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Erich Gutenberg - Personal als Produktionsfaktor. Eine kritische Anwendung auf das Thema Personal

Personal als Produktionsfaktor. Eine kritische Anwendung auf das Thema Personal

AutorKai Eickhof
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2005
Seitenanzahl22 Seiten
ISBN9783638336376
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis4,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Personal und Organisation, Note: 1,7, Universität Hamburg (Personalwirtschaftslehre), Veranstaltung: Seminar Theoretische Grundlagen der Personalwirtschaftslehre, 31 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In den zwanziger Jahren bildet das Rechnungswesen die Domäne der deutschen Betriebswirtschaft. Erich Gutenberg überspitzt die vorliegende Situation damit, dass er diese Disziplin in den ersten Jahrzehnten als eine 'Betriebswirtschaftslehre der Wirtschaftsprüfer' bezeichnet. Dort wurden die wissenschaftlich relevanten Leistungen erbracht. Eine einheitliche Betriebswirtschaftslehre gab es nicht, sie lag zerstückelt in vielen kleinen Einzeldisziplinen vor. Zu dieser Zeit standen sich grundsätzlich zwei Lager gegenüber. Eine Richtung die sich als Kunstlehre verstand, praxis- und anwendungsorientiert arbeitete und sich als Verfechter der Gemeinwirtschaft ansah und eine entgegengesetzte Richtung, die konsequent theoretisch und einkommensorientiert wissenschaftlichen Charakter besaß. Zunächst setzte sich die erste Richtung mit seinem Vertreter Eugen Schmalenbach durch. Bereits zu dieser Zeit, in der sich die Betriebswirtschaftslehre noch am Anfang ihrer zweiten Entwicklungsphase befand, wählte Erich Gutenberg als Thema seiner Habilitationsschrift 'Die Unternehmung als Gegenstand betriebswirtschaftlicher Theorie '. Erich Gutenberg wurde von der Idee geleitet die betrieblichen Teilbereiche Produktion, Absatz und Finanzierung in einen Gesamtzusammenhang zu bringen. Gutenberg schreibt 1929: 'So gesehen kann man die Unternehmung als einen Komplex von Quantitäten bezeichnen, die in gegenseitigen Abhängigkeitsverhältnissen zueinander stehen (funktional verbunden sind) (...) '. In den 1951 folgenden 'Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre' steht die Produktivitätsbeziehung zwischen Faktoreinsatz und Faktorertrag im Mittelpunkt. Die Verbindung erfolgt mikroökonomisch unter Ausschaltung des Irrationalen mit Hilfe einer Produktionsfunktion. Das Werk löste absolute Zustimmung wie auch strikte Ablehnung aus. Mit Hilfe seines Gesamtwerks, bestehend aus Band 1 Produktion, Band 2 Absatz und Band 3 Finanzierung, gelang es Erich Gutenberg, ein geschlossenes Einflussgrößensystem zu etablieren. Das Erscheinen der 'Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre' kann durchaus als das bedeutsamste Ereignis für die Entwicklung der betriebswirtschaftlichen Theorie angesehen werden und hat damit den theoretischen Grundstein für die allgemeine Betriebswirtschaft gelegt.

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