Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich VWL - Geldtheorie, Geldpolitik, Note: 2,3, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Lehrstuhl für Theoriegeschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Schuldenkrisen, die nach seit den 1990er Jahren in Mexiko, Asien und Russland beobachtet werden konnten, werfen, ebenso wie die argentinische Zahlungsaussetzung, einige interessante Fragen auf, etwa nach den Ursachen der Krisen. Die genannten Ereignisse haben aber auch eine lebhafte Diskussion über die bisherige Strategie zur Krisenbewältigung und die damit verbundenen Probleme, sowie die Suche nach neuen Wegen der Krisenbewältigung und einer verbesserten Krisenprävention, ausgelöst.
Gegenstand der vorliegenden Arbeit sind Schuldenkrisen von Staaten. Nach der Herausarbeitung der grundlegenden Unterschiede staatlicher und privatwirtschaftlicher Schuldenkrisen, betrachtet die Arbeit die Ursachen der Entstehung einer Schuldenkrisen bei Staaten. Die Bewältigung solcher Krisen ist mit besonderen Problematiken (u.a. Moral Hazard) behaftet, die die Lösung der Krise erschweren. Im Zuge der unbefriedigenden Lösung von 'Staatsbakrotten' durch die entsprechenden internationalen Institutionen (IWF, Paris Club) sind neue Lösungswege wie die Collective Action Clauses (CAC) und der Sovereign Debt Restructuring Mechanism (SDRM) entstanden, die jeweils ausführlich besprochen werden. Als aktuelles Fallbespiel dient die Schuldenkrise in Argentinien.
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