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Fachzeitschrift

Das Hochschulwesen

Das Hochschulwesen (ein etwas altertümlicher Titel, der aber längst zum Markenzeichen geworden ist) erscheint seit 1953. Es ist neben der DUZ die älteste deutsche Zeitschrift in diesem Themenfeld, aber anders konzipiert. Mit ihrem Untertitel „Forum für Hochschulforschung, -praxis und -politik“ zählt sie zu den ganz wenigen Zeitschriften im deutschsprachigen Raum, die sich als wissenschaftliche Fachzeitschrift mit Hochschulen und deren Entwicklung befassen. Anders als eher magazinartig aufgemachte Medien mit Kurzartikeln nimmt sie sich noch die Zeit, in 6 Heften pro Jahr jeweils fünf sorgfältig erarbeitete und begutachtete Aufsätze von jeweils etwa 5-8 Druckseiten zu publizieren – ein Umfang, der einerseits auf der Seite der Autorinnen und Autoren noch differenzierte Entfaltung eines Themas und sorgfältige Information zulässt, andererseits auf der Seite der informationsüberfluteten und zeitknappen Leserinnen und Leser ein noch gut bewältigbares Volumen anbietet. Die Aufsätze kommen nicht aus zweiter oder dritter Hand – sie sind von den jeweiligen Forscherinnen und Forschern bzw. den Akteuren der Personal- und Organisationsentwicklung selbst geschrieben. Als generalistisch angelegte Zeitschrift beobachtet Das Hochschulwesen die Entwicklung der Universitäten, Universitäten für angewandte Wissenschaften (Fachhochschulen), Berufs-akademien und Spezialhochschulen in ihren verschiedenen Aktionsfeldern sorgfältig und bildet die Beschreibung und Analyse dieser Entwicklung in Beiträgen ab. 
Die Zeitschrift publiziert theoriebezogene oder empirische wissenschaftliche Aufsätze ebenso wie nachdenkliche, gut beobachtende, gut recherchierte Beiträge zur gestalterischen, zukunftsbezogenen Programmatik von Praxisfeldern der Hochschulen oder ebensolchen Erfahrungsberichten, die zur Weitergabe mit einem gewissen Modellcharakter geeignet sind.
Dieses Informationsangebot wird von unserer vielfältigen Leserschaft – sehr vielen Hochschulleitungen, Wissenschaftsministerien, Wissenschafts(förder)-organisationen, Wissenschaftsausschüssen der Landtage – vgl. auch die Zusammensetzung unseres Herausgeber-Beirats – und sehr vielen Hoch-schullehrern, Mittelbau-Angehörigen und Studierenden-Vertretungen – außer-ordentlich geschätzt. Selbst vielbeschäftigte Rektoren geben an, in jedem Heft 2-4 Aufsätze lesen zu wollen und 1-3 tatsächlich zu lesen.
Die Zeitschrift führt den Untertitel „Forum für Hochschulforschung, -praxis und -politik“. Sie will diesen Bogen von der wissenschaftlichen Erforschung über die „best practice“ im Alltag bis zur Gestaltung dieses Feldes thematisch in ihren Beiträgen behandeln. Die Zeitschrift versteht sich als Forum kontroversen Meinungsaustausches dort, wo Problemsichten, Interpretationsmöglichkeiten oder Lösungen noch offen sind. In ihrer Eigenschaft als Forum der Hochschulforschung allerdings ist die Zeitschrift rückgebunden an den Stand dieser Forschung. Dies kann zur Ablehnung von Beiträgen führen, die diesen Stand nicht berücksichtigen. Ihre Aufsätze unterliegen im übrigen einem Gutachterverfahren, das selbstverständlich ohne Abstriche streng auch im Herausgeberkreis untereinander gepflegt wird, wenn Beiträge von dort kommen.
Die Zeitschrift unterscheidet die Sparten „Ergebnisse der Hochschulforschung“ (der Forschung über Hochschulen incl. Evaluationsmethoden und -ergebnisse), „Hochschulentwicklung und -politik“, „Anregungen für die Praxis/Erfahrungsberichte“, „Meldungen“ (insbesondere zu Hochschulforschung und -entwicklung), sorgfältig betreute Rezensionen sowie von Fall zu Fall „Meinungsforum“ für Kontroversen und „Interview“ für die Rekonstruktion interessanter Handlungskonzepte im Gespräch mit den jeweiligen Urheberinnen und Urhebern. Diese Sparten – unterschiedliche Zwecke und Anspruchsebenen signalisierend – bieten eine Informations- und Erfahrungsdichte, an deren Optimierung wir ständig arbeiten. Sie ermutigen die Leserschaft offensichtlich, in dieser Zeitschrift: zu schreiben, wie die zahlreich eingereichten Artikel zeigen – von der scharfsinnigen, auch theoretisch unterlegten und empirischen Analyse bis zum anregenden, handfesten, übertragbaren Praxisbericht. Hier besteht auch für Sie als Leserin und Leser die Möglichkeit – und Sie sind herzlich dazu eingeladen – die Zeitschrift durch Ihre Beiträge als Kommunikationsplattform zur Darstellung eigener Projekte oder eigener Aktivitäten der Hochschulentwicklung und -profilierung zu nutzen.

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