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Erfolgsfaktor Nachwuchskunde: Eine Studie zum Online-Marketing im Segment der Young Potentials

AutorDiana Strickroth, Markus Krines, Michael Geiling, Stephan Dötzer
VerlagDiplomica Verlag GmbH
Erscheinungsjahr2013
Seitenanzahl120 Seiten
ISBN9783842820531
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis34,99 EUR
Im Zuge des demographischen Wandels gewinnt die Bevölkerungsschicht der unter 30-Jährigen zunehmend an Bedeutung. Bis zum Jahre 2020 wird die Zahl der 18- bis 29-Jährigen in Deutschland um eine Million zurückgehen. Der Wettbewerb der Kreditinstitute um die Zielgruppe der sogenannten 'Jungen Erwachsenen' hat in Erkenntnis dieses Sachverhalts bereits begonnen. Von besonderem Interesse sind in diesem Zusammenhang die 'Young Potentials', die sich einerseits durch eine hohe Nachfrage nach margenstarken Versicherungsprodukten auszeichnen und andererseits hohe Absatzchancen im späteren Berufsleben bieten. Wettbewerbsvorteile werden jenen Anbietern zugesprochen, denen es gelingt, die immer granulareren Zielgruppen in ihren individuellen Lebenswelten anzusprechen und zu gewinnen. In dieser Studie werden auf der Grundlage der im Rahmen einer empirischen Untersuchung gewonnenen Erkenntnisse strategische Empfehlungen für die Positionierung im Online-Marketing für Kreditinstitute abgeleitet. Konkret beziehen sich diese Empfehlungen auf die Anwendung des Suchmaschinenmarketings, dem E-Mail-Marketing, der klassischen Online-Werbung und dem Social-Media-Marketing bei der Zielgruppe junger Studierender im Alter zwischen 18 und 29 Jahren.

Dötzer, Stephan: Stephan Dötzer wurde 1978 in Bamberg geboren. Seine Affinität zu Wertpapieren veranlasste ihn, eine Ausbildung zum Bankkaufmann zu absolvieren. Nach der Weiterbildung zum Bankfachwirt verstärkte sich dieses Interesse, weshalb er an der Ludwig-Maximilians-Universität München den Fachbereich 'Wertpapiere und Finanzmathematik' studierte. Seit 2007 arbeitet Stephan Dötzer im Private-Banking Segment. Dort konnte er seine Erfahrungen mit High Potentials vertiefen konnte. 2010 beendete der Autor das Management-Studium zum diplomierten Bankbetriebswirt an der Frankfurt School of Finance & Management. Geiling, Michael: Michael Geiling, Jahrgang 1978, leitet seit 2005 die Abteilung Vertriebssteuerung bei der Sparkasse Ostunterfranken. Zu seinen Tätigkeitsschwerpunkten zählen die Konzeption und Umsetzung von Marketingstrategien im stationären und Online-Vertrieb. Nach seiner Ausbildung zum Bankkaufmann absolvierte Michael Geiling an der Frankfurt School of Finance & Management mehrere Weiterbildungen. Das Studium zum diplomierten Bankbetriebswirt schloss er im Jahre 2010 erfolgreich ab. Krines, Markus: Markus Krines wurde 1979 in Haßfurt geboren. Er absolvierte seine Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Dresdner Bank AG in Schweinfurt. Derzeit kümmert er sich als Berater im Segment Private-Banking um die Betreuung vermögender Privat- und Geschäftskunden. Neben seinem beruflichen Werdegang absolvierte er mehrere berufsbegleitende Studiengänge an der Frankfurt School of Finance & Management und schloss diese als diplomierter Bankbetriebswirt ab. Er verfolgt die Entwicklung der Social Media seit ihren Anfängen und ist fasziniert von den Möglichkeiten, welche das Web 2.0 bietet. Strickroth, Diana: Diana Strickroth wurde 1982 in Bamberg geboren. Nach Ihrer Ausbildung zur Bankkauffrau arbeitete sie im Vertrieb einer Bank und absolvierte ein Studium zur Bankfachwirtin. Darauf aufbauend folgte ein berufsbegleitendes Studium zur Bankbetriebswirtin. Im Jahre 2010 erwarb Diana Strickroth schließlich den Abschluss zur diplomierten Bankbetriebswirtin an der Frankfurt School of Finance & Management. Bereits während des Studiums sammelte sie umfassende Kenntnisse in der Finanzbranche und entwickelte eine große Affinität zu dem Segment der High Potentials. Dieses Interesse intensivierte sich bei einem Auslandsaufenthalt in der chinesischen Stadt Shanghai, in welcher das Thema 'Marketing im Segment der High Potentials' bereits eine herausragende Rolle einnimmt.

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Leseprobe
Kapitel 2.2.2, Marktsegmentierung: 2.2.1, Gegenstand der Marktsegmentierung: Die Marktsegmentierung ist ein integriertes Konzept zur Markterfassung und Marktbearbeitung. Sie dient einerseits der Marktidentifizierung und andererseits einem differenzierten Einsatz von Marketinginstrumenten. Hierzu ist es erforderlich, dass der relevante Markt mittels geeigneter Segmentierungskriterien in intern homogene und extern heterogene Marktsegmente aufgeteilt wird. Eine Segmentierung kann unter Berücksichtigung von verhaltensorientierten, psychographischen, soziodemographischen sowie geographischen Kriterien erfolgen. Verhaltensorientierte Kriterien berücksichtigen ein zu beobachtendes Verhalten bspw. im Bereich der Informationsaufnahme. Psychographische Kriterien sind nicht beobachtbare Sachverhalte wie bspw. die Einstellung eines Konsumenten beim Kauf eines Produktes. Bei der Marktsegmentierung auf der Grundlage von soziodemographischen Faktoren werden demographische Segmentierungskriterien wie bspw. das Geschlecht, das Alter und der Familienstand mit sozioökonomischen Merkmalen wie Beruf und Einkommen verknüpft. Geographische Kriterien werden dann verwendet, wenn eine Segmentierung die Aufteilung eines Marktes nach Bundesländern, Städten, Landkreisen oder Gemeinden berücksichtigen soll. Eine kombinierte Anwendung der dargestellten Segmentierungskriterien ist möglich. 2.2.2, Die MedienNutzerTypologie: Ein weiteres Instrument zur Marktabgrenzung stellt die MedienNutzerTypologie dar. Zielsetzung der MedienNutzerTypologie ist es, unterschiedliche Segmente von Mediennutzern zu identifizieren. Sie dient insbesondere der Erklärung und Vorhersage von Präferenzen bei der Nutzung der elektronischen Medien Hörfunk, Fernsehen und Internet. Die MedienNutzerTypologie basiert in diesem Zusammenhang auf den Überlegungen der Lebensstil-Forschung. Hierbei wird versucht, Personen nach der Art ihrer Lebensführung ganzheitlich zu typisieren. Durch die Betonung von Elementen der Lebensführung, die nachweislich mit der Mediennutzung korrelieren, grenzt sie sich jedoch gegenüber traditionellen Vorgehensweisen ab. Basierend auf den Ergebnissen der MedienNutzerTypologie 2.0 aus dem Jahre 2006 sind die wesentlichen Kriterien zur Bestimmung der Mediennutzung neben den oben genannten soziodemographischen Faktoren u. a. Werthaltungen wie Pflichtbewusstsein, Erfolgs- und Statusorientierung. Im Ergebnis konnten 10 unterschiedliche Mediennutzungstypen identifiziert werden. Dem Alterssegment zwischen 14 und 30 Jahren können insbesondere die Typen 'Junge Wilde' und 'Zielstrebige Trendsetter' zugeordnet werden. 'Junge Wilde' sind in diesem Zusammenhang im Durchschnitt 23 Jahre alt, verfügen über ein durchschnittliches Bildungsniveau, sind dem unteren bis mittleren Einkommensbereich zuzuordnen und leben schwerpunktmäßig in Drei- oder Mehrpersonenhaushalten. Der Altersschwerpunkt bei den 'Zielstrebigen Trendsettern' liegt zwischen 20 und 30 Jahren, das Bildungsniveau ist hoch und gut ein Drittel absolviert aktuell ein Studium. Das Mediennutzungsverhalten der beiden genannten Typen unterscheidet sich deutlich von älteren Bevölkerungsgruppen. Während sich der intermediale Nutzungsanteil der Gesamtbevölkerung schwerpunktmäßig auf Fernsehen (41,5%), Radio (37,6%) und Internet (13,1%) verteilt, beläuft sich der Nutzungsanteil des Internets bei den 'Jungen Wilden' auf 36,1% und bei den 'Zielstrebigen Trendsettern' auf 36,9%. Der Einfluss des Internets auf das Kommunikations- und Informationsverhalten der unter 30-jährigen ist besonders groß und nimmt einen hohen Stellenwert ein. 2.2.3, Zielgruppendefinition Young Potentials: Bislang liegt noch keine allgemeingültige begriffliche Definition der Zielgruppe Young Potentials vor. Als Young Potentials werden vor allem Studierende aus Fachrichtungen mit überdurchschnittlichen Berufschancen und Einkommenserwartungen bezeichnet. Im Wintersemester 2009/2010 belief sich die Anzahl der Studierenden an deutschen Hochschulen auf ca. 2,1 Mio. Das Durchschnittsalter der deutschen Studierenden beläuft sich auf 24,6 Jahre bei Studienbeginn und auf 27,6 Jahre im Abschlussprüfungsjahr. Im Schnitt verfügen die Studierenden während des Studiums über ein frei verfügbares Budget von 812 Euro pro Monat. Absolventen einer Universität oder Fachhochschule können im ersten Berufsjahr mit einem durchschnittlichen Gehaltsangebot von 40.000 Euro rechnen. Im Rahmen der vorliegenden Studie wird unter Berücksichtigung der oben dargestellten Sachverhalte die Zielgruppe der Young Potentials auf Studierende im Alter zwischen 18 und 29 Jahren abgegrenzt. Zu begründen ist die demographische Eingrenzung durch die Erlangung der unbeschränkten Geschäftsfähigkeit mit dem 18. Lebensjahr, den Erwerb der qualifizierten Hochschulreife mit Bestehen des Abiturs und durch die Nutzungstypen der MedienNutzerTypologie.
Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Erfolgsfaktor Nachwuchskunde: Eine Studie zum Online-Marketing im Segment der Young Potentials1
Inhaltsverzeichnis3
Abkürzungsverzeichnis5
Abbildungs- und Tabellenverzeichnis6
1 Einleitung7
1.1 Problemstellung7
1.2 Zielsetzung8
1.3 Vorgehensweise8
2 Theoretische Grundlagen10
2.1 Definitionen und Abgrenzungen10
2.1.1 Marketing10
2.1.2 Online-Marketing10
2.1.3 Marketing-Mix11
2.2 Marktsegmentierung12
2.2.1 Gegenstand der Marktsegmentierung12
2.2.2 Die MedienNutzerTypologie13
2.2.3 Zielgruppendefinition Young Potentials13
2.3 Online-Marketing-Instrumente14
2.3.1 Suchmaschinen Marketing14
2.3.2 E-Mail-Marketing16
2.3.3 Klassische Online-Werbung17
2.3.4 Social Media Marketing19
2.4 Zwischenfazit22
3 Empirische Untersuchung in Form einer Befragung24
3.1 Form und Umfang der Befragung24
3.2 Hypothetische Ansätze der Befragung26
3.3 Ergebnisse der Befragung27
3.3.1 Allgemeine Ergebnisse27
3.3.2 These 1: Informationssuche mittels Suchmaschinen28
3.3.3 These 2: Nutzungsrate von Newslettern29
3.3.4 These 3: Klassische Online-Werbung in Form von Werbeanzeigen30
3.3.5 These 4: Auswirkung von Mitgliedschaften in Communities32
3.3.6 These 5: Kaufverhalten von Finanzprodukten bei Homebankingnutzung33
3.4 Zwischenfazit34
4 Handlungsempfehlung37
4.1 Allgemeine Handlungsempfehlung37
4.2 Handlungsempfehlung Suchmaschinen-Marketing37
4.3 Handlungsempfehlung E-Mail Marketing39
4.4 Handlungsempfehlung klassische Online-Werbung40
4.5 Handlungsempfehlung Social Media Marketing41
4.6 Zwischenfazit44
5 Zusammenfassung46
Anhang48
1) Fragebogen der empirischen Untersuchung49
2) Gesamtauswertung der empirischen Untersuchung mittels SPSS54
3) Detailauswertungen Thesen Allgemeiner Teil87
4) Detailauswertungen These 288
5) Detailauswertungen These 389
6) Detailauswertungen These 490
7) Detailauswertungen These 592
8) Internetquelle: destatis (Bevölkerungsvorausberechnung)96
9) Interquelle: Statista96
10) Internetquelle: Welt.de97
11) Studie Yahoo – die Rolle des Internets beim Kauf von Finanz-Produkten (inAuszügen)98
12) Internetquelle: webhits99
13) Internetquelle: Google (Werbeprogramme)99
14) Internetquelle: Google (AdWords)100
15) Internetquelle: Financial Times Deutschland100
16) Internetquelle: Medien.NRW101
17) Internetquelle: Studie: Twitter101
18) Internetquelle: Sparkasse Nürnberg102
19) Comscore – How Online Advertising works (in Auszügen)103
20) Contactlab – European E-Mail Marketing Consumer Report 2009 (inAuszügen)104
21) Internetquelle: Universität Bamberg105
22) Internetquelle: Commerzbank/ „Klartext“106
23) Internetquelle: Sparkasse Ostunterfranken106
24) Internetquelle: Facebook Commerzbank107
25) Internetquelle: Deutscher Bürgerpreis - Sparkassenfinanzgruppe107
Literaturverzeichnis109
Autorenprofile112

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