Zeitschrift für Historische Forschung
Vierteljahresschrift zur Erforschung des Spätmittelalters und der frühen Neuzeit
Die Zeitschrift für Historische Forschung ist die einzige deutschsprachige Fachzeitschrift, die sich auf die Epoche des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit konzentriert. Sie erscheint in vier Heften pro Jahr. Neben den Aufsatzbeiträgen bietet sie regelmäßig aktuelle Forschungsberichte und einen ausführlichen Besprechungsteil. Zweimal jährlich erscheint ein thematisch ausgerichtetes Beiheft. Das Konzept der Zeitschrift wurde von Johannes Kunisch, Peter Moraw und Volker Press zu Beginn der 1970er Jahre entwickelt. Die Gründungsherausgeber haben der deutschsprachigen Forschung damit erstmals ein Publikationsforum eröffnet, das dem »alteuropäischen Zeitalter« vom 12. bis zum frühen 19. Jahrhundert gewidmet ist. Bei der Gründung der Zeitschrift im Jahr 1974 konnte man noch schreiben, dass dieser »mittleren Epoche« in Deutschland – anders als in England, Frankreich und Amerika - wesentlich weniger Aufmerksamkeit geschenkt werde als den beiden »Randepochen«, dem 8.–12. Jahrhundert einerseits und dem 19./20. Jahrhundert andererseits. Das hat sich inzwischen deutlich geändert. Spätmittelalter und Frühneuzeit sind mittlerweile nicht nur Gegenstand intensiver Forschung, sondern auch Experimentierfeld für innovative Ansätze geworden. Das Konzept der ZHF beruht auf der Idee, die Geschichte der europäischen Vormoderne vom hohen Mittelalter über die Reformationszeit hinweg bis zur revolutionären Sattelzeit um 1800 als strukturelle Einheit zu thematisieren. Von Anfang an ging es darum, theoretische Anregungen der Nachbarwissenschaften aufzunehmen, zugleich aber das an der modernen, ausdifferenzierten Industriegesellschaft gewonnene methodisch-theoretische Instrumentarium an den andersartigen vormodernen Phänomenen zu überprüfen. Das Konzept »Alteuropa« hat sich in den letzten Jahrzehnten – trotz kritischer Einwände – als äußerst tragfähig und fruchtbar erwiesen. Für einen epochalen und räumlichen Zusammenhang des Alten Europa sprechen sowohl verfassungs- und sozialgeschichtliche Strukturelemente, wie etwa das Ständewesen, als auch begriffsgeschichtliche Befunde, wie sie das Handbuch »Geschichtliche Grundbegriffe« zu Tage gefördert hat. Auch die neue Kulturgeschichte hat seit den 1980er Jahren dazu beigetragen, die strukturellen Gemeinsamkeiten zwischen Spätmittelalter und Frühneuzeit herauszustellen und zugleich das Bewusstsein für die Fremdheit der Epoche zu schärfen.
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