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Kierkegaard - Der Sprung

Der Sprung

AutorJoachim Waldmann
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2005
Seitenanzahl12 Seiten
ISBN9783638411325
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis11,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 19. Jahrhunderts, Note: 1,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, 5 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung In Der Gesichtspunkt für meine Wirksamkeit als Schriftsteller schreibt Kierkegaard: '[...] dass ich bin und gewesen bin religiöser Schriftsteller, dass meine gesamte Wirksamkeit als Schriftsteller in einem Verhältnis zum Christentum steht, zu der schwierigen Aufgabe: ein Christ zu werden.' 1 Folglich drehen sich Kierkegaards gesamte Anstrengungen um diese eine Frage: wie es möglich ist ein Christ zu werden. Er ist der festen Überzeugung, dass man sich dem wahren Christsein nicht nach und nach nähern kann, sondern dass ein qualitativer Sprung ins Christsein hinein erfolgen müsse. Der Mensch muss als Einzelner springen, kein anderer kann ihm den Sprung abnehmen. Es ist unmöglich vom christlichen Standpunkt aus dozierend einem anderen Menschen den Sprung zu ermöglichen. Daher wählt Kierkegaard in vielen seiner Schriften einen nicht christlichen Standpunkt. Dies macht es nötig unter Pseudonymen zu schreiben, da er selbst ja nur aus christlicher Position heraus sprechen kann, seine pseudonymen Autoren jedoch aus jeder beliebigen. Doch auch aus einem nicht christlichen Standpunkt heraus lässt sich das christliche Lebensverständnis nicht direkt mitteilen; es bleibt die indirekte Form der Mitteilung, die die anderen möglichen Lebensverständnisse als unzureichend und unbefriedigend darstellt, ohne dabei direkt auf das christliche Verständnis hinzuweisen. Was für verschiedene Lebensverständnisse aber gibt es? Woher erfolgt dieser Sprung ins Christsein hinein? Kierkegaard unterscheidet drei verschiedene Existenzsphären, in denen der Mensch leben kann: die ästhetische, die ethische und die religiöse. Die Grenzen zwischen diesen Sphären bilden einerseits Ironie (ästhetisch-ethisch), andererseits Humor (ethischreligiös).

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