Magisterarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Kunst - Uebergreifende Betrachtungen, Note: 1,0, Universität Koblenz-Landau (Institut für Kunstwissenschaft und bildende Kunst), 77 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Ein Anspruch auf Vollständigkeit kann hier natürlich nicht erhoben werden. Die Architektur wurde nur insoweitberücksichtigt, wie es unbedingt zum Verständnis der Entwicklung nötig ist. Auch das Theater kommt in dieser Arbeit eigentlich zu kurz, wie z.B. Oskar Schlemmers am Bauhaus entwickeltes Triadisches Ballett, dass 1932 auch in Paris aufgeführt wurde, oder die Aufführungen in Henry van de Veldes Werkbundtheater. Bei der Druckgrafik konnten nur wenige, für das Thema relevante, Beispiele herausgegriffen werden. Viel Wert wurde hingegen auf grundsätzliche Überlegungen der industriellen Gestaltung gelegt, die sich auf den Idar- Obersteiner Modeschmuck übertragen lassen. Diese Prinzipien wurden an zahlreichen Beispielen verdeutlicht. Schmuckbeispiele wurden so weit wie möglich berücksichtigt. Da Schmuck aber bis ins frühe 20. Jahrhundert hinein konservativ ausgerichtet war, ist er nicht dazu geeignet, die ganze Entwicklung lückenlos zu dokumentieren. Die meisten Beispiele kommen deswegen aus anderen kunsthandwerklichen Bereichen. Aus bei der heute als Industriemuseum existierenden Firma Bengel vorliegenden Kundenbüchern geht hervor, dass der ausgestellte Modeschmuck hauptsächlich nach Frankreich geliefert wurde, an Boutiquen und an die großen Warenhäuser wie Printemps, aber auch an französische Kolonien in Afrika. Frankreich spielt demnach eine wichtige Rolle für die stilistische Einordnung des Bengel-Schmucks, daher die ausführliche Behandlung dieses Landes in dieser Arbeit. Die Industrialisierung hatte nicht nur enorme Auswirkungen auf unsere Arbeitswelt, sondern veränderte auch die uns umgebende Welt der Alltagsdinge. Diese Umwälzung unserer Dingwelt war hart umkämpft. Aufgrund der gestalterischen Auswüchse und Fehlschläge zu Beginn der Industrialisierung glaubten viele Menschen, dass sich mit Maschinen nichts kunsthandwerklich wertvolles herstellen ließe. Andere befürworteten die maschinelle Fertigung und meinten, dass man nur lernen müsse, richtig mit ihr umzugehen. Ein enormes Bevölkerungswachstum verlangte nach Lösungen dieser Fragen, um die so mancher Streit ausgefochten wurde. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts gab es die ersten erfolgreichen Projekte, die bewiesen, dass industriell hergestellte Güter ästhetisch wertvoll sein können und Wege aufzeigten, wie dies zu bewerkstelligen war. Diese für unsere heutige Kultur grundlegende Entwicklung bereitete auch den Boden für den Idar-Obersteiner Modeschmuck im frühen 20. Jahrhundert.
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