Inhaltsverzeichnis | 5 |
Forschung zur schweizerischen Kinder- und Jugendhilfe – eine Einleitung | 7 |
1 Zivilrechtlicher Kindesschutz | 10 |
2 Stationäre Kinder- und Jugendhilfe | 11 |
3 Pflegekinderhilfe | 13 |
4 Kinder- und Jugendhilfe im Kontext der Schule | 13 |
5 Ambulante Jugendhilfe | 15 |
6 Offene Jugendarbeit | 16 |
7 Lebenslagen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen | 16 |
8 Kinder- und Jugendhilfe in historischer Perspektive | 17 |
1 Kindesschutz, Heimerziehung und Pflegekinderhilfe | 20 |
Management by diffusion? Zum Umgang mit Risiken im zivilrechtlichen Kindesschutz | 21 |
1 Einleitung: Der doppelte Zukunftsbezug im Kindesschutz | 21 |
2 Kindeswohlgefährdung, Kindesschutzorganisation und das Risiko der Intervention | 23 |
2.1 Rechtliche Grundlagen | 23 |
2.2 Organisation | 25 |
2.3 Entscheidungen unter Ungewissheit und Risiko | 26 |
3 Untersuchungsmethoden und Daten | 29 |
4 Resultate | 31 |
4.1 Die Errichtung einer Kindesschutzmaßnahme | 32 |
4.2 Die Aufhebung der Maßnahme | 43 |
5 Schlussfolgerungen: Risikoverteilung und Risikobalance durch Organisation | 45 |
Jugendliche aus einem Sonderschulheim auf dem Weg in die Selbstständigkeit – Übergänge und Verläufe Anregungen für die Heimpraxis aus der Perspektive von Adressat/innen | 51 |
1 Einleitung | 51 |
2 Bildungs- und Erwerbsverläufe ehemaliger Heimjugendlicher – Ergebnisse des quantitativen Untersuchungsteils | 54 |
2.1 Ausgewählte Ergebnisse der Schulheimstatistik zur Situation an der ersten Schwelle | 55 |
2.2 Ausgewählte Ergebnisse der Stichprobenbefragung zum Übergang in die Erwerbsarbeit (n = 47) | 57 |
3 Herausforderungsreiche Verläufe auf dem Weg in die Selbstständigkeit – Ergebnisse der qualitativen Studie | 62 |
3.1 Wohnsituation und jugendtypische Entwicklungsaufgaben | 63 |
3.2 Bildungs- und Erwerbssituation | 63 |
3.3 Lebenszufriedenheit | 64 |
4 Gelingensbedingungen aus biografischer Perspektive | 65 |
4.1 Persönliche Ressourcen (Selbst- und Sozialkompetenzen, Reflexions- und Handlungskompetenz) | 66 |
4.2 Bildungs- und erwerbsbezogene Ressourcen und Mitgestaltungsmöglichkeiten | 66 |
4.3 Soziale Ressourcen | 67 |
5 Die Leistungen des Sonderschulheims aus der Perspektive der ehemaligen Heimjugendlichen | 68 |
5.1 »Diese drei Personen waren eigentlich das Wichtigste im Heim« (C45) | 68 |
5.2 »Ja du machst im Heim halt nicht das, was ein normales Kind zu Hause macht« (C45) | 69 |
5.3 »Ich bin in der Schule besser geworden, was eigentlich ja der Sinn der Sache war« (C58) | 70 |
5.4 »Ich bin im Heim erwachsener geworden für die Arbeitswelt und so«(C70) | 70 |
6 Heimerfahrungen im Lichte bewältigter Übergänge in die Selbstständigkeit | 71 |
Vergemeinschaftungsprozesse als vergessene Dimension der stationären Jugendhilfe Eine ethnografische Fallstudie | 77 |
1 Theoretischer und methodischer Zugang zum Phänomen Vergemeinschaftung in der stationären Jugendhilfe | 78 |
2 Ethnografische Fallstudie der stationären Jugendwohngruppe »Zeus«: Permanente Suche nach einer verlässlichen Position im geschlossenen Gefüge | 83 |
3 Im Mühsamen zusammen verharren: Zur Wirkmächtigkeit strukturierter Figurationen | 87 |
4 Ausblick: Der Beitrag der Jugendhilfeforschung zur(Weiter-)Entwicklung reflexiver Professionalität in der stationären Jugendhilfe | 92 |
Trugbilder des Erwachsenenlebens Autonomie lernen in sozialpädagogischen Einrichtungen für Minderjährige – eine ethnografische Studie | 99 |
1 Einleitung | 99 |
2 Das Untersuchungsfeld: offene Jugendheime | 100 |
3 Autonomie als alltagssprachlicher und als wissenschaftlicher Begriff | 103 |
4 Die Etappen einer Platzierung | 106 |
4.1 Der Eintritt | 106 |
4.2 Die Anpassungsperiode | 108 |
4.3 Das Ende der Platzierung | 109 |
5 Praktiken der Autonomie im Jugendheim | 110 |
5.1 Die Alltagsaktivitäten | 110 |
5.2 Umgang mit einem Budget und Ausbildung | 113 |
5.3 Citoyennität, ziviles Verhalten und Sanktionen | 114 |
5.4 Ausprobieren – Das Jugendheim als Trainingslager | 117 |
6 Materielle Autonomie und Autonomie des Willens | 118 |
7 Jugendpolitiken: Schwerpunkt der Verantwortung | 120 |
8 Schlussbemerkungen | 122 |
Diversität in der Pflegekinderhilfe Untersuchungen zu Entwicklungsverläufen und zur strukturellen Vielfalt von Pflegeverhältnissen | 127 |
1 Einleitung: Gute Bedingungen für Pflegekinder? | 127 |
2 Strukturierung des Forschungsgegenstandes: Prozessmodell | 129 |
3 Methodische Aspekte | 131 |
3.1 Untersuchungsperspektiven: Follow-up-Untersuchung und Intramethodenmix | 131 |
3.2 Zusammenführende Analysen: Regressionsmodelle und Fall-Summaries | 132 |
4 Ergebnisse | 134 |
4.1 Ergebnisse zum Verbleib von Pflegekindern | 134 |
4.2 Ergebnisse zur Bewältigung von Entwicklungsaufgaben | 140 |
4.3 Ergebnisse zu typisierten Pflegebeziehungen | 146 |
5 Folgerungen: Individuelle Bedingungen für Pflegekinder | 153 |
5.1 Indikationsgerechte Arrangements | 153 |
5.2 Umplatzierungen vermeiden | 154 |
5.3 Pflegekindzufriedenheit fördern | 155 |
5.4 Diversität würdigen und ermöglichen | 155 |
2 Kinder- und Jugendhilfe im Kontext der Schule | 160 |
Wirkungschronologien in der Schulsozialarbeit | 161 |
1 Sekundäranalysen von Evaluationsdaten | 161 |
2 Wirkungschronologien im Kontext von Freiwilligkeit, Nicht-Freiwilligkeit und Unfreiwilligkeit | 162 |
2.1 Unterscheidung zwischen Freiwilligkeit, Nicht-Freiwilligkeit und Unfreiwilligkeit | 166 |
2.2 Wirkungschronologie bei freiwilliger Nutzung der Schulsozialarbeit | 167 |
2.3 Wirkungschronologien bei nicht freiwilligen Projekten und Beratungen | 182 |
2.4 Wirkungschronologien im Rahmen unfreiwilliger Beratungen | 184 |
3 Die Relevanz der Forschungsbefunde für die Praxis: Wirkungschronologische Praxis- und Qualitätsentwicklung | 187 |
4 Fazit: Der Prozess im Blick der Wirkungsforschung | 189 |
Mythos Kooperation Die Klischierung des Legitimationsproblems in aktuellen Institutionalisierungsformen der Schulsozialarbeit | 193 |
1 Empirische Befunde zur Kooperation | 196 |
1.1 Das »Schweigeverbot« | 198 |
1.2 Die verpasste Gelegenheit | 202 |
2 Elf Thesen zur Kooperation in der Schulsozialarbeit | 208 |
3 Kooperation als Mythos | 220 |
Risikoentwicklungen bei Schülerinnen und Schülern frühzeitig erkennen und intervenieren Evaluationen von Pilotprojekten in der Deutschschweiz | 225 |
1 Gesundheitsförderung und Prävention als Soziale Arbeit | 227 |
2 Projekte der Früherkennung und Frühintervention in Deutschschweizer Schulen | 229 |
2.1 Schule und Cannabis im Kanton Basel-Stadt (Basler Projekt) | 229 |
2.2 Früherfassung in der Stadt Thun (Thuner Projekt) | 230 |
2.3 Früherkennung und Frühintervention in 14 Deutschschweizer Schulen (BAG-Projekt) | 230 |
2.4 Früherkennung und Frühintervention im Kanton Thurgau (Thurgauer Projekt) | 231 |
2.5 Gemeinsamkeiten und Unterschiede der vier Projekte | 231 |
3 Fragestellungen und methodisches Vorgehen in den Evaluationen | 232 |
3.1 Fragestellungen | 232 |
3.2 Methodik | 233 |
4 Ergebnisse | 233 |
4.1 Ziel und Ausrichtung der Konzepte: Hilfe oder Kontrolle? | 234 |
4.2 Entwicklung einer gemeinsamen Haltung | 236 |
4.3 Instrumente der Früherkennung und Frühintervention | 238 |
4.4 Wissen und Handlungssicherheit der Lehrpersonen | 240 |
4.5 Partizipation von Schülerinnen, Schülern und deren Eltern | 243 |
4.6 Kooperation von Schule und Fachstellen | 245 |
5 Diskussion | 247 |
3 Ambulante Dienste | 251 |
Évaluation de l’action éducative en milieu ouvert dans le canton de Vaud | 252 |
1 Les objectifs de la recherche | 253 |
2 Les méthodes de la recherche | 254 |
2.1 L’analyse statistique | 254 |
2.2 Les entretiens avec des professionnel-le-s | 254 |
2.3 L’intervention sociologique | 255 |
3 Les résultats en quelques points | 256 |
4 Conclusions et recommandations | 258 |
4 Offene Jugendarbeit | 261 |
Offene Jugendarbeit in der Schweiz – Forschung und Entwicklung Ein systematischer Überblick | 262 |
1 Einleitung | 262 |
2 Beschreibung der Praxis und aktuelle Entwicklungen inder offenen Jugendarbeit | 263 |
3 Theoriediskurs in der offenen Jugendarbeit | 264 |
4 Praxisforschung und Entwicklung in der offenen Jugendarbeit | 265 |
4.1 Entwicklungs- und Forschungsprojekte mit praxisbezogenen Erkenntniszielen | 268 |
5 Diskussion der Ergebnisse | 281 |
5 Lebenslagen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen | 288 |
Junge Erwachsene in der Sozialhilfe Folgen veränderter Bedingungen am Übergang in die Erwerbsarbeit | 289 |
1 Wohlfahrtsstaatliche Arrangements auf dem Prüfstand | 289 |
2 Übergänge als Gegenstand von Jugendhilfeforschung | 290 |
3 Junge Erwachsene im Übergang: Die Basler Sozialhilfestudie | 294 |
3.1 Forschungszugänge | 295 |
3.2 Nationale Herkunft/Staatsangehörigkeit | 296 |
3.3 Aufenthaltsstatus | 296 |
3.4 Unterstützungsgründe | 297 |
3.5 Vermögen und Verschuldung | 300 |
3.6 Ausbildung und Erwerbsarbeit | 302 |
3.7 Berufliche Perspektiven | 305 |
3.8 Psychosoziale Lage | 306 |
3.9 Verweildauer und Verläufe | 309 |
4 Diskussion: Herausforderungen an die Sozialhilfe aus Sicht der Jugendhilfeforschung | 311 |
4.1 Armutsverständnis | 311 |
4.2 Lebenslagen | 312 |
4.3 Kohärenz sozialpolitischer Maßnahmen | 314 |
4.4 Gatekeeping unter aktuellen sozialpolitischen Prämissen | 315 |
Geld, Knappheit und Verschuldung im Jugendalter Zwischen finanzieller Abhängigkeit und Mündigkeit | 324 |
1 Ausgangslage | 324 |
2 Geld in der »Lebensphase Jugend« | 325 |
3 Methodisches Vorgehen | 327 |
3.1 Auswahl der Untersuchungsgruppen und Methoden | 327 |
3.2 Soziale Differenzierung | 329 |
3.3 Begrifflichkeiten und Operationalisierung | 330 |
4 Empirische Ergebnisse | 331 |
4.1 Bildung und soziale Herkunft der Befragten | 331 |
4.2 Einkommen, Ausgabe- und Verschuldungsverhalten | 334 |
4.3 Problematische Verschuldungssituationen: Ursachen und Überwindung | 339 |
4.4 Princess: »Geld macht glücklich – es ist einfach so« | 340 |
4.5 Max: »Der Teufel mag nicht mehr so durch« | 342 |
4.6 Jessica: »Plötzlich hat es klick gemacht im Kopf« | 345 |
4.7 Klaus: »Ich bin keiner, der einfach kauft und kauft« | 345 |
4.8 Synthese: Wege in die Verschuldung und aus der Verschuldung heraus | 347 |
4.9 Soziale Lage und Konsumorientierung: Versuch einer Typologisierung | 349 |
5 Folgerungen | 350 |
5.1 Statusübergangsprozesse in Abhängigkeit der sozialen Lage | 350 |
5.2 Implikationen für die Jugendhilfe | 352 |
6 Kinder- und Jugendhilfe in historischer Perspektive | 358 |
Die zunehmende Bedeutung von Körper und Anlage Männliche Jugendliche in den Fallgeschichten der Jugendfürsorge (1920–1950) | 359 |
1 Fürsorge zwischen Sozialdisziplinierung und Eugenik | 361 |
2 Riskante Normierungen – Ein Blick auf den Fachdiskurs in der Jugendhilfe | 363 |
3 Der »verwahrloste« Jugendliche in der alltäglichen Praxisder Vormundschaft | 364 |
3.1 1920: »Ungehorsam« in der Familie | 365 |
3.2 1928: »Unbotmäßig« auf Straßen und Plätzen | 366 |
3.3 1936: »Erregungszustände« und »Ruhelosigkeit« | 367 |
3.4 1944: Die Untersuchung des Erbgutes | 368 |
3.5 Maßnahmen der Vormundschaftsbehörde | 369 |
4 Zum kritischen Potenzial dieser historischen Untersuchung | 370 |
Verzeichnis der Autorinnen und Autoren | 374 |