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Die anthropologischen Voraussetzungen von Deweys Erziehungstheorie

AutorJan Nilbock
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl23 Seiten
ISBN9783640659401
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pädagogik - Wissenschaftstheorie, Anthropologie, Note: keine, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Institut für Pädagogik), Veranstaltung: Hauptseminar: John Dewey. Theorie und Praxis, Sprache: Deutsch, Abstract: John Dewey hat im Laufe seines langen Lebens sehr viel geschrieben und publiziert. Immer verfolgte er dabei ein praktisches Interesse und glaubte an die Möglichkeit des Fortschritts und der Verbesserung der gesellschaftlichen und politischen Verhältnisse bzw. der betroffenen Menschen vor allem durch (institutionell organisierte) Erziehung als Wachstumsprozess. Die Erziehung bzw. die Theorie über sie nimmt also in seinem gesamten Theoriegebäude eine zentrale Rolle ein, zu ihrer Fundierung jedoch bedarf es gesonderter anthropologischer Studien, welche die Möglichkeiten und Grenzen von Erziehung ermitteln und aufzeigen. Denn, so sagt Dewey: 'Lack of understanding of human nature is the primary cause of disregard for it. (...) What cannot be understood cannot be managed intelligently' (Dewey 1944, S. 3). Oder wie Bollnow es formuliert hat: 'Die Anthropologie ist der Schlüssel jedes pädagogischen Systems' (Bollnow 1952, S. 25). Zwar wird Dewey seine Analyse der menschlichen Natur nicht nur für eine Begründung seiner Pädagogik geschrieben haben, sondern z.B. auch in Hinsicht auf eine Ethik und den Umgang mit Moral überhaupt, doch uns interessiert hier vor allem der Bezug zur Erziehung. Eigentlich fordert Dewey für die Erforschung der menschlichen Natur (und ihre Modifizierbarkeit) ein empirisches Vorgehen ein. Interessanterweise verfasst er selbst dennoch ein anthropologisches Werk, welches das Wesen und das Verhalten des Menschen rein theoretisch behandelt ('Human Nature and Conduct'), wenngleich die Erfahrung stets eine wichtige Rolle in seinen Ausführungen spielt. Seine anthropologischen Aussagen werden in dieser Arbeit zum Zweck eines tieferen Einblicks in sein Denken und des besseren Verständnisses seiner philosophischen Pädagogik in zusammengefasster und systematisierter Form dargestellt und diskutiert werden. Nachdem der allgemeine theoretische Hintergrund ausgebreitet worden ist, werden nacheinander die wichtigsten Aspekte seiner Anthropologie vorgestellt und besprochen. Zum Schluss sind wir in die Lage versetzt, ein vorsichtiges Fazit zu ziehen.

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