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Das multilaterale Investitionsschutzabkommen: MAI

AutorAmir-Said Ghassabeh
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2005
Seitenanzahl56 Seiten
ISBN9783638374613
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis18,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / Handelsrecht, Gesellschaftsrecht, Kartellrecht, Wirtschaftsrecht, Note: 15 Punkte, Universität Hamburg, Veranstaltung: Direktinvestitionen im internationalen Wirtschaftsrecht, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Beginn der 90er Jahre unterliegen gemäß einer weitverbreiteten Wahrnehmung die Strukturen einer Weltwirtschaft einem rasanten Wandeln1. Die aktuelle Debatte um die Globalisierung der Wirtschaft hat eine empirische Grundlage in der Wachstumsdynamik grenzüberschreitender Wirtschaftsaktivitäten weltweit. Jene entwickeln sich dynamischer als die binnenländischen. Zwischen 1986 und 1996 wuchs das weltweite Sozialprodukt mit einer durchschnittlichen Rate von 8,5 Prozent, während der Welthandel mit einer Rate von 11 Prozent und die Direktinvestitionen im Ausland mit einer Rate von rund 20 Prozent pro Jahr zunahmen. Allein im Jahr 1995 war eine Zuwachsrate des Volumens der weltweiten ausländ ischen Direktinvestitionen von 32,6 Prozent zu verzeichnen2. Was die heutige Globalisierung von früheren Phasen kapitalistische Entwicklung untersucht, ist zu einem überwiegenden Teil ein Investitionsphänomen. Das Ausmaß internationaler Handelsverflechtungen ist heute nicht wesentlich größer als beispielsweise vor dem Ersten Weltkrieg3. Anders als früher nutzen Unternehmen heute aber ihre neuen Möglichkeiten, sich von ihren heimischen Standorten zu lösen. Die globale Streuung ihrer Aktivitäten erfolgt überwiegend mittels direkter Investitionen im Ausland4. Veränderte Rahmenbedingungen, z.B. Markteröffnungen, neue technische Möglichkeiten und Managementtechniken gehören zu den Faktoren, die eine zunehmende 'Globalisierung' der Produktion ermöglichten, zune hmender Margendruck aufgrund der Wachstumsabschwächung in den Industrienationen bei gleichzeitigem Aufkommen neuer Konkurrenten aus den emerging economies waren Gründe, die sie erzwangen5. 1 Dies gilt vor allem auch für die Struktur der Auslandsinvestitionen. So sind bereits schon seit Ende der sechziger Jahre die intangiblen Investitionen, also diejenigen Investitionen, die in Forschung, Entwicklung, Ausbildung, Softwareentwicklung, 'design' und 'engineering' ergingen, dreimal so schnell wie die tangiblen Investitionen gestiegen (OECD 1992, S.121f). 2 Vgl. UNCTAD 1997, S.4, 303ff, 313ff. 3 Vgl. Hirst/ Thompson, S.204f. 4 Hartwig, S.77. 5 Porter, S.13; Bartlett/ Ghosal, S.20f.

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