Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich VWL - Gesundheitsökonomie, Note: 1,7, Universität Passau, 37 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Gesundheitssystem in der Bundesrepublik Deutschland steht derzeit wie selten zuvor im Blickfeld einer gesundheits-, sozial-, aber auch wirtschaftspolitischen Diskussion. Das gegenwärtig hohe Niveau unserer Gesundheitsversorgung scheint in absehbarer Zukunft nicht mehr finanzierbar (vgl. Abb.1 und 2). Die Problematik einer Reformierung des momentanen Systems besteht in der Anpassung an fundamentale Veränderungen in unserer Gesellschaft: demografischer Wandel, sinkende Erwerbsfähigkeit, sowie medizinischer Fortschritt, sind hier exemplarisch zu nennen. Im Zentrum einer Neugestaltung, im Sinne der Finanzierbarkeit sowie der Effizienzverbesserung des Gesundheitssystems, muss die Gestaltung eines anreizkompatiblen Allokations- und Wettbewerbsrahmens für die Beteiligten stehen. Es folgt eine Analyse des Entscheidungsverhaltens der Anbieter von (ambulanten) Gesundheitsleistungen1in Theorie und Empirie. Um den Sachverhalt besser kennen zu lernen, wird vorab Aktuelles sowie Grundlegendes zum Thema angesprochen; anschließend der sogenannte 'Arzt-Patienten-Markt' mit seinen Eigenheiten, unter Einbezug empirischer Daten, näher betrachtet. Darauf aufbauend wird auf die Grundlagen des Entscheidungsverhaltens von Ärzten im Speziellen eingegangen, um dann Regulierungen eventueller Problematiken anzusprechen. Abschließend erfolgt ein kurzer Ausblick in die Zukunft. Ziel dieser Arbeit ist es das Entscheidungsverhalten von Ärzten im Rahmen der Ausübung ihres Berufes zu verdeutlichen und eventuelle Probleme in diesem Zusammenhang aufzuzeigen.
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