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Kulturtheorie und Interkulturalität: Performanz

AutorAnonym
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl9 Seiten
ISBN9783640615131
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Essay aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Sonstiges, Note: 1,7, Zeppelin University Friedrichshafen (CCM), Veranstaltung: Kulturtheorie, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Es ist durchaus verzeihlich, nicht zu wissen, was das Wort performativ bedeutet.' schrieb John L. Austin (1961) in seinem Aufsatz 'Performative Äußerungen'. In der Tat ist der Begriff nicht leicht zu erklären oder gar zu fassen. Sowohl Sprachphilosophen, Theaterwissenschaftler, Psychologen, Ethnologen als auch Medienwissenschaftler versuchen Antworten auf die Frage 'Was ist Performanz?' zu finden. Einen Überblick über das tatsächliche Ausmaß der Bedeutungen die dieser Begriff zulässt macht die Enyclopaedia Britannica(2001) mit insgesamt 3442 Eintragungen. Ursprünglich stammt der Begriff aus dem Französischen und wurde später ins Englische (performance) übernommen. Performanz bedeutet nach Aldo Legnaro grob gesagt 'Aufführung', 'Darstellung' oder 'Vollzug einer Handlung'. Oder detaillierter nach Uwe Wirth: 'das ernsthafte Ausführen von Sprechakten, das inszenierende Aufführen von theatralen oder rituellen Handlungen, das materiale Verkörpern von Botschaften im ,Akt des Schreibens' oder [...] die Konstitution von Imaginationen im ,Akt des Lesens' beziehen'. Es gilt zu erörtern in welchen Anwendungsbereichen der Performanzbegriff in Theorie und Praxis angewandt wird, was ihn unterscheidet und ausmacht. Im Folgenden betrachtet der Essay die unterschiedlichen Performanzbegriffe in der Theorie der Sprechakte, den Kulturwissenschaften, einschließlich der Auffassungen der kulturwissenschaftlichen Theaterwissenschaften und denjenigen der Praxis, insbesondere der wirtschaftlichen.

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