Dokumentarfilme sollen laut Literatur die vorgefundene Realität des abgebildeten Objekts möglichst wirklichkeitsnah darstellen und in ihrer Faktizität einen Wahrheitsanspruch haben. Dass dem nicht immer so ist, zeigt der Dokumentarfilm 'Fahrenheit 9/11' von Michael Moore, welcher das zentrale Element dieses Buches darstellt. Thema des Films selbst, sind die Ereignisse und Auswirkungen der Terroranschläge vom 11. September 2001 in New York, sowie die Hintergründe des Irak-Krieges unter der Regierung Bush. Michael Moore muss dabei dem Vorwurf entgegentreten, in seinem Film einen zu großen subjektiven Einfluss eingebracht und ihn zu einem propagandistischen Werkzeug gemacht zu haben. Im Vorfeld erfährt der Leser im ersten Teil des Buches, welcher theoretische und geschichtliche Hintergrund dem Dokumentarfilm zukommt und erlangt dadurch ein Grundverständnis für das dokumentarische Genre. Auch den Medien kann Inszenierung und Manipulation vorgeworfen werden. Besonders das Fernsehen durchwirkt den Alltag der Menschen und zeigt ihnen eine Welt, von der sie glaubt, real zu sein. In diesem Spannungsfeld wird das dokumentarische Genre des Fernsehens auf seine Strukturen hin untersucht und die manipulierenden sowie inszenierten Formate des heutigen dokumentarischen Fernsehens aufgezeigt. Im zweiten Teil des Buches wird der Dokumentarfilm am Beispiel des Films 'Fahrenheit 9/11' auf seinen Wahrheitsgehalt hin analysiert und in die Vorwurfskette integriert. Mittels einer systematischen Filmanalyse untersucht der Autor, ob und inwiefern sich die Vorwürfe von Inszenierung, Subjektivität und Manipulation rechtfertigen lassen, oder ob dem Film 'Fahrenheit 9/11', entgegen aller Kritik, Wahrheit und somit Authentizität zugesprochen werden kann. Die systematische Filmanalyse wird dabei durch eine explizite Inhaltsangabe zu dem Film eröffnet und durch Hintergrundinformationen ergänzt. Ein begleitendes Filmprotokoll liefert die nötigen Informationen, um einen Rückschluss auf Authentisierungs-, Inszenierungs- und Manipulationsstrategien zu geben. Die Ergebnisse der Analyse werden dem Leser in Diagrammform visualisiert und entsprechend erläutert. Aus den gewonnenen Erkenntnissen lassen sich letztendlich Antworten auf die Fragestellungen ableiten, welche die Studie über den Dokumentarfilm abrunden und schließen sollen. Die zentralen Fragen des Autors lauten, ob Michael Moore durch seinen Film die Wahrheit vermittelt hat, oder ob er sich dem Vorwurf der Manipulation stellen muss. Da Konstruktion und Subjektivität dem dokumentarischen Genre immanent sind, muss letztendlich auch beantwortet werden, wo die Grenzen zwischen authentischer, glaubwürdiger und rein subjektiver, manipulierender Darstellung verlaufen und wie hoch der Grad an Subjektivität in einem Dokumentarfilm letztendlich sein darf, um seiner Verpflichtung die Wahrheit zu vermitteln, gerecht zu bleiben.
Danny Jaksch, geb. 1979 in Weimar, machte auf dem zweiten Bildungsweg Abitur als Grafik-Designer und studierte anschließend Mediendesign/Medieninformatik in Bremen. Heute lebt er in München und arbeitet als freiberuflicher Mediendesigner und Filmemacher. Bereits während des Studiums sammelte der Autor praktische Erfahrungen bei Radio Weser.TV und drehte nebenher diverse Kurzfilme. Seine besondere Leidenschaft am dokumentarischen Genre motivierte ihn, sich der Thematik des vorliegenden Buches zu widmen.
Bei hoher Konsonanz der Medien und einer somit mächtigen, durch die Political Correctness zusätzlich moralisierten, öffentlichen Meinung, degeneriert die Demoskopie zum bloßen Medienecho. Der…
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Mediale Gewalt ist nur aus dem Zusammenhang realer Gewalt zu verstehen. Diese Thematik wird in dieser Untersuchung unter einem explizit pädagogischen Blickwinkel betrachtet. Das Buch will p…
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Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…
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Die Frage, wie Gewalt und Medien zusammenhängen, lässt sich nicht mit einem Satz oder nur aus einer Perspektive beantworten. Deshalb haben 16 Telepolis-Autoren in 20 Essays ihre Meinung, die…
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