Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Vor dem Hintergrund des sich rapide entwickelnden Wandels der modernen postindustriellen Gesellschaftssysteme, der allgemein mit der industriellen Revolution verglichen wird, rücken die Begriffe Information und Kommunikation in den Mittelpunkt nahezu jeder sozio-ökonomischen Analyse. Der mit der Entwicklung zur global vernetzten Informationsgesellschaft verbundene Zwang zu einer offenen Unternehmenspolitik, die es weltweit operierenden Anlegern ermöglicht, Investitionsentscheidungen zwischen konkurrierenden Unternehmen zu fällen, erhöht den Druck auf jedes Management, sich mit dem Begriff der Unternehmenskommunikation auseinanderzusetzen. Unabhängig davon agieren in allen westlichen Industrienationen private und öffentliche Organisationen in einem Umfeld, welches ein konstitutionell legitimiertes Recht auf Meinungs-, Informations- und Pressefreiheit garantiert. Im Zweifel, d.h. in einer Krisensituation, kann die Existenz einer Unternehmung und deren Mitgliedern von der Reaktion dieses Umfeldes abhängen. So beginnt effiziente Krisenkommunikation lange vor Eintritt der Krisensituation selbst. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich deshalb ausführlich mit den gesellschaftlichen Aspekten (z.B. Wertewandel), denen sich ein Unternehmen zu stellen hat. Es wird zugunsten der vertiefenden Analyse der Krisenprävention und -bewältigung auf eine detaillierte Betrachtung der in der Literatur wenig erforschten Postkrisenphase verzichtet, zudem ist sie nach Meinung des Autors methodisch nicht hinreichend von der Krisenprävention zu trennen. Ziel der Arbeit ist es, dem Leser einen komprimierten Überblick über das Spektrum der Anforderungen an effiziente Krisenkommunikation zu geben. Der erste Abschnitt (Teil B) stellt die Grundlagen der Krisenkommunikation unter den Aspekten der Begriffsbestimmung, der Ursachenanalyse und Bedeutung des Stakeholderansatzes in den Mittelpunkt der Betrachtung. Der sich daran anschließende Hauptteil (Teil C) stellt die Krisenkommunikation unter folgenden Gesichtspunkten vor: · Grundkonzepte der Krisenprävention und Informationsbeschaffung. · Planung der Krisenkommunikation. · deren interne und externe Durchführung. · Nachweis des Kommunikationserfolges. In Teil D wird anhand eines konkreten Falles die praktische Umsetzung, des vorher ausgeführten theoretischen Konzeptes untersucht. Als Beispiel dafür dient der 1986 entdeckte Grundwasserschaden auf dem Gelände der Schering AG im Berliner Bezirk [...]
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