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Die Bildungsphilosophie Rudolf Steiners - Der Versuch einer Bilanz des Forschungsstandes

Der Versuch einer Bilanz des Forschungsstandes

AutorDennis Fauerbach
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2002
Seitenanzahl20 Seiten
ISBN9783638116534
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Pädagogik - Reformpädagogik, Note: 2,3, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Professur für allgemeine Pädagogik), Veranstaltung: Wissenschaftstheoretische und methodologische Grundlagen pädagogischer Theoriebildung, Sprache: Deutsch, Abstract: Dieser Arbeit liegt die Fragestellung zu Grunde, ob und inwieweit die Lehre Steiners, die Anthroposophie, als wissenschaftliche Theorie zu betrachten ist. Hierfür ist es unerlässlich, nach einer Vorstellung Steiners, die Anthroposophie darzustellen. Dies wird geschehen, sowohl durch Darstellung ihrer Prämissen, ihrer theoretischen Konstrukte, als auch durch Aufzeigen ihrer Auswirkungen in der Praxis. Immerhin stellt die Anthroposophie auch eine pädagogische Praxis dar, die täglich an etwa 800 Schulen und ca.1600 Kindergärten in Deutschland angewendet wird. Des weiteren soll untersucht werde, welches Menschenbild der Anthroposophie zu Grunde liegt, denn ohne eine Vorstellung vom Menschen kann keine pädagogische Theorie oder Praxis Aussagen darüber machen, wie ein Mensch behandelt oder erzogen werden sollte und vor allem wohin er erzogen werden soll. Im weiteren wird diese Arbeit versuchen zu beleuchten, ob rassistische Auswüchse der letzten Zeit an niederländischen Waldorfschulen ,,Verirrungen' einzelner Waldorfpädagogen waren oder das Gedankengut Steiners bereits eine Affinität zum Rassismus besitzt.1 Im Hinblick auf den Umfang der vorliegenden Arbeit ist es nicht möglich den Gesamtforschungsstand, weder über die Anthroposophie, noch über die Hauptfragestellung und die Nebenfragestellungen darzulegen. Die Literaturdichte zu diesem Thema ist recht hoch und zwar findet sich Literatur älteren Datums, wie auch aus neuester Zeit. Problematisch allerdings ist jeweilige Gesinnung der Autoren. Nur selten ist es möglich Literatur zu finden, die durchgängig objektiv und neutral ist. So verwendet LIPPERT in ihrer Arbeit zwei getrennte Literaturlisten für der Anthroposophie zugewandten Autoren und eher als Kritiker einzuschätzende Autoren.2 Aber fast allen Autoren ist gemein, und in dieser Beziehung macht LIPPERT hier auch keine Ausnahme, dass mancherorts die Frage nach der Sachlichkeit gestellt werden muss. Zu emotional scheint doch dieses Thema besetzt zu sein, dies gilt wie gesagt sowohl für Kritiker, als auch für Befürworter der Anthroposophie und der damit verbundenen Waldorfpädagogik. [...] 1 Vgl. LIPPERT, Susanne: Steiner und die Waldorfpädagogik. Mythos und Wirklichkeit, Neuwied; Berlin 2001, S. 69. 2 LIPPERT, 2001 S.268-276.

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