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Propaganda in der frühen Reformationsbewegung

AutorPatrick Geiser
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl19 Seiten
ISBN9783640568680
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,3, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Reformation als Kommunikationsereignis ist vor dem Hintergrund einer sensibilisierten, krisenbewussten Umwelt zu sehen, welche alle Schichten der Bevölkerung erfasste. Die Kommunikation der frühen Reformation kann nicht nur durch das gedruckte Wort allein determiniert gesehen werden. Ziel dieser Arbeit ist es unter anderem das Zusammenspiel gedruckter und mündlicher Propagandaformen aufzuzeigen. Dabei wird zunächst näher auf den Begriff Propaganda eingegangen und diese unter dem Aspekt der Reformation belichtet. Im dritten Kapitel wird auf die generelle Bedeutung des Drucks und der mündlichen Informationsübertragung eingegangen, wobei auch die Audienz der frühen Reformation und deren Alphabetisierungsgrad erläutert werden. Als Beispiel für gedruckte und mündliche Verbreitungsformen der Propaganda werden in der Folge das Flugblatt sowie das Liedgut der frühen Reformationsbewegung unter die Lupe genommen. Während das gebildete Volk Zugang zu den aufblühenden Printmedien, wie dem Flugblatt hatte, war die breite Masse mehr von traditionellen Medien wie Holzschnitt, Predigten und nicht zuletzt dem Liedgut abhängig. Kapitel 3.2.2 beschäftigt sich mit dem Gewicht populärer Lieder während der Reformation in Deutschland und der Frage, wie es das Liedgut schaffte propagandistische Ideen durch alle Schichten der deutschen Gesellschaft zu verbreiten. Der Fokus liegt dabei auf dem unteren Gesellschaftsschicht, welche nur einen limitierten Zugang zur Polemik der Printmedien hatte. Das vierte Kapitel wird darlegen in welchem Ausmaß Luther im Gegensatz zu katholischer Polemik veröffentlicht wurde. Anhand der Adelschrift wird gezeigt, wie sich Luther gegen die katholische Kirche und den Papst auflehnte und welchen Faktor dabei auch der deutsche Nationalgedanke spielte, um das breite Volk für sich zu gewinnen. Darüber hinaus wird meine Arbeit im zweiten Teil der Frage nachgehen, welche Rolle Luther hinsichtlich der Medienkampagne und des deutschen Reiches tatsächlich einnahm.

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