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Freie Alternativschulen und ihr Prinzip der Selbstregulierung

AutorJudith Düringer
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2004
Seitenanzahl16 Seiten
ISBN9783638282505
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: keine, Justus-Liebig-Universität Gießen (Institut für Schulpädagogik), Veranstaltung: Seminar: Aktuelle Reformkonzepte für die Grundschule und Sekundarstufe, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Wenn Sie ein Kind etwas lehren, so hindern Sie es daran, es selbst zu entdecken.' Jean Piaget 1. Einleitung In der vorliegenden Hausarbeit sollen verschiedene Gedanken zur Methodik, Pädagogik und alltäglichen Arbeit von Freien Alternativschulen (FAS) zusammen getragen werden. Da die genannten Bereiche sehr umfangreich sind, möchte ich mich insbesondere auf den Aspekt der Selbstregulierung Freier Alternativschulen konzentrieren. Durch das Seminar wurde mein Interesse an dieser Schulform geweckt und durch die Vorbereitung der Präsentation zu Freien Alternativschulen bekam ich viele Informationen zu dieser Schule, die mich faszinierten, aber auch zum kritischen Nachdenken anregten. Vorher waren mir Freie Schulen weitgehend unbekannt. Die Selbstregulierung ist eines der wichtigsten, wenn nicht sogar das wichtigste Arbeitsprinzip aller Freien Alternativschulen. Die Gründung vieler Schulen basierte auf diesem Leitmotiv. Ich habe aus verschiedenen Quellen Stellungnahmen zu dem Begriff der Selbstregulierung zusammen getragen, um deren Bedeutung für die Alternativschulpädagogik erkennbar zu machen. In meinen Ausführungen will ich versuchen, das Prinzip der Selbstregulierung darzustellen, indem ich die Entstehung (und Entwicklung) der Freien Alternativschulen in Deutschland erläutere. Hierzu nehme ich einen historischen Rückblick auf die Reformpädagogik im ersten Drittel des vergangenen Jahrhunderts, auf die 1921 gegründete englische Schule Summerhill und auf die 68er-Bewegung in Verbindung mit der Entstehung antiautoritärer Kinderläden vor. Bei der Darstellung dieser Bewegungen will ich versuchen, einen Einblick in das Prinzip der Selbstregulierung zu geben und zu zeigen, inwiefern es für die jeweilige Bewegung von Bedeutung war. Diese drei Ansätze, die die Alternativschulbewegung beeinflusst und geprägt haben, sollen hinführen zu deren Entstehung zu Beginn der 70er Jahre in Deutschland.

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