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Achtung für das Gesetz

Moral und Motivation bei Kant

AutorSteffi Schadow
VerlagWalter de Gruyter GmbH & Co.KG
Erscheinungsjahr2013
ReiheKantstudien-ErgänzungshefteISSN 171
Seitenanzahl346 Seiten
ISBN9783110299618
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis169,95 EUR

How can what we view as morally correct be the motive force for our actions? This work investigates this question with a view to Kant’s action theory and moral philosophy, based on a close textual reading. The author argues that Kant’s response to the question of moral motivation is a theory of practical rationality in which the practical importance of moral reasons as motives is made understandable through a theory of moral-rational sensibility.



Steffi Schadow, Universität Bremen.

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Inhaltsverzeichnis
Einleitung19
I. Moralische Einsicht und moralisches Handeln29
§1 Der problemgeschichtliche Hintergrund der Frage der moralischen Motivation29
1. Die Antwort bei Sokrates/Platon und Aristoteles29
2. Humes Antwort: Skeptizismus bezüglich praktischer Vernunft34
§2 Der historische Kontext von Kants Fragestellung43
1. Hutcheson über moralische Zustimmung und moralisches Handeln43
2. Wolff und der ethische Rationalismus50
3. Kant zwischen Moral-Sense-Philosophie und ethischem Rationalismus57
§3 Voraussetzungen einer Theorie der praktischen Vernunft: Die Natur von Handlungsgründen65
1. Aus Gründen handeln: Normative und motivierende Gründe65
2. Die Natur von Handlungsgründen: Interne und externe Gründe74
3. Kant: Ein Ausblick83
II. Praktische Vernunft: Vernunft und Freiheit86
§1 Freiheit als Spontaneität in der Kritik der reinen Vernunft86
1. Handlung und Kausalität86
2. Das Freiheitsproblem89
3. Der „intelligible Charakter“ als das „Zeichen“ menschlicher Freiheit92
4. Das Verhältnis von intelligiblem und empirischem Charakter99
5. Die Vernunft als das Vermögen der Freiheit und der Begriff des Sollens104
§2 Begehren und Wollen: Menschliches Handeln zwischen V1ernunft und Sinnlichkeit117
1. Aus Gründen handeln117
2. Begehrungsvermögen, menschliche und tierische Willkür122
3. Praktische Sinnlichkeit: Begierde, Neigung, Interesse, Lust129
III. Reine praktische Vernunft: Moralität und Autonomie138
§1 Natürliche Autonomie138
1. Grundlegung 412: „so ist der Wille nichts anders als praktische Vernunft“138
2. Subjektive und objektive Prinzipien des Handelns147
3. Noch einmal: Handeln nach der Vorstellung von Gesetzen153
4. Maximen158
§2 Moralität als Autonomie164
1. Die Analyse des moralischen Werts und das Motiv der Pflicht (Grundlegung I)164
2. Die Rolle der Maxime im moralischen Handeln174
3. Maximentest und „Achtung fürs Gesetz“178
4. Moralität als Autonomie186
IV. Moralisches Urteil und moralische Triebfeder206
§ 1 Die frühe Unterscheidung von „Dijudikation“ und „Exekution“206
1. Kants „Ethik eines Suchenden“ in den 1760er Jahren206
2. Die „moralphilosophische Umwälzung“ und die Unterscheidung zwischen „Dijudikationsprinzip“ und „Exekutionsprinzip“ in der Moralphilosophie209
3. Kants frühe Antwort auf die ,Motivationslücke‘214
4. Das Triebfedernproblem218
§2 Das Triebfedernproblem in der weiteren Entwicklung von Kants Moralphilosophie225
1. Der Begriff der Triebfeder in den Vorlesungen über Moralphilosophie der 1770er Jahre225
2. „Achtung fürs Gesetz“ in der Grundlegung232
3. Die Achtung als ,vernunftgewirktes‘ Gefühl237
4. Moralisches Gefühl und moralisches Interesse242
V. Praktische Gründe und Triebfedern: Die Entwicklung der Triebfedernfrage in Kants Moralphilosophie seit der Kritik der praktischen Vernunft247
§1 Die Achtung als „einzige moralische Triebfeder“ in der Kritik der praktischen Vernunft247
1. Die Idee einer „Kritik der praktischen Vernunft“ und die These vom „Factum der Vernunft“247
2. Der Ansatz im Triebfedern-Kapitel255
3. Die Argumentation im Triebfedern-Kapitel259
4. Moralische Sensibilität und die Kräftemetaphorik267
5. Die Analogie zum Erhabenen283
§2 Handlungsgründe und Motive288
1. Was ist die Triebfeder moralischen Handelns?288
2. Reine praktische Vernunft? Die Bedeutung der Achtung als Triebfeder moralischen Handelns292
3. Das Gefühl der Achtung und der Begriff des moralischen Interesses299
4. Das Gefühl der Achtung als „Grund zu Maximen“ und die moralisch fragile Natur des Menschen306
5. Ist Kants Lehre von der Triebfeder moralischen Handelns intellektualistisch oder affektivistisch?312
Schluss320
Literaturverzeichnis326
Personenregister339
Sachregister343

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