Das projizierte Selbstbild gesundheitlich belasteter und gesundheitlich unbelasteter junger Erwachsener. Eine inhaltsanalytische Auwertung projektiver Narrative
Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Psychologie - Entwicklungspsychologie, Note: gut, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Psychologisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit, die das das projizierte Selbstbild gesunder und diabetischer junger Erwachsener vergleicht, beinhaltet zwei Anliegen: Unter entwicklungspsychologischer Perspektive wird der Einfluss des Geschlechts auf die Bewältigung von Entwicklungsaufgaben, auf das Selbstkonzept sowie auf den Umgang mit Problemen untersucht. Darüber hinaus werden Zusammenhänge von Entwicklung im jungen Erwachsenenalter analysiert. Unter gesundheitspsychologischem Aspekt erfolgt ein Vergleich gesunder und diabetischer Personen in Hinblick auf Entwicklungsthemen, Selbstbild und Probleme. Gesondert wird der Einfluss der Stoffwechselgüte auf das Selbstkonzept betrachtet. Zur Erfassung des projizierten Selbstbilds wurde eine transparent kolorierte Version des TAT (Kollmar, 1991) bei insgesamt 63 gesunden und diabetischen Probanden im Alter von 19 bis 24 Jahren appliziert. Die daraus entstandenen Geschichten, die das Datenmaterial der Untersuchung bilden, wurden mit einem im Rahmen der Arbeit erstellten Kategoriensystem inhaltsanalytisch ausgewertet. Die resultierenden Ergebnisse weisen auf den Leistungsfokus männlicher Probanden im Gegensatz zum zwischenmenschlichen Interessenschwerpunkt weiblicher Personen hin. Generell scheint die Altersspanne von 19 bis 24 Jahren relativ ruhig und ohne gravierende Einschnitte zu verlaufen. Die gesundheitspsychologischen Befunde lassen darauf schließen, dass Diabetiker wesentlich häufiger mit kritischen Lebensereignissen konfrontiert werden als Gesunde, und dass eine schlechte metabolische Kontrolle die normale Lebensführung beeinträchtigt. Bevor die gewonnenen Erkenntnisse weiterverwendet werden, z. B. als Basis für Schulungs- und Interventionsprogramme, müssten sie durch ergänzende Interviews oder biographische Fragen abgesichert werden, da in der vorliegenden Untersuchung kein Vergleich mit Verhaltensdaten gezogen wurde.[...]
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