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E-Book

Sozialarbeit in Familien mit psychisch krankem Elternteil

AutorBirgit Lesker
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2004
Seitenanzahl86 Seiten
ISBN9783638288026
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis10,99 EUR
Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1.0, Evangelische Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe, 46 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] In dieser Arbeit soll die Anwendung des Case Management Konzeptes von Neuffer dargestellt werden. Er richtet sein Konzept ganz speziell auf die fallorientierte soziale Arbeit mit dem Einzelnen und mit Familien (Neuffer, 2002). Im ersten Schritt meiner Arbeit ist es zunächst erforderlich darzustellen, was es für das Familiensystem bedeutet, wenn ein Elternteil psychisch erkrankt. Dabei lege ich für den Begriff der ,Familie' die Definition des siebten Jugendberichts, des Bundesministeriums für Jugend, Familie, Frauen und Gesundheit aus dem Jahr 1986 zugrunde. Da ist mit Familie die 'auf persönlichen Beziehungen gegründete Gemeinschaft gemeint, in der Erwachsene und junge Menschen auf Dauer angelegt miteinander leben, dabei aufeinander Einfluss nehmen und füreinander Verantwortung tragen' (zitiert n. Schewe, 2000, S. 277). Diese Definition umfasst alle mögliche Formen von Familienbeziehungen, wie die klassische Familie, Mutter, Vater, Kinder, die Ein-Eltern-Familie, Stieffamilien usw. Es ist zunächst danach zu fragen, welche Funktionen die Familie hat und welche Funktionsverluste die psychische Erkrankung eines Elternteils nach sich zieht. Was konkret die psychische Erkrankung eines Elternteils in bezug auf die Situation der einzelnen Familienmitglieder innerhalb des Familiensystems bewirkt, soll hier thematisiert werden. Im dritten Teil der Arbeit werde ich der Frage nachgehen, welche Unterstützungsangebote die Erwachsenenpsychiatrie und die Jugendhilfe, als die beiden wichtigen Institution im Umgang mit psychisch kranken Menschen und bei familiären Problemen für diese Familien anbieten. Dabei zeige ich auf, welche Hilfsangebote die beiden Institutionen anbieten, was sie voneinander unterscheidet, wo ihre Grenzen und Möglichkeiten liegen und was dies für die praktische Arbeit mit den Familien bedeutet. Ich beschreibe anschließend die Konflikte und Spannungsfelder, welche in der praktischen Zusammenarbeit durch die unterschiedlichen Handlungsaufträge der beiden Institutionen auftreten, Anschließend stelle ich Ansätze dar, wie die Kommunikationsstruktur und Zusammenarbeit der Fachkräfte der beiden Institutionen verbessern werden könnte. Im anschließenden Kapitel soll dann untersucht werden, welches spezifisches Lösungspotenzial Case Management hat. Wo dieses Konzept institutionell unter welchen Bedingungen verortet werden soll, stelle ich im letzten Abschnitt vor. Im Ressüme werde ich die Ergebnisse der Arbeit zusammenfassend darlegen.

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