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Welche Bedeutung hat das Angebot der pränatalen Diagnostik für die Schwangere

AutorChristiane Böckelmann
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2003
Seitenanzahl25 Seiten
ISBN9783638210164
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis6,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: sehr gut, Pädagogische Hochschule Ludwigsburg (Fakultät für Sonderpädagogik), Veranstaltung: Seminar: Familien mit einem Kind mit geistiger Behinderung: Zur Situation der Mütter, Väter und Geschwister, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung: Bevor ich auf mein eigentliches Thema eingehe, ist es notwendig, die Methoden der pränatalen Diagnostik kurz vorzustellen, sowie darauf einzugehen, nach welchen Grundsätzen beraten wird und welche rechtlichen Aspekte von Bedeutung sind. Methoden der pränatalen Diagnostik Jede schwangere Frau in Deutschland muss sich heute in der ärztlichen Geburtsvorsorge mit einem breiten Spektrum von pränatalen Untersuchungsmethoden auseinander setzen, die neben der Kontrolle des allgemeinen Schwangerschaftsverlaufs auch die gezielte Suche nach Fehlbildungen des Fötus beinhalten.1 Folgende Methoden werden im Rahmen der Pränataldiagnostik häufig angewandt: Nichtinvasive Methoden: Ultraschall: Erkennen von morphologischen Fehlentwicklungen (z.B. Anencephalie = Fehlen des kindlichen Großhirns). Die Darstellungsmöglichkeiten des Ultraschalls wurden in den letzten Jahren verbessert, was dazu führte, dass eine verdickte Nackenfalte beim Fötus immer häufiger als Indikator für eine Chromosomenanomalie Bedeutung erhält. Triple-Test (auch Alpha-Feto-Protein-Test genannt): Der schwangeren Frau wird zwischen der 16. und 18. Schwangerschaftswoche Blut abgenommen. Dann wird das Verhältnis der Konzentration von 3 Stoffen zueinander untersucht, und zwar von Alpha-Feto-Protein, einem Eiweiß, das der Fötus ausscheidet und das über das Fruchtwasser ins Blut der Mutter gelangt, und von den Hormonen humanes Choriongonadotropin und Östriol. Der Test lässt eine statistische Wahrscheinlichkeitsaussage zu bezüglich des Risikos für Down-Syndrom und andere Chromosomenanomalien, sowie für Neuralrohrdefekte. Allerdings besteht nur eine 'Zuverlässigkeit von 60-65%'2. Als nichtinvasive Methode wird dieser Test immer mehr zur Routineuntersuchung und ermöglicht die Ausdehnung des Angebots der pränatalen Diagnostik auch auf Schwangere ohne spezielle Indikation (s.u.), da nicht abgewogen werden muss zwischen einem Risiko durch die Untersuchung und der Wahrscheinlichkeit eines positiven Befunds. (vgl. BZgA Forum 1/2-2000). 1 (BZgA Forum 1/2-2000; 22) 2 (Ebenda; 54)

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