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Soziale Arbeit als Dienstleistung - Inwieweit ist eine Privilegierung des Nutzers machbar?

Inwieweit ist eine Privilegierung des Nutzers machbar?

AutorGregor Köwing
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl19 Seiten
ISBN9783640572731
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Hochschule Esslingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn man den Begriff 'Dienstleistung' bei der Suchmaschine Google eingibt, bekommt man 21 Mio. Treffer (27.05.06) allein für den deutschsprachigen Raum. Wenn man den Begriff 'Soziale Dienstleistungen' eingibt, bekommt man immerhin über 5 Mio. Einträge (27.05.06). Dies zeigt, wie wichtig Dienstleistungen in unserem heutigen Leben geworden sind und dass auch der Begriff der 'Sozialen Dienstleistungen' kein Fremdwort mehr ist. Wir erleben heute im Alltag eine Vielzahl verschiedener Leistungen, die man als Dienstleistungen umschreiben würde: Der Frisörbesuch, die Fahrt mit der S-Bahn, oder den Schlüsseldienst. In den 70er und 80er Jahren wurde ausführlich diskutiert, inwieweit die Soziale Arbeit als Dienstleistung anzusehen ist - siehe die Veröffentlichungen unter anderem von Olk und Otto. Inzwischen scheinen in diesem Bereich kaum noch Widerstände zu herrschen, da in der gesamten Gesellschaft der Dienstleistungsbegriff in aller Munde ist, und auch die öffentliche Verwaltung sich inzwischen an dem Dienstleistungs-begriff orientieren soll. So ist inzwischen laut Wollmann und Reichhart von dem 'Dienstleistungsunternehmen Kommunalverwaltung' 1als neuem Leitbild die Rede, das 'Output-Orientierung' 2 haben soll und sich am Modell der Dienstleistung orientiert. Da ein großer Bereich der Sozialen Arbeit kommunal stattfindet, sind diese Vorgaben damit auch für die dort beschäftigten Sozialpädagogen verbindlich. In der nun hier vorliegenden Arbeit soll es darum gehen, dass Dienstleistungen ja eigentlich für einen Kunden erbracht werden sollen und sich damit auch nach seinen Wünschen richten sollten. Wenn also die bisherige Klientel der Sozialen Arbeit als Kundschaft umdefiniert wird, stellt sich die Frage, ob sich die Praxis also neu ausrichten und die Wunscherfüllung seiner Kundschaft als neues zentrales Leitbild formulieren muss. Dies möchte ich in meiner Arbeit anhand des Modells zur Nutzerprivilegierung von Andreas Schaarschuch diskutieren. Dieses Modell soll laut Schaarschuch ein Prüfmodell für die Frage darstellen, ob die einzelnen Felder der Sozialen Arbeit eine Dienstleistung sein können oder nicht.

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