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E-Book

Anästhesievorbereitung und perioperatives Monitoring

AutorEberhard Kochs, Kai Zacharowski
VerlagGeorg Thieme Verlag KG
Erscheinungsjahr2014
Seitenanzahl224 Seiten
ISBN9783131740410
FormatPDF/ePUB
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis29,99 EUR
Dieses Buch erläutert übersichtlich und praxisnah alle Methoden zur Überwachung der lebenswichtigen Organ- und Funktionssysteme. Basics und Praxistipps - technische und physikalische Grundlagen sowie Fehlerquellen beim Monitoring - Anästhesievorbereitung, Narkosetiefe und Schmerzevaluierung - Aufklärung, Dokumentation, gesetzliche Bestimmungen und Leitlinien Spezielle Techniken, wichtige Parameter und Fallbeispiele - EKG, (nicht-)invasiver Blutdruckmessung, ZVD und pulmonalvaskulären Drücken, Atmung, Blutgasen und SpO2 - Kapnometrie, Relaxometrie und Echokardiografie - Neuromonitoring, Temperaturmonitoring und Monitoring ohne Monitor Organspezifika - Dialyse und Hämofiltration, ECMO, iLA (activve) und Sonografie

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Leseprobe

1 Zur Entwicklung des Monitorings in der Anästhesie


M. Goerig

1.1 Einführung


Die Durchführung von Narkosen ist schon immer mit einer Überwachung der Kranken verbunden gewesen. Auf Bedeutung dieser Maßnahme wies bereits Henry Jacob Bigelow in der ersten Mitteilung über die narkotische Wirkung eingeatmeter Ätherdämpfe hin, die William Morton am 16. Oktober 1846 am Massachusetts General Hospital öffentlich unter Beweis gestellt hatte. Während einer wenige Tage später durchgeführten Narkose beobachtete Bigelow eine bedrohliche Verlangsamung von Puls und Atmung, die ihn zu zielgerichteten therapeutischen Maßnahmen mit Unterbrechung der Ätherapplikation, Bespritzen von Kopf und Ohren mit kaltem Wasser und Einatmenlassen von Salmiakgeist veranlassten.

Bigelows Beobachtungsexpertise und seine detaillierte Schilderung des Erlebten lassen 2 Aspekte des später mit Apparaten realisierten Monitorings erkennen: Überwachungshilfsmittel sollen die 5 Sinne des Anästhesisten in ihrer Funktion ergänzen, nicht jedoch ersetzen. Der 2. Aspekt ist der, dass das Monitoring als ein Warnsystem aufgefasst werden sollte, um Informationen zu einem Zeitpunkt zu erhalten, bevor sich bedrohliche Gefahren ergeben.

Bigelows Bericht belegt darüber hinaus, dass die Überwachung Narkotisierter keine Entwicklung unserer Tage ist und es eine enge zeitliche, ja gegenseitige Beziehung der Fortentwicklung der Anästhesie und des Monitorings gibt. Nachhaltig haben die Fortschritte auf dem Gebiet des Monitorings zur Fortentwicklung der Anästhesie beigetragen, wie umgekehrt der Ausbau der Narkoseverfahren ohne die verbesserten Überwachungstechniken nicht möglich war.

1.2 Monitoring – ein komplexer Aufgabenbereich des Anästhesisten


Der Begriff „Monitoring“ beschreibt einen Aufgabenbereich, der in Lehrbüchern lange Zeit kaum berücksichtigt wurde. Die Gründe hierzu sind nicht nachvollziehbar, es war aber offenbar die Sorge, dass die apparative Überwachung zu einem Verlust der geforderten klinischen Expertise bei der „Kunst“ der Narkosedurchführung führen würde, denn es gibt zahllose Parameter, die von unseren Sinnen, nicht aber von einem Monitor erfasst werden können! Hinzu kommt die nicht näher beschreibbare „Intuition“ des klinisch erfahrenen Arztes.

Renommierte Anästhesisten brachten ihre Vorbehalte zu dieser sich abzeichnenden Entwicklung in der führenden deutschsprachigen Monografie Anfang der 1970er-Jahre wie folgt zum Ausdruck:

„Der Trend zur technischen Hypertrophie konzentriert sich in letzter Zeit auf Überwachungseinrichtungen. Tatsächlich gibt es einen Narkoseapparat, der hauptsächlich nur aus einer großen Säule mit elektronischen Verstärkern, Galvanometern und Direktschreibern besteht. Selbstverständlich ist jede Information über das Ergehen des Patienten wertvoll und in diesem Sinne ein gewisser technischer Aufwand für das Monitoring am Platz. Man täuscht sich nur leicht über den Wert der Informationen, die einem von den verschiedenen Hilfsmitteln zukommen“ ▶ [142].

Möglicherweise dachten die Autoren bei ihren Ausführungen an Heinz Oehmig, der gemäß Galileo Galileis Prämisse „Messen, was messbar ist, und messbar machen, was noch nicht gemessen werden kann“ die Entwicklung entsprechender Überwachungsgeräte zu seiner Lebensmaxime gemacht hatte ▶ [378] (▶ Abb. 1.1).

Abb. 1.1 Der von Heinz Oehmig entwickelte Anästhesiearbeitsplatz mit umfassendem Monitoring, um 1960 (Quelle: Sammlung Goerig, Hamburg).

Die folgenden Ausführungen skizzieren einige historische Entwicklungen des perioperativen Monitorings. Sie zeigen, dass zahlreiche der heute überwachten Vitalparameter in ihrer Bedeutung schon von Ärztegenerationen vor unserer Zeit erkannt wurden und zu modernen Geräteentwicklungen führten, um unsere ärztliche Aufgabe „in somno securitas“ zu erfüllen.

1.2.1 Atmung und Puls


Ein Disput überschattet die Anfänge des perioperativen Monitorings: Müssen die Atmung oder der Puls überwacht werden? Eine Überwachung narkotisierter Patienten wurde von Anbeginn an gefordert und praktiziert ▶ [48]. Pioniere der Äther- und später der Chloroformnarkose machten sich diese Auffassung zu eigen, so auch Johann Ferdinand Heyfelder. Er bestand darauf, „unausgesetzt die Circulation und Respiration während der Narkose“ zu kontrollieren ▶ [378]. Die Richtigkeit seiner Forderung zeigte sich, als tödliche Narkosezwischenfälle bekannt wurden und in Todesbescheinigungen, so bei der am 28. Januar 1848 verstorbenen erst 15-jährigen Hanna Green festgestellt werden musste: „Died from the effects of chloroform“ ▶ [6].

Die Zwischenfälle führten zur Gründung sog. Chloroformkomitees, um mögliche Ursachen zu ermitteln und die Narkosedurchführung durch Handlungsempfehlungen sicherer zu machen. Rasch erkannte man, dass manche Ereignisse durch eine Überdosierung zunächst zum Aussetzten der Spontanatmung und dann zum Tode der Patienten geführt hatten. Einige Chirurgen verlangten daher, der Atmungskontrolle größte Beachtung zu schenken, während andere die Pulsüberwachung forderten. John Snow überprüfte beide Vitalparameter, ein Vorgehen, das sich durchsetzen sollte ▶ [409] (▶ Abb. 1.2).

Abb. 1.2 Wahrscheinlich der beste Monitor des Patienten: der anwesende Narkosearzt, der die Kontrolle der Vitalparameter selbst übernimmt. Hier Joseph Clover bei der Durchführung einer Chloroformnarkose, um 1860 (Quelle: Sammlung Goerig, Hamburg).

1.2.2 Dokumentation von Vitalparametern


Seit 1894: Dokumentation von Vitalparametern narkotisierter Patienten auf „Ether Charts“.

Die Dokumentation von Vitalparametern narkotisierter Patienten auf einem Protokoll wird Ernest Amory Codman zugeschrieben ▶ [36]. Codman notierte 1894 auf einem zunächst „Operation Card“, später als „Ether Chart“ (▶ Abb. 1.3) bezeichneten Protokoll folgende Vitalparameter:

  • Art der Operation

  • Name des Chirurgen

  • Beginn der Äthergabe

  • Beendigung der Äthergabe

  • Ätherverbrauch während der Narkose

  • Angaben zur Medikamenteneinnahme vor Narkosebeginn

  • einen Hinweis über den Umfang des Speichelflusses während der Narkose

  • eine Mitteilung zum Zustand der Herzens

  • Pulsverhalten während der Narkose

  • Hinweise zur Atmung während der Narkose

Abb. 1.3 „Ether-Chart“ vom 30. November 1894 mit handschriftlichen Anmerkungen von Ernest Amory Codman (Quelle: ▶ [471]).

Nachdem der amerikanische Chirurg Harvey Cushing während einer Europareise Scipione Riva-Roccis Blutdruckmessgerät gesehen hatte, dokumentierte er neben den bereits erwähnten Parametern zusätzlich die intraoperativen Blutdruckwerte alle 5 Minuten auf dem Protokoll (▶ Abb. 1.4). Später machte er noch Angaben zur Pupillengröße oder zur Körpertemperatur; Auffälligkeiten der postoperativen Phase wie Übelkeit oder Erbrechen wurden ebenfalls schriftlich festgehalten ▶ [103], ▶ [471].

Abb. 1.4 Blutdruckmessung mit Riva-Roccis Blutdruckmessgerät (Quelle: ▶ [193]).

Eine Erfassung der ermittelten Blutdruckwerte lehnten viele Kollegen zunächst ab, doch schon bald kam es zu einem Umdenken. Auslöser hierfür war das 1905 von Nicolai Korotkoff beschriebene Blutdruckmessverfahren mit dem Stethoskop, zählte doch die Auskultation von Patienten mit einem Hörrohr zu den wichtigsten „Insignien“ der ärztlichen Tätigkeit ▶ [102]. In Deutschland führte 1929 Helmut Schmidt die intraoperative Blutdruckmessung und Dokumentation auf einem „Narkosetafel“ genannten Protokoll ein ▶ [164], ▶ [368] (▶ Abb. 1.5). Eine größere Verbreitung hat sein Vorgehen nicht gefunden. Erst nach dem 2. Weltkrieg wurden intraoperative Blutdruckmessungen populär, wobei Jean Henleys Buchpublikation hierzu maßgeblich beigetragen hat ▶ [162].

Abb....

Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Eberhard Kochs, Kai Zacharowski: Anästhesievorbereitung und perioperatives Monitoring1
Impressum5
Vorwort6
Anschriften7
Inhaltsverzeichnis9
Teil 1 Allgemeiner Teil16
1 Zur Entwicklung des Monitorings in der Anästhesie17
Einführung17
Monitoring – ein komplexer Aufgabenbereich des Anästhesisten17
Atmung und Puls18
Dokumentation von Vitalparametern18
Überwachung und Dokumentation des Blutdrucks19
Auf dem Weg zur automatisierten Überwachung und Dokumentation20
Kontrolle des Pulses während der Narkose22
Dokumentation bei regionalanästhesiologischen Eingriffen22
Perioperative Temperaturmessung23
Erfassung der elektrischen Herzaktion23
Perioperatives Monitoring durch Stethoskope25
Kapnografie25
Messung der Atemgaszusammensetzung und Konzentration26
Überwachung der Narkosetiefe26
Neurophysiologisches Monitoring27
Neuromuskuläres „Monitoring27
Präoperatives Risiko – Evaluation27
Point-of-Care-Diagnostik28
Überwachung der Sauerstoffsättigung28
Überwachung der Atmung28
Resümee29
2 Monitoring – Situationsbewusstsein und Fehlerquellen (CIRS)30
Fallbeispiele31
Analyse der Zwischenfälle32
Was lernen wir für die Praxis?33
3 Grundlagen des Monitorings34
Nicht apparatives Monitoring34
Apparatives Monitoring35
Allgemeine Charakteristika35
Alarmfunktion35
Mindestanforderung an die apparative Ausstattung (Empfehlungen von DGAI und BDA)35
Basismonitoring35
Erweitertes Monitoring35
Spezielles Monitoring37
Dokumentation und Archivierung37
Gesetz zur Verbesserung der Rechte von Patientinnen und Patienten im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) und in der (Muster-)Berufsordnung (MBO)37
Dokumentation der Aufklärung38
Dokumentation der Behandlung38
Archivierung39
Teil II Spezieller Teil40
4 Monitoring ohne Monitor41
Bewusstsein41
Narkose und Awareness41
Analgosedierung41
Pathologische Bewusstseinstrübung42
Pupillenreaktion/Anisokorie43
Atmung43
Kreislauf44
Regionalanästhesie45
Anamnese („Es geht mir nicht gut“)48
Ausgesuchte Fälle aus der medizinischen Begutachtung48
5 EKG und kardiale Risikostratifizierung51
EKG51
12-Kanal-EKG51
Perioperatives EKG-Monitoring51
Überblick relevanter EKG-Diagnosen52
Präoperative kardiovaskuläre Risikostratifizierung und perioperatives kardiales Management55
Risikostratifizierung des Patienten55
Perioperatives kardiales Management56
Ausgesuchte Fälle aus der medizinischen Begutachtung59
6 Nicht invasive und invasive Blutdruckmessung60
Nicht invasive arterielle Blutdruckmessung60
Palpation60
Messung nach Riva-Rocci/Auskultation60
Oszillometrische Blutdruckmessung61
Invasive arterielle Blutdruckmessung62
Geeignete Zugangswege für die arterielle Katheteranlage62
Punktionstechniken63
Direkte Punktion63
Seldinger-Technik64
Komplikationsmöglichkeiten, Prävention und Maßnahmen65
Die Blutdruckkurve als Indikator für spezielle Pathologien66
Ausgesuchte Fälle aus der medizinischen Begutachtung67
7 ZVD-Punktionstechniken inklusive Sonografie69
Einleitung69
Indikation69
Kontraindikation69
Punktionsorte69
Vena jugularis interna70
Vena jugularis externa70
Vena subclavia70
Vena femoralis70
Vena basilica70
Sonografie71
Material und Methoden73
Seldinger-Technik73
Vorgehen73
Lagekontrolle77
EKG77
Thoraxröntgen77
Komplikationen77
Akute Komplikationen77
Spätkomplikationen78
Dokumentation79
Ausgesuchte Fälle aus der medizinischen Begutachtung79
8 Zentralvenöse und pulmonalvaskuläre Drücke: Pathophysiologie und klinische Interpretation82
Allgemeine messtechnische Prinzipien82
Zentralvenöse Blutdruckmessung82
Indikationen82
Technik, Zugangswege82
Physiologie, Pathophysiologie, klinischer Nutzen83
Komplikationen86
Fehlermöglichkeiten, „Pitfalls“87
Pulmonalvaskuläre Druckmessung88
Indikationen88
Zugangswege, Technik88
Physiologie, Pathophysiologie, klinischer Nutzen88
Alternative, nicht invasive Messverfahren92
Komplikationen und Kontraindikationen92
9 Atmung94
Drücke94
Messverfahren94
Gemessene Parameter94
Klinische Bedeutung der Kontrolle und des Monitorings der Beatmungsdrücke95
Volumina96
Messverfahren96
Gemessene Parameter96
Klinische Bedeutung der Kontrolle und des Monitorings der Volumina und Gasflüsse96
Compliance und Resistance97
Messverfahren97
Gemessene Parameter97
Klinische Bedeutung des Monitorings von Compliance und Resistance98
Besondere Beatmungsformen99
Nicht invasive Beatmung99
Geräte zur Heimbeatmung100
Einlungenbeatmung100
Elektrische Impedanztomografie100
Prinzip der EIT100
Klinische Anwendung der EIT102
10 Blutgase103
Probenentnahme103
Parameter des Säure-Basen-Haushalts104
Direkt gemessene Parameter zum Säure-Basen-Haushalt104
Abgeleitete Parameter zum Säure-Basen-Haushalt105
11 Pulsoxymetrie114
Messprinzip114
Pulsoxymetersensoren116
Ursachen für Unterbrechungen und Störungen in der Pulsoxymetersignalableitung116
Ursachen für falsch normale oder erhöhte SpO2-Werte116
Sichelzellanämie117
Falsch niedrige SpO2117
Ausgesuchte Fälle aus der medizinischen Begutachtung120
12 Kapnometrie, Atem- und Anästhesiegase123
Sauerstoff124
Messung von CO2, N2O und Anästhesiegasen125
Spezifisches zur Messung von Anästhesiegasen126
Kapnometrie und Kapnografie127
Phasen des Zeitkapnogramms127
Volumenkapnogramm128
Arterioendexspiratorische pCO2-Differenz (aADCO2oder p[a-et]CO2)129
Klinische Interpretation131
Kapnografie beim nicht beatmeten Patienten131
Kapnografie bei kardiopulmonaler Reanimation133
Kapnografie auf der Intensivstation und für Transporte133
13 Relaxometrie135
Einführung135
Supramaximale Stimulation135
Stimulationsort135
Neuromuskuläre Funktion an verschiedenen Muskeln136
Stimulationsmuster136
Einzelreize136
Train-of-Four (TOF)137
Tetanus und Posttetanic Count (PTC)137
Double-Burst-Stimulation (DBS)137
Messung der muskulären Reizantwort137
Taktile/visuelle Erfassung137
Elektromyografie (EMG)138
Mechanomyografie (MMG)138
Akzeleromyografie (AMG)138
Kinemyografie (KMG)138
Stimulationselektroden138
Kalibrierung138
14 Echokardiografie139
Einführung139
Grundlagen der Echokardiografie140
Anatomie140
Schnittebenen140
Einsatzgebiete141
Prämedikationsambulanz141
Intensivmedizin142
Intraoperativer Einsatz142
Fragestellungen und Aussagen143
Kardiogene hämodynamische Instabilität143
Intrakardiale Shunts145
Kardiale Ursachen peripherer Embolien145
Mindeststandards in Technik und Ausführung145
Transthorakale Echokardiografie145
Transösophageale Echokardiografie149
Zertifizierung der DGAI154
15 Neuromonitoring155
EEG und Narkosemonitoring155
Elektroenzephalogramm (EEG)155
EEG-basierte Narkoseindizes155
Intrakranieller Druck157
Erkrankungen mit erhöhtem intrakraniellen Druck157
Anatomische und physiologische Grundlagen157
Direkte Messung des ICP159
Intraspinaler Druck160
Erkrankungen mit erhöhtem Druck im Spinalraum160
Anatomische und physiologische Grundlagen160
Messung des intraspinalen Druckes (ISP) und Liquordrainage161
Evozierte Potenziale162
Grundlagen evozierter Potenziale162
Ableitung evozierter Potenziale162
Zerebrale Sauerstoffsättigung165
Nah-Infrarotspektroskopie (NIRS)165
Direkte Messung der „Hirngewebeoxygenierung165
Zerebraler Blutfluss165
Transkranielle Doppler- und Duplexsonografie165
Messung der Mikrozirkulation167
Ausgesuchte Fälle aus der medizinischen Begutachtung167
16 Temperaturmonitoring und Management169
Körpertemperatur169
Normalwerte169
Regulierung169
Auswirkungen der Hypothermie169
Milde Hypothermie (35,5–32°C)169
Moderate Hypothermie (32–28°C)169
Schwere Hypothermie (28–24°C)169
Wirtschaftliche Aspekte169
Messverfahren170
Ösophageale Messung170
Rektale und vesikale Messung170
Tympanische Temperaturmessung170
Pulmonaliskatheter und PiCCO171
Wärmehaushalt171
Konvektion171
Evaporation171
Konduktion171
Strahlung171
Perioperative Hypothermie171
Sollwertveränderungen171
Umverteilung und peri„operativer Temperaturverlauf171
Alter und Vorerkrankungen172
Wärmeerhalt und Therapie der Hypothermie172
Raumtemperatur172
Prewarming172
Warmluft172
Wärmematten172
Elektrische Heizdecke173
Angewärmte Infusionen und Spüllösungen173
Heizstrahler173
17 PiCCO174
Messmethoden174
Transkardiopulmonale Thermodilution (diskontinuierlich)174
Pulskonturanalyse (kontinuierlich)175
Parameter175
Globale Parameter der Herzleistung: Herzindex (HI), Schlagvolumenindex (SVI), Kontraktilität175
Vorlast des Herzens: statische und dynamische Volumenparameter176
Nachlast des Herzens176
Lungenödemparameter176
Einsatzgebiete177
18 Gerinnung178
Gerinnung: ein dynamischer Prozess178
Konventionelle Labor-Gerinnungsdiagnostik178
Monitoring179
Erweitertes und patientennahes Monitoring durch Verwendung viskoelastischer und aggregometrischer Verfahren179
Spezialdiagnostik179
Zusammenfassung179
Ausgesuchte Fälle aus der medizinischen Begutachtung180
19 Dialyse/Hämofiltration182
Indikationen182
Intermittierend oder kontinuierlich?182
Extrakorporaler Kreislauf182
Prinzipien der unterschiedlichen Nierenersatzverfahren183
Kontinuierliche venovenöse Hämodialyse (CVVHD)183
Kontinuierliche venovenöse Hämofiltration (CVVH(F))183
Kontinuierliche venovenöse Hämodiafiltration (CVVHDF)183
Hybridverfahren184
Antikoagulation184
Zitrat184
Heparin185
Katheter185
20 ECMO186
Einleitung186
Definition186
Kanülierung und Kreisläufe187
Kanülierung187
Venovenöse ECMO187
Membranoxygenatoren188
Definition Flow189
Antikoagulation189
Indikation189
Fazit190
21 ILA und ILA-activve191
ILA (Intermittend Lung Assist)191
Einleitung191
Funktionsprinzip191
Indikation und Kontraindikation192
Aufbau und Anschluss der ILA192
Blutfluss und Gasfluss193
Komplikationen193
Entwöhnung und Explantation194
Unterschiede zwischen ILA und ECMO194
ILA-activve194
22 Sonografie196
Sonografische Grundlagen196
Sonografische Anwendungen197
Sonografie als technisches Hilfsmittel197
Zentral-venöse Punktionen197
Periphervenöse und arterielle Punktionen199
Nervenblockaden199
Sonografie für die Point-of-Care-Diagnostik203
Herz203
Thorax und Lunge203
Abdomen206
Sonstige sonografische Anwendungen207
Kopf und Halsregion207
Harnblase207
Literatur208
Sachverzeichnis219

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