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Entwicklung einer Kapitalflussrechnung als Instrument zur Beurteilung der Ertrags- und Finanzlage

AutorUdo Eckert
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2004
Seitenanzahl36 Seiten
ISBN9783638299558
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis16,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 1,3, Hamburger Fern-Hochschule (Betriebswirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Erfordernisse zur Darstellung einer Kapitalflussrechnung Kapitalflussrechnungen (KFR) gewinnen - auch vor dem Hintergrund der Ratinganforderungen - zunehmend an Bedeutung. Sie sind nicht nur für Finanzanalysten, Banken und Kapitalanleger, sondern auch für die Geschäftsleitung des Unter- nehmens ein wichtiges Entscheidungsinstrument. In der Wirtschaftspresse und der Öffentlichkeit wird in diesem Zusammenhang häufig das Schlagwort 'Cash is King' verwendet. Unternehmen können oft nicht hinreichend an ihrer Gewinn- bzw. Verlustsituation beurteilt werden, denn insbesondere Wachstumsunternehmen sind häufig durch Liquiditätsengpässe gefährdet. Der Gewinn als Erfolgsmaßstab wird in diesem Zusammenhang zu- nehmend kritisiert, denn er stellt keine erwirtschaftete Liquidität im eigentlichen Sinne dar. Er kann durch entsprechende bilanzpolitische Maßnahmen manipuliert werden. Investoren und Kreditgebern kommt es für die Bewertung der finanziellen Verhältnisse des Unternehmens auf die Kenntnis an, ob und inwieweit das Unternehmen Geldmittel generierte und wie diese investiert wurden. Nur so kann eingeschätzt werden, wie die Zukunft des Unternehmens aussehen könnte und welchen Risiken sie gegenübersteht. Im Rahmen der Kreditprüfung durch Banken und anderen Geldgebern ist die KFR ein zunehmend eingesetztes Instrument. Einerseits für die Vergabe von neuen Fremdmitteln durch Banken, andererseits um bei Herstellern und Lieferanten entsprechende Kredite und Zahlungsziele zu erhalten (vgl. FRANKE 1987, 157). Zu klären ist die Frage, ob das Unternehmen im Rahmen seiner Selbstfinanzierungskraft den Kapitaldienst nachhaltig bedienen kann (vgl. FINGERHUT 1991, 75). Neben der Gewinnerzielungsabsicht eines Unternehmens folgt zwangsläufig die dauernde Aufrechterhaltung des finanziellen Gleichgewichts. Dass dies nicht unbedingt als Nebenbedingung anzusehen ist, beweist die hohe Anzahl an Insolvenzen der Vergangenheit. Diese entstanden nicht nur wegen Überschuldung oder fehlender Gewinne, sondern vielmehr aus der Tatsache, dass eine plötzlich auftretende Illiquidität zur Zahlungsunfähigkeit führte. Die Ertrags- und Finanzlage steht in einem engen Zusammenhang. Wer über Jahre hinweg eine schlechte Ertragslage vorweist (negativer operativer Cash Flow), ist zunehmend auf Fremd- bzw. Eigenkapitalzuführung angewiesen, um seine Investitionen durchführen zu können. ....

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