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E-Book

Möglichkeiten der Frühförderung im Kontext kindlicher Entwicklungsgefährdungen

AutorSabrina Geil
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2005
Seitenanzahl128 Seiten
ISBN9783638347778
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis24,99 EUR
Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1,0, Universität Kassel, 87 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Thema 'Möglichkeiten der Frühförderung im Kontext kindlicher Entwicklungsgefährdungen.' Das Interesse für das Thema wurde durch die Berufspraktischen Studien während des Studiums erweckt und durch eigene Beobachtungen, Erlebnisse und Erfahrungen in einer Pädagogischen Frühförderstelle inspiriert. Die Geburtenzahl in Deutschland ist in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich gesunken. Soziale, ökonomische und gesellschaftliche Faktoren könnten diese Veränderung sicher im Wesentlichen begründen. Durch die sinkenden Geburtenzahlen erhält das Kind zugleich eine steigende Wichtigkeit. Heute bestehen zunehmend große Unterschiede in den Lebensbedingungen von Familien. Gerade in den gesellschaftlichen 'Mittelschichtsfamilien' bekommt das einzelne Kind eine große Bedeutung; es erfährt eine besondere Erziehung und Förderung im Vergleich zu 'sozial randständigen' Familien. Neben Familien, die von Arbeitslosigkeit und Armut gekennzeichnet sind, stehen somit Familien mit steigendem Wohlstand auf der anderen Seite. Dementsprechend ergeben sich daraus auch große Entwicklungsdifferenzen der Kinder. Neben anregungsreichen Lebenswelten lassen sich anregungsarme sowie deprivierende Lebensbedingungen finden. Gefährdungen der kindlichen Entwicklung nehmen in der heutigen Gesellschaft weiterhin zu. Trotz des allgemeinen Bekanntheitsgrades verschärfen sich politische Tendenzen, grundlegende Veränderungen in der Arbeitsgesellschaft und Kürzungen der Sozialhilfe rufen Armutserfahrungen hervor, Einstellungen niedrigschwelliger psychosozialer Angebote erschweren zusätzlich das Leben der Betroffenen. Mit Hilfe von sogenannten 'Armutsstudien' konnte belegt werden, dass die Zahl der Kinder, deren Entwicklung in den frühen Lebensjahren durch psychosoziale Belastungen beeinträchtigt wird, in den vergangenen Jahren in Deutschland zugenommen hat. Dies konnte ich während meines Praktikums auch erkennen. Viele alleinerziehende Elternteile, oftmals ausländischer Herkunft aber auch Familien, die aufgrund ihrer Arbeitslosigkeit sozial benachteiligt lebten, wurden an die Frühförderstelle vermittelt. Im Vordergrund standen zunächst die Kinder, die in ihrer Entwicklung Auffälligkeiten oder Verzögerungen zeigten, die sicherlich durch bestimmte Belastungen in ihrem Lebensumfeld verstärkt wurden.

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