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Wie kann die berufliche Qualifizierung und Integration von Menschen mit geistiger Behinderung verbessert werden?

Am Beispiel der Region Südhessen

AutorThomas Weber
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2002
Seitenanzahl169 Seiten
ISBN9783638129732
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis39,99 EUR
Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: sehr gut (1), Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Fachbereich Erziehungswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Problemstellung und Zielsetzung der Arbeit. Mit dem Phänomen 'Behinderung' bin ich als Sohn einer von Geburt an körperlich beeinträchtigten Mutter bereits in alltäglicher Normalität aufgewachsen. Wie schwierig es ist, als Mensch mit Beeinträchtigungen einen Arbeitsplatz1 zu finden, musste unsere Familie schmerzlich erfahren, als sich meine Mutter nach 'Kinderpause' trotz abgeschlossener Berufsausbildung lange vergeblich um einen angemessenen Arbeitsplatz bemühte. In meinem zwanzigmonatigen Zivildienst in einer Schule für Praktisch Bildbare konnte ich mein Interesse an der Förderung von Menschen mit geistigen Beeinträchtigungen in angeleitete praktische Tätigkeit umsetzen. Dort lernte ich Regina ein charakterstarkes Mädchen mit geistigen Beeinträchtigungen kennen und ihre Mutter. Sie begleiten und prägen seither mein Leben. In meinem Hochschulstudium in Heidelberg und Frankfurt beschäftigte ich mich u.a. besonders mit der Förderung und Integration von Menschen mit geistigen Beeinträchtigungen. Nachdem gemeinsame Vorschulerziehung und Grundschule von Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen in den vergangenen Jahren ansatzweise im Bereich der Sekundarstufe fortgesetzt wurde, rückte für mich die Frage: 'Was kommt nach der Schule? ' zunehmend in den Mittelpunkt des Interesses. In Seminaren u.a bei Herrn Prof. Dr. Jacobs befasste ich mich intensiv mit der beruflichen Qualifizierung und Integration von Menschen mit Beeinträchtigungen. Einen besonderen Schwerpunkt legte ich auf die didaktische und methodische Gestaltung der Übergangsphase von der Schule in die Arbeitswelt. Um theoretische Erkenntnisse in praktisches Handeln umzusetzen, absolvierte ich ein halbjähriges Vollzeitpraktikum im Arbeitstrainingsbereich einer Werkstatt für behinderte Menschen. Dort erlebte ich täglich, wie institutionelle Vorgaben und daraus entstehende Zwänge pädagogische Handlungsfelder einschränken können.2 [...] _____ [...] 1 Im Jahr 2000 waren in Deutschland 190.000, im Arbeitsamtbezirk Darmstadt 1726 sog. Schwerbehinderte arbeitslos, Quelle: BMA, Arbeitsamt Darmstadt. 2 Siehe dazu auch den ausführlichen Praktikumsbericht des Verfassers vom 11.10.2000

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