Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 2, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Politikwissenschaft und Japanologie), Veranstaltung: Bildungspolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die am 1. September 2006 in Kraft getretene Föderalismusreform ist die umfangreichste Grundgesetzänderung seit Gründung der Bundesrepublik Deutschland und regelt die Beziehungen zwischen Bund und Ländern im Bezug auf die Gesetzgebung neu. Der Durchbruch in der Föderalismuskommission scheiterte im Dezember des Jahres 2004 nicht zuletzt wegen der Differenzen bezüglich der Bildungspolitik (vgl. Sager 2007: 117). Fast alle Regelungen im Bildungsbereich wurden 1969 generiert, 'um eine Bildungsexpansion zu ermöglichen' (Lorenz 2007: 27). Nicht nur etliche Politikwissenschaftler, Soziologen oder die Industrie- und Handelskammern forderten, die Einheitlichkeit der Hochschulordnung zu bewahren (vgl. ebd.: 29),sondern auch die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft. Trotz aller Warnungen und Bedenken wurde die Föderalismusreform samt der Änderungen für die Hochschulpolitik durchgeführt. In der vorliegenden Arbeit möchte ich mich deswegen mit den Warnungen und Bedenken auseinandersetzen und mich mit den Auswirkungen der Föderalismusreform auf die Hochschulpolitik befassen. Ich werde thesenartig formulieren, warum die Föderalismusreform meiner Ansicht nach die Probleme eher verschärft als das sie diese lösen würde.
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