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Ambivalenz, System und Erfolg

Provokationen postmoderner Sozialarbeit

AutorHeiko Kleve
VerlagCarl-Auer Verlag
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl160 Seiten
ISBN9783896708489
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis12,00 EUR
Der gesellschaftliche Wandel und der Umbau des Sozialstaates stellen die sozialarbeiterische Theorie und Praxis vor neue Herausforderungen: Sie müssen die klassischen Wege verlassen, ohne zu wissen, wo die neuen verlaufen und wohin sie führen. Wie ist unter diesen komplexen Bedingungen erfolgreiche Soziale Arbeit möglich? Heiko Kleve schreibt die Theorie der Sozialen Arbeit fort. Dabei reflektiert er nicht nur Vielfalt, Uneindeutigkeit und Ambivalenzen. Vielmehr beschreibt er, wie Soziale Arbeit den Herausforderungen durch die Transformation des Sozialstaates erfolgreich begegnen kann. Dazu gehört u. a., mit knapper werdenden Mitteln effektiv und effizient umzugehen. Die Verbindung aus theoretischer Reflexion und praktischen Fragen der Umsetzung zeichnet dieses Buch aus.

Heiko Kleve, Prof. Dr., Sozialarbeiter/Sozialpädagoge und Soziologe sowie systemischer Berater (DGSF), Supervisor (DGSv)/systemischer Supervisor (SG), Konflikt-Mediator und Case Manager/Case Management-Ausbilder (DGCC). Professor für soziologische und sozialpsychologische Grundlagen sowie Fachwissenschaft Sozialer Arbeit an der Fachhochschule Potsdam. Aktuelle Schwerpunkte in Lehre und Forschung: systemisch-konstruktivistisch und postmodern orientierte Theorien und Methoden Sozialer Arbeit. Autor mehrerer Fachbücher und zahlreicher Artikel, u. a. 'Aufgestellte Unterschiede' (2011), 'Systemisches Case Management. Falleinschätzung und Hilfeplanung in der Sozialen Arbeit' (3., überarb. Aufl. 2011), 'Ambivalenz, System und Erfolg' (2007).

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Inhaltsverzeichnis
Inhalt6
Einleitung9
Teil I: Provokationen der Ambivalenz12
1. Ambivalenzreflexive Theoriegenese in der Sozialen Arbeit – Ein persönlicher und methodologischer Problemaufriss13
Ausgangspunkte13
1.1 Lust und Frust als Ambivalenz des wissenschaftlichen Schreibens15
1.2 Ambivalenz – die notwendige Perspektive in der Sozialen Arbeit26
2. Postmoderne Sozialarbeit und Sozialstaats-transformation – Eine ambivalenzreflexive Positionsbestimmung28
Ausgangspunkte28
2.1 Postmoderne Sozialarbeit – ambivalente Sozialarbeit31
2.2 Steigerung der Ambivalenzlastigkeit34
2.3 Eine methodische Antwort: Das systemische Case Management40
3. Ambivalenzmanagement in der postmodernen Sozialarbeit – Vom Dilemma zum Tetralemma44
Ausgangspunkte44
3.1 Das Tetralemma46
3.2 Die Tetralemmawanderung48
3.3 Exemplarische Tetralemmawanderung: Hilfe und Nichthilfe51
Teil II: Provokationen des Systems54
4. Systemischer Konstruktivismus, Postmoderne und die Wissenschaft der Sozialen Arbeit – Eine Aufklärungsreise55
Ausgangspunkte55
4.1 Gefahr des Konstruktivismus57
4.2 Postmoderne zwischen Ende und Anfang62
4.3 Identität der Moderne163
4.4 Moderne und Postmoderne – Ein Übergang66
4.5 Von der Identität zur Differenz70
4.6 Differenzen der Postmoderne72
5. Systemtheorie effektiver Sozialarbeit – Zwischen Ambivalenz, System und Erfolg75
Ausgangspunkte75
5.1 Theorie operational geschlossener, autopoietischer Systeme77
5.2 Systemische Theorie der Beobachtung79
5.3 Organisatorische Grenzen erfolgreicher Sozialer Arbeit82
5.4 Strategien zur Steigerung der Effektivität85
Teil III: Provokationen des Erfolgs98
6. Sozialraumorientierung – Eine systemische Erfolgsstrategie99
Ausgangspunkte99
6.1 Methodische Rahmen102
6.2 Struktur und Organisation111
6.3 Recht und Sozialraumorientierung – Ein Postulat114
7. Soziale Arbeit mit Familien – Eine systemtheoretische Neubestimmung116
Ausgangspunkte116
7.1 Familie als soziales System119
7.2 Familiensozialarbeit – Ein innovatives Konzept126
8. Jenseits von Abgabe- und Kampfmuster – Kooperation als systemische Alternative in der Elternarbeit132
Ausgangspunkte132
8.1 Abgabemuster, Kampfmuster und Hintergrundmodelle133
8.2 Systemtheoretisches Familienmodell – Eine Alternative135
8.3 Haltungen für ein Kooperationsmuster – Drei Thesen137
8.4 Rollen und Kooperationsmuster im »Grau- und Gefährdungsbereich«139
9. Systemische Metaprinzipien und Grundannahmen – am Beispiel der Kooperation von Jugendamt und freien Trägern141
Ausgangspunkte141
9.1 Die Erkenntnisse aus der systemischen Aufstellungsarbeit142
9.2 Systemische Metaprinzipien und Grundannahmen144
und die Bedingungen gelingender Kooperation144
9.2.2 Die vier Grundannahmen147
Literatur153

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