Sie sind hier
E-Book

Die geldpolitischen Instrumente der Europäischen Zentralbank

Übersicht über die Ziele, Aufgaben und Instrumente der EZB

AutorMehmet Yay
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2009
Seitenanzahl17 Seiten
ISBN9783640491063
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis14,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Note: 2,0, Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Am Anfang des 19. Jahrhunderts regierte in Deutschland ein 'Münzwirrwarr', das ganz wesentlich die ökonomische Expansion in Deutschland behinderte. Zwei Entwicklungen sollten nun langfristig zur Lösung des Problems beitragen: die allmähliche Verbreitung von Papiergeld und die Versuche zur Kontrolle des Geldumlaufs durch eine Zentralnotenbank. Bis diese Entwicklungen jedoch zu einem zufrieden stellenden Ergebnis führten, musste man sich noch im bestehenden Münzgeldsystem behelfen. Dies gelang durch eine Vereinheitlichung der verschiedenen Münzsysteme seit 1837/38 im Zollverein. Daraus entwickelte sich ein relativ einheitliches Münz-Währungsgebiet, auf der Basis des Silberstandards mit festen Wechselkursen zwischen den beiden Hauptwährungen Taler und Gulden. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts gab es kaum Banknoten, noch dominierten Gold und Silbermünzen als Zahlungsmittel neben dem Staatspapiergeld. Erst mit der Gründung der Preußischen Bank 1846 erlangte die Banknote gegenüber dem Staatspapiergeld endgültig den Vorrang. Zuvor dienten diese 'Tresorscheine' als Hilfsmittel für die Händler und sollten die Expansion der Wirtschaft fördern. Die Preußische Bank, eine private Aktiengesellschaft mit Staatsbeteiligung, war der staatlichen Kontrolle unterworfen. Sie emittierte etwa zwei Drittel des gesamten Notenumlaufs, was sie zum führenden Institut machte. Davor waren bereits Private Notenbanken unter Staatskontrolle in Bayern und Sachsen entstanden. Dadurch kam es verstärkt zur Gründung von 'Zettelbanken', die dazu beitrugen, dass sich Papiergeld neben Münzen als allgemeines Zahlungsmittel in Deutschland durchsetzte. Mit der Münzreform um 1870 und der Schaffung der Reichsbank gelang es einen homogenen Münzumlauf in Deutschland zu schaffen. Die Reichsbank etablierte sich zunehmend zur dominierenden Zentralnotenbank und erhielt im Laufe der Zeit zusätzliche Kompetenzen. Daneben entwickelte sie sich auch zum Reservehalter des außerordentlich stark expandierenden Systems privater Geschäftsbanken. In dieser Funktion schaffte die Reichsbank durchaus moderne Elemente in der Geldpolitik, wie z.B. den geschickten Einsatz der Variationen des Diskontsatzes oder des Handels mit Staatspapieren am offenen Markt. Mit der Errichtung der Reichsbank und der späteren Deutschen Bundesbank war es gelungen, das Geld besser zu steuern, wie auch die Preise zu stabilisieren. Die Deutsche Bundesbank hat hierbei stilbildend für die Ausbildung einer Stabilitätskultur in Europa...

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch

Weitere E-Books zum Thema: Geldanlage - Kapital - Investment

Der Börsenschwindel

E-Book Der Börsenschwindel
Wie Aktionäre und Anleger abkassiert werden Format: ePUB/PDF

Zufall oder Absicht? Erst boomt die Börse, dann stürzt sie ab. Erst verspricht man den Anlegern hohe Gewinne, dann überlässt man ihnen die Verluste. Günter Ogger nimmt das Phänomen »Börse« unter die…

Zinsderivate

E-Book Zinsderivate
Format: PDF

Zinsderivate wie Swaps, Caps, Forwards oder Futures ermöglichen auf vielfältige Weise das Management von Zinsrisiken. Die Bewertung dieser Kontrakte erscheint jedoch meist wesentlich…

Hedgefonds für Einsteiger

E-Book Hedgefonds für Einsteiger
Format: PDF

Tatsächliche Performancedaten widerlegen zunehmend die Meinung, dass Hedgefonds gefährliche, exotische oder spekulative, hoch riskante und nur für die Elite geeignete Investments sind. Um…

Hedgefonds für Einsteiger

E-Book Hedgefonds für Einsteiger
Format: PDF

Tatsächliche Performancedaten widerlegen zunehmend die Meinung, dass Hedgefonds gefährliche, exotische oder spekulative, hoch riskante und nur für die Elite geeignete Investments sind. Um…

Persönliche Finanzplanung

E-Book Persönliche Finanzplanung
Modelle und Methoden des Financial Planning Format: PDF

Dieses Buch wendet sich an Leser, die ihre persönliche Finanzplanung selbst durchführen möchten oder ihre Kunden auf diesem Gebiet beraten wollen. Es führt in die grundlegenden Modelle und Methoden…

Persönliche Finanzplanung

E-Book Persönliche Finanzplanung
Modelle und Methoden des Financial Planning Format: PDF

Dieses Buch wendet sich an Leser, die ihre persönliche Finanzplanung selbst durchführen möchten oder ihre Kunden auf diesem Gebiet beraten wollen. Es führt in die grundlegenden Modelle und Methoden…

Weitere Zeitschriften

Courier

Courier

The Bayer CropScience Magazine for Modern AgriculturePflanzenschutzmagazin für den Landwirt, landwirtschaftlichen Berater, Händler und generell am Thema Interessierten, mit umfassender ...

SPORT in BW (Württemberg)

SPORT in BW (Württemberg)

SPORT in BW (Württemberg) ist das offizielle Verbandsorgan des Württembergischen Landessportbund e.V. (WLSB) und Informationsmagazin für alle im Sport organisierten Mitglieder in Württemberg. ...

die horen

die horen

Zeitschrift für Literatur, Kunst und Kritik."...weil sie mit großer Aufmerksamkeit die internationale Literatur beobachtet und vorstellt; weil sie in der deutschen Literatur nicht nur das Neueste ...

ea evangelische aspekte

ea evangelische aspekte

evangelische Beiträge zum Leben in Kirche und Gesellschaft Die Evangelische Akademikerschaft in Deutschland ist Herausgeberin der Zeitschrift evangelische aspekte Sie erscheint viermal im Jahr. In ...

rfe-Elektrohändler

rfe-Elektrohändler

rfe-Elektrohändler ist die Fachzeitschrift für die CE- und Hausgeräte-Branche. Wichtige Themen sind: Aktuelle Entwicklungen in beiden Branchen, Waren- und Verkaufskunde, Reportagen über ...

FileMaker Magazin

FileMaker Magazin

Das unabhängige Magazin für Anwender und Entwickler, die mit dem Datenbankprogramm Claris FileMaker Pro arbeiten. In jeder Ausgabe finden Sie von kompletten Lösungsschritten bis zu ...

filmdienst#de

filmdienst#de

filmdienst.de führt die Tradition der 1947 gegründeten Zeitschrift FILMDIENST im digitalen Zeitalter fort. Wir begleiten seit 1947 Filme in allen ihren Ausprägungen und Erscheinungsformen.  ...