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Substitution - Ausweg aus der Heroinsucht oder die Kapitulation vor der Sucht?

Ausweg aus der Heroinsucht oder die Kapitulation vor der Sucht?

AutorAnonym
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2004
Seitenanzahl70 Seiten
ISBN9783638294324
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis14,99 EUR
Vordiplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1,0, Hochschule Fulda, Veranstaltung: Methoden der Sozialarbeit, 39 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Abhängigkeit wird in unserer Gesellschaft unterschiedlich bewertet. Während die Abhängigkeit von legalen Drogen, insbesondere von Alkohol und Nikotin, in erstaunlichem Maße toleriert wird, werden die Konsumenten illegaler Drogen an den Rand unserer Gesellschaft gedrängt. Insbesondere Heroinabhängige scheinen offenbar häufig der Stigmatisierung ausgesetzt zu sein. Ein Grund hierfür scheint der intravenöse Konsum der Droge zu sein. Die Bedrohung durch HIV und Hepatitiserkrankungen stellt die größte Gefahr des Heroinkonsums dar. Die Illegalität des Heroins scheint zur sozialen Verelendung der Konsumenten zu führen. Beschaffungskriminalität und Prostitution sind in der Drogenszene gang und gebe. Neben den abstinenzgerichteten Behandlungsmöglichkeiten hat sich im Laufe der Jahre eine weitere Behandlungsform der Heroinsucht - die Substitution - entwickelt. Im Laufe dieser Arbeit soll Grundlegendes über die Droge Heroin und die durch sie entstehende Abhängigkeit vermittelt werden. Die Substitution wird als ein Teil des Behandlungsangebotes Heroinabhängiger vorgestellt. Im Vordergrund dieser Arbeit steht die Substitution mit Methadon, andere Substitutionsmittel sollen jedoch nicht ausgelassen werden. Die Arbeit soll einen Einblick in die Komplexität und Vielschichtigkeit des Themas verschaffen. Rahmenbedingungen der Substitution sowie ihre Durchführung werden hinsichtlich der Frage, ob die Substitution einen Ausweg aus der Heroinsucht darstellt, durchleuchtet. Letztendlich soll die Arbeit einen Überblick über das Thema Substitution liefern und eine Meinungsbildung ermöglichen bzw. zur Meinungsbildung anregen. Die vorliegende Arbeit stellt das Resultat meines dreiwöchigen Praktikums in einer Substitutionsstelle in Fulda dar. Während dieser Zeit nahm ich immer öfter die Resignation der Mitarbeiter dort wahr. Nur ein minimaler Teil glaubte an das Therapiekonzept der Substitutionsbehandlung. Ständige Rückfälle der Patienten und Betrügereien im Umgang mit dem Substitutionsmittel machen es den Mitarbeitern schwer an die Funktionalität der Behandlung zu glauben. Basierend auf diesem Hintergrund wird die Substitution in dieser Arbeit betrachtet und überprüft.

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