Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,3, Universität Hamburg, Veranstaltung: Bilanzen, Sprache: Deutsch, Abstract: EBIT wurde als kaufmännischer Vergleichsinstrument erfunden. Dieser Kennziffer wurde eingesetzt, um Unternehmen zu vergleichen. Weil jede Firma eine andere Finanzierungs- und Steuersituation hat, war es nötig, ein Brutto- statt ein Nettoergebnis zu verwenden, um brauchbare Leistungsvergleiche anstellen zu können. Es mussten also die Zinsen und die Steuern aus dem Ergebnis eliminiert werden. Existierte ein identisches Gut, dann könnte man dessen Wert unmittelbar für das Bewertungsobjekt heranziehen. Lediglich Größenunterschiede müsste man berücksichtigen. Dieses Bewertungsprinzip findet sich bereits unter dem Begriff 'Leistungseinheitswert' bei Eugen Schmalenbach. Hans Münstermann beschreibt die Leistungsmethode nach Schmalenbach im Werk 'Wert und Bewertung der Unternehmung' aus dem Jahr 1966 wie folgt: 'Betriebe desselben Wirtschaftszweig haben bei qualitativ und quantitativ gleichen Leistungen den gleichen Gesamtwert. Weichen ihre Leistungen in der Menge voneinander ab, so ändern sich ihre Gesamtwerte entsprechend den Mengenunterschieden. Mit anderen Worten: Bei Betrieben mit qualitativ gleichen Leistungen verhält sich der Gesamtwert eines Betriebes zum Gesamtwert eines anderen Betriebes wie die Leistungsmenge des einen zu der des anderen Betriebes'. Die Wiege von EBIT war das so genannte PIMS-Programm (Profit Impact of Market Strategies), ein Strategieforschungsprogramm, das in den sechziger Jahren bei General Electric entwickelt wurde, um die Leistung von unterschiedlichen Geschäftsfeldern beurteilen und vergleichen zu können. Das EBIT wird verwendet, um die Geschäftsergebnisse von Unternehmen international zu vergleichbar zu machen.
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