Die Spiegel-Gruppe
Zeichen setzen, Haltung zeigen, Orientierung bieten: Das ist in einer von Krisen gezeichneten Zeit, wie wir sie gerade erleben, dringend notwendig – und dabei doch nicht selbstverständlich.
Unser neues Haus in Hamburg wird solche Zeichen setzen – und tut es schon jetzt: für die Zukunft der Medien in Deutschland. Die Medienlandschaft befindet sich mitten in einem gravierenden strukturellen Wandel. Die Digitalisierung, aber vor allem die Auswirkungen der Wirtschaftskrise werden Vieles in den Märkten verändern – auch in den klassischen Geschäftssparten Anzeigen und Vertrieb. Mit den Menschen, die für die SPIEGEL-Gruppe arbeiten, mit den Marken und Produkten, die in diesem Unternehmen entstehen, sind wir sehr gut aufgestellt für die Zukunft.
Wir leben in einer hochkomplexen Zeit, in einer Wissensgesellschaft, in der jeder Orientierung sucht. Es ist eine Zeit für Qualitätsjournalismus, und es ist die beste Zeit für anspruchsvolle publizistische Objekte. Immer wenn die Menschen wissen und verstehen wollen, was geschieht, dann liegt der Griff – oder der Klick – zu Medien, die auf inhaltliche Exzellenz setzen, besonders nahe.
Wir haben es gegen den Markttrend geschafft, die Auflage des SPIEGEL, des größten europäischen Nachrichten-Magazins, nicht nur stabil zu halten, sondern noch zu steigern. Nach wie vor ist der gedruckte SPIEGEL unser wichtigstes Medium: mit den meisten Lesern und dem höchsten Umsatz. Was der SPIEGEL in der Print-Welt ist, hat SPIEGEL ONLINE im Internet geschafft: qualitatives und quantitatives Leitmedium zu sein. Und auch SPIEGEL TV konnte in einem hart umkämpften Markt erneut seine Umsätze verbessern. Das manager magazin ist bei steigender Auflage unverändert das Leitmedium für die Wirtschaft und wird hervorragend ergänzt durch die tagesaktuelle Berichterstattung von manager magazin Online.
Wir werden weiterhin in alle drei Mediengattungen – Print, Online und TV – und in ihre Verzahnung investieren. Wir halten nichts von Slogans wie „Print ist tot“ oder „Online first“. Uns interessiert einzig der Inhalt. Es kommt darauf an zu entscheiden, mit welchem journalistischen Genre, in welcher physischen Form ein Thema am besten vermittelt werden kann. Unsere Idee heißt „Journalism first“, egal in welchem Medium.
Grundlage all unserer Arbeit ist immer die herausragende journalistische Qualität und die unabhängige Berichterstattung aller publizistischen Angebote der SPIEGEL-Gruppe. Wir sind davon überzeugt, dass die Medien unseres Hauses auch in Zukunft eine große Bedeutung für die Leser und Nutzer haben werden.
Voraussichtlich im Frühjahr 2011 werden erstmals alle Mitarbeiter, Marken und Medien unseres Unternehmens unter einem gemeinsamen Dach Platz finden: Das neue Gebäude wird sichtbar machen, was die SPIEGEL-Gruppe in ihrem Kern ist – ein modernes, transparentes, der Welt zugewandtes Medienunternehmen.