Sie sind hier
E-Book

Die internationale Rechnungslegung im Spiegel der Finanzkrise

AutorSit Balci
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl105 Seiten
ISBN9783640670932
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis36,99 EUR
Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,7, Universität Hohenheim (Steuerlehre und Prüfungswesen), Sprache: Deutsch, Abstract: Ein bedeutendes Ziel eines jeden amerikanischen Bürgers ist es den 'American Dream' zu verwirklichen, das sich in dem Besitz einer eigenen Immobilie wiederspiegelt. Die amerikanische Regierung bemühte sich daher die Finanzierung für Eigentumshäuser zu fördern und zu erleichtern. Die mit Staatsmitteln gesponserten privaten Agenturen Fannie Mae, Freddie Mac und die staatliche Agentur Ginnie Mae erhielten daher den Auftrag, die hypothekenbesicherten Wertpapiere von hypothekenvergebenden Banken und Instituten anzukaufen, damit die kreditvergebenden Banken jederzeit über Liquidität verfügen und sich somit günstig refinanzieren konnten. Um die Zahl der Hausbesitzer zu steigern, wurden innovative Finanzprodukte entwickelt, die unter anderem flexible Zinszahlungen voraussahen, um die Zinsbelastung der Kreditnehmer zu Beginn der Zahlungen zu schonen. Mit dem Ziel der weiteren Steigerung der Eigenheimbesitzer, wurde die Kreditvergabepraxis von den Banken und Instituten allmählich aufgeweicht, bis sogenannte Subprime-Hypotheken an bonitätsschwache Schuldner vergeben wurden, bei der die Schuldner zum Teil keine Einkommensnachweise vorlegen mussten. Zur Refinanzierung der Hypotheken haben die Banken die Forderungen zusammengefasst und diese in Zweckgesellschaften ausgelagert, die typischerweise nicht in der Konzernbilanz konsolidiert wurden. Durch innovative Verbriefungstechniken erhielten diese mit Suprime-Hypotheken besicherten Wertpapiere, trotz der niedrigen Bonität der hinterlegten Forderungen, die besten Investment Grades von den Ratingagenturen. Üblicherweise wurden diese Wertpapiere tranchiert. Neben den erwähnten staatlich gestützten Agenturen wurden die verbrieften Forderungen an weltweite Investoren weiterverkauft unter anderem auch an weitere Zweckgesellschaften, die die einzelnen Tranchen weiter verbrieft haben. Als die Zinsen plötzlich anstiegen, haben sich auch die Zahlungsausfälle vor allem aus dem Subprime-Hypotheken-Segment schlagartig erhöht. Die Märkte, in denen solche Wertpapiere gehandelt wurden, wurden allmählich illiquide. Die Folge war eine Subprime-Krise die durch die globale Vermarktung der Subprime-Wertpapiere schließlich in einer weltweiten Finanzkrise mündete und somit auch der Handel in ursprünglich gesunden Märkten zum Erliegen kam. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, der Frage nachzugehen, in wieweit die internationalen Rechnungslegungsstandards die Finanzkrise beeinflusst haben oder sogar für dessen Ausbruch zu verantworten sind.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch

Weitere E-Books zum Thema: Rechnungswesen - Controlling - Finanzwesen

Target Costing

E-Book Target Costing
Format: PDF

Target Costing ist eine ausgezeichnete Methode, um Preise, Margen, Kundenbedürfnisse und Kosten systematisch und zielgerichtet in Einklang zu bringen. Erfahren Sie mehr über die Grundlagen von Target…

Target Costing

E-Book Target Costing
Format: PDF

Target Costing ist eine ausgezeichnete Methode, um Preise, Margen, Kundenbedürfnisse und Kosten systematisch und zielgerichtet in Einklang zu bringen. Erfahren Sie mehr über die Grundlagen von Target…

Weitere Zeitschriften

Arzneimittel Zeitung

Arzneimittel Zeitung

Die Arneimittel Zeitung ist die Zeitung für Entscheider und Mitarbeiter in der Pharmabranche. Sie informiert branchenspezifisch über Gesundheits- und Arzneimittelpolitik, über Unternehmen und ...

Ärzte Zeitung

Ärzte Zeitung

Zielgruppe:  Niedergelassene Allgemeinmediziner, Praktiker und Internisten. Charakteristik:  Die Ärzte Zeitung liefert 3 x pro Woche bundesweit an niedergelassene Mediziner ...

BIELEFELD GEHT AUS

BIELEFELD GEHT AUS

Freizeit- und Gastronomieführer mit umfangreichem Serviceteil, mehr als 700 Tipps und Adressen für Tag- und Nachtschwärmer Bielefeld genießen Westfälisch und weltoffen – das zeichnet nicht ...

Der Steuerzahler

Der Steuerzahler

Der Steuerzahler ist das monatliche Wirtschafts- und Mitgliedermagazin des Bundes der Steuerzahler und erreicht mit fast 230.000 Abonnenten einen weitesten Leserkreis von 1 ...

DSD Der Sicherheitsdienst

DSD Der Sicherheitsdienst

Der "DSD – Der Sicherheitsdienst" ist das Magazin der Sicherheitswirtschaft. Es erscheint viermal jährlich und mit einer Auflage von 11.000 Exemplaren. Der DSD informiert über aktuelle Themen ...

IT-BUSINESS

IT-BUSINESS

IT-BUSINESS ist seit mehr als 25 Jahren die Fachzeitschrift für den IT-Markt Sie liefert 2-wöchentlich fundiert recherchierte Themen, praxisbezogene Fallstudien, aktuelle Hintergrundberichte aus ...

Euro am Sonntag

Euro am Sonntag

Deutschlands aktuelleste Finanz-Wochenzeitung Jede Woche neu bietet €uro am Sonntag Antworten auf die wichtigsten Fragen zu den Themen Geldanlage und Vermögensaufbau. Auch komplexe Sachverhalte ...