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Theoria versus Praxis?

Zur Entwicklung eines Prinzipienwissens im Bereich der Praxis in Antike und Spätantike

AutorThomas Jürgasch
VerlagWalter de Gruyter GmbH & Co.KG
Erscheinungsjahr2013
Seitenanzahl443 Seiten
ISBN9783110313741
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis169,95 EUR

Typically, theory and practice are regarded as polarities. Yet is this an appropriate perspective? In a survey of the philosophical and theological traditions of antiquity and late antiquity, this study traces key moments in the development of principles in the domain of practice, and comes to a surprising conclusion: theory and practice are not opposites, but instead, are fundamentally interrelated and based on a common principle.



Thomas Jürgasch, Universität Freiburg, Germany.

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Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung15
1.1 Zur Fragestellung15
1.2 Zum Vorgehen der Untersuchung17
1.3 Zum Forschungsstand22
2 Die Philosophie als pe.. f.se.. .st...a26
2.1 Die Physis und die ...a. t.. p..t..27
2.2 Thales - der erste Philosoph31
3 Parmenides’ Einsicht in das Herz der Wahrheit34
3.1 Das Proömium34
3.2 Die Wege der Untersuchung39
3.3 „Wie es ist“ - die Bestimmung der Wahrheit42
3.4 Die Notwendigkeit des „Seins des Seienden“47
3.5 Zur Kritik des parmenideischen „Beweises“ des Seins des Seienden50
3.6 Das „Sein des Seienden“ als das „Wahr-Sein des Wahren“53
3.7 Die Auffassungen der Sterblichen55
3.8 Die Konsequenzen aus der Erkenntnis des Parmenides57
4 Sophistische Kritikpunkte59
4.1 Der Mensch als das Maß aller Dinge - Protagoras60
4.2 „Bessere“ versus „schlechtere“ Auffassungen - Protagoras’ „Relativismus“68
4.3 Das Nichtsein des Seins - Gorgias’ .e.. t.. µ. ..t..71
4.4 Die Nutzlosigkeit des sicheren Wissens81
5 Überprüfbare Hypothesen - Sokrates90
5.1 Sokrates’ Was-ist-X-Frage als Herausforderung für die Sophistik91
5.2 Die praktische Relevanz des Wissens über das Allgemeine100
5.3 Die Aporien der frühen Dialoge als eine antisokratische Kritik Platons?104
6 Platon - die Herrschaft der Norm110
6.1 Ein anamnetischer Zugang zur Erkenntnis der Ideen110
6.2 Platons Charakterisierung der Idee116
6.3 Platons Lehre von der µ..e...122
6.4 Die Idee als pa..de..µa für Theorie und Praxis
124
6.4.1. Die Idee als Kriterium für die Ordnung von Auffassungen124
6.4.2. Die Einsicht in die Ideen als Maß der Tüchtigkeit129
6.4.3. Einsehen, Wollen und Handeln - Platons „ethischer Intellektualismus“130
6.4.4. Die Idee des Guten133
6.4.5 „Das Gute“ und die µ.µ.s.. des Ideen-Kosmos
145
6.4.6. Die platonische Polis - ein totalitäres Staatsgebilde?153
7 Aristoteles160
7.1 Aristoteles’ Ideenkritik160
7.2 Aristoteles’ Einsicht in die .... t.. pa.t..164
7.2.1. Der Satz vom zu vermeidenden Widerspruch164
7.2.2 Der .... als .... t.. pa.t..167
7.2.3 Der .... als ...µe... - eine höchste Zielursache
169
7.3 Die Nutzlosigkeit des platonischen Ideenwissens172
7.4 Eine Ethik des rechten Augenblicks180
7.4.1 Aristoteles’ Konzeption der ..et. .....
181
7.4.2 f....s..
189
7.4.3 Der sp..da... als .a... und µ.t...
197
7.5 e.p.a..a und e.da.µ...a
200
7.6 .e...a
203
7.7 Die e.da.µ...a - inclusive- oder dominant-end?
208
7.8 Aristoteles’ Kritik an einem Prinzip menschlicher Praxis210
8 Hellenistisch-philosophische Perspektiven214
8.1 Die Stoa - Leben in Übereinstimmung mit der Natur214
8.1.1. Alles nur „heiße Luft“?216
8.1.2. Universeller Determinismus und menschliche Freiheit219
8.1.3. Eine „natürliche“ Form der Freiheit, die zur Glückseligkeit führt221
8.1.4. Die Natur, die Tüchtigkeit und das Prinzip praktischen Wissens225
8.1.5. Die allgemeine Norm und ihre Vermittlung: das exemplum232
8.2 Die Schule der Lust - Epikur234
8.2.1. Die Lust als das höchste Gut234
8.2.2. Die Schule der Lust und das Prinzip praktischen Wissens238
8.3 Abschließende Bemerkungen241
9 Plotin - das „Eine“ als Prinzip242
9.1 Die Voraussetzung eines ersten, vollkommenen Einen242
9.2 Der „zwiefältige ....“
246
9.3 Das Eine als das an sich unbestimmte Prinzip aller Bestimmung248
9.4 Das Leben des Einen252
9.4.1 Die .ata...s.. des Einen
254
9.4.2. Die Zeugung des Denkens258
9.5 Das Eine als Prinzip praktischen Wissens?264
9.5.1 Das .. als Kriterium praktischen Wissens?
266
9.5.2 Die ..et. als Weg zur Angleichung an das Eine
270
9.5.2.1 Plotins Konzept der ..eta. p...t..a.
270
9.5.2.2 Die Angleichung an das Eine in konkreten Handlungssituationen272
9.5.2.3 Die µe....e. ..eta.
273
9.6 Die „Einung mit dem Einen“ - das wahre Letztziel des Strebens?278
9.7 Schlussbetrachtungen zu Plotin284
10 Augustinus - der Weg zu dem dreieinen Gott290
10.1 Der Eine Gott - dreieinig291
10.1.1. Der menschliche Geist als Bild der göttlichen Trinität292
10.1.2. Das Wissen der mens als ihr „Wort“, „Sprössling“ und „Bild“297
10.1.3. Die relationale Unterschiedenheit der mens und ihrer Hervorgänge300
10.1.4. Die Denkmöglichkeit eines dreieinheitlichen Wesens301
10.1.5. Gott als Geist - die mens humana und der dreieine Gott303
10.2 Das Wort Gottes als dessen Wahrheit und Weisheit305
10.2.1. Das verbum Dei als Wahrheit Gottes306
10.2.2. Das verbum Dei als Weisheit Gottes307
10.3 Das Wort Gottes als veritas und sapientia - einige Konsequenzen310
10.4 Das fleischgewordene Wort Gottes als Mittler des Wissens Gottes313
10.5 „Denn sagen, wie es ist, wer kann das wohl?“318
10.6 Gott - das summum bonum324
10.6.1. „Gott ist das summum bonum“ - eine Aussage über das Wesen Gottes?329
10.6.2. Der Eine Gott - das summum bonum337
10.7 Der Wille Gottes und das Erreichen der Glückseligkeit341
10.7.1. Die Weisheit des dem Willen Gottes folgenden Menschen344
10.7.2. Die Offenbarung des göttlichen Willens in der Heiligen Schrift345
10.7.3. Der Wille Gottes und die praecepta vivendi - eine nicht verwirklichbare Normenethik?346
10.8 Christus als exemplum346
10.9 Das Erreichen der Glückseligkeit in der jenseitigen Schau Gottes351
10.10 Schlussbemerkungen zu Augustinus355
11 Boethius und das Prinzip praktischen Wissens359
11.1 Ein philosophischer Trost?359
11.2 Boethius’ Bestimmung des Prinzips362
11.3 Flebilis heu maestos cogor inire modos - die Klage eines Unwissenden364
11.4 Das Prinzip - Ausgangs- und Endpunkt philosophischen Trostes368
11.5 Consolatio II: Die Güter der Fortuna in ihrer Begrenztheit370
11.6 Consolatio III: Gott - das summum bonum und die wahre beatitudo372
11.7 Consolatio III, c.9: Ein gegebenes Wissen um das Prinzip376
11.8 Consolatio III, 10: Das Prinzip aller Dinge ist auch das summum bonum380
11.9 Gott ist die Glückseligkeit392
11.10 Consolatio III, 11-12: Gott als höchste Zielursache395
11.11 Die trostbringende Einsicht des Boethius in ein Prinzip praktischen Wissens399
11.12 Abschließende Bemerkungen zu Boethius405
12 Schlussbemerkungen412
13 Literaturverzeichnis419
13.1 Primärliteratur419
13.2 Sekundärliteratur422
14 Namens- und Sachregister441

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