Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,7, Universität Hohenheim (Steuerlehre und Prüfungswesen), Sprache: Deutsch, Abstract: Ein bedeutendes Ziel eines jeden amerikanischen Bürgers ist es den 'American Dream' zu verwirklichen, das sich in dem Besitz einer eigenen Immobilie wiederspiegelt. Die amerikanische Regierung bemühte sich daher die Finanzierung für Eigentumshäuser zu fördern und zu erleichtern. Die mit Staatsmitteln gesponserten privaten Agenturen Fannie Mae, Freddie Mac und die staatliche Agentur Ginnie Mae erhielten daher den Auftrag, die hypothekenbesicherten Wertpapiere von hypothekenvergebenden Banken und Instituten anzukaufen, damit die kreditvergebenden Banken jederzeit über Liquidität verfügen und sich somit günstig refinanzieren konnten. Um die Zahl der Hausbesitzer zu steigern, wurden innovative Finanzprodukte entwickelt, die unter anderem flexible Zinszahlungen voraussahen, um die Zinsbelastung der Kreditnehmer zu Beginn der Zahlungen zu schonen. Mit dem Ziel der weiteren Steigerung der Eigenheimbesitzer, wurde die Kreditvergabepraxis von den Banken und Instituten allmählich aufgeweicht, bis sogenannte Subprime-Hypotheken an bonitätsschwache Schuldner vergeben wurden, bei der die Schuldner zum Teil keine Einkommensnachweise vorlegen mussten. Zur Refinanzierung der Hypotheken haben die Banken die Forderungen zusammengefasst und diese in Zweckgesellschaften ausgelagert, die typischerweise nicht in der Konzernbilanz konsolidiert wurden. Durch innovative Verbriefungstechniken erhielten diese mit Suprime-Hypotheken besicherten Wertpapiere, trotz der niedrigen Bonität der hinterlegten Forderungen, die besten Investment Grades von den Ratingagenturen. Üblicherweise wurden diese Wertpapiere tranchiert. Neben den erwähnten staatlich gestützten Agenturen wurden die verbrieften Forderungen an weltweite Investoren weiterverkauft unter anderem auch an weitere Zweckgesellschaften, die die einzelnen Tranchen weiter verbrieft haben. Als die Zinsen plötzlich anstiegen, haben sich auch die Zahlungsausfälle vor allem aus dem Subprime-Hypotheken-Segment schlagartig erhöht. Die Märkte, in denen solche Wertpapiere gehandelt wurden, wurden allmählich illiquide. Die Folge war eine Subprime-Krise die durch die globale Vermarktung der Subprime-Wertpapiere schließlich in einer weltweiten Finanzkrise mündete und somit auch der Handel in ursprünglich gesunden Märkten zum Erliegen kam. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, der Frage nachzugehen, in wieweit die internationalen Rechnungslegungsstandards die Finanzkrise beeinflusst haben oder sogar für dessen Ausbruch zu verantworten sind.
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