyse des Jahresabschluss notwendig. Von besonderem Interesse ist der Jahresabschluss nach den IFRS. In welcher Weise diese in der Suche nach nachhaltigen Erfolgsbestandteilen unterstützend wirken, ist u. a. die Problematik des zweiten Teiles. Besonderes Augenmerk liegt auf der Erfolgsspaltung. Dabei stellt sich die Frage, ob die zur Verfügung stehenden Pflichtinformationen aus der Gewinn- und Verlustrechnung sowie den Angaben im Anhang für eine gute Erfolgsspaltung ausreichend sind. Die erst kürzlich seitens des IASB veröffentlichten Neuerungen des IAS 1 für eine bessere und eindeutigere Erfolgsdarstellung bestätigen die bis dato spärliche Informationslage. Weitere Veränderungen sind in Arbeit und deren vielversprechender Inhalt gibt berechtigte Hoffnung auf zusätzliche Verbesserungen, um als Externer den Erfolg leichter und sicherer begreifen und analysieren zu können. Doch ob damit endlich alle Probleme behoben sein werden ist fraglich. Die Bedeutung der Erfolge und einer guten Darstellung wurden erkannt und werden kontinuierlich verbessert. Im weiteren Verlauf wird auf die zuvor ermittelten nachhaltigen Erfolgsbestandteile aufsetzend die Prognose der Cash Flows erläutert. Anhand dessen wird die fundamentale Stärke der Basiserfolge für die Bewertung deutlich. Doch nicht nur die Discounted Cash-Flow-Methoden greifen auf die Gewinn- und Verlustrechnung und den Anhang als Informationsquellen für die Berechnungen zurück. Auch für die Multiplikatorverfahren ist eine aussagekräftige Erfolgspräsentation von Interesse. Dadurch wird eine fundierte Aussage erst möglich. Der Sinn und Zweck der Multiplikatormethode für die Unternehmensbewertung wird abschließend dargestellt.
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