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Armes Kind - starkes Kind?

Die Chance der Resilienz

AutorMargherita Zander
VerlagVS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV)
Erscheinungsjahr2009
Seitenanzahl229 Seiten
ISBN9783531918334
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis16,99 EUR
Das Buch bietet einen fundierten Einblick in die international viel diskutierte und neuerdings auch in Deutschland lebhaft verfolgte Resilienzforschung. 'Resilienz' bedeutet 'seelische Widerstandsfähigkeit' in belasteten und risikobehafteten Lebenssituationen. Aufwachsen in Armut ist ein zentrales Entwicklungsrisiko für Kinder.
Wichtigste Erkenntnis ist, dass 'Resilienz' durch pädagogisches und sozialpädagogisches Handeln gefördert werden kann. Bisher fehlte jedoch eine theoretisch fundierte Begründung und eine substanzielle fachliche Erörterung, wie sich das Resilienzkonzept für Kinder und Familien in Armutslagen übertragen und anwenden lässt. Diese Lücke schließt das Buch.

Prof. Dr. Margherita Zander ist Sozialwissenschaftlerin und lehrt am Fachbereich Sozialwesen der Fachhochschule Münster (Fachgebiet: Politikwissenschaft/Sozialpolitik).

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Title Page4
Copyright Page5
Table of Contents6
Einleitung10
1. Annäherung an das Resilienzkonzept16
1.1 Pippi Langstrumpf – ein resilientes Kind?16
1.2 Resilienz – eine begriffliche Annäherung19
1.3 Herstellung eines Bezugs:Resilienz – Sozialisation – Lebensbewältigung – Armut22
1.4 Paradigmenwechsel: Von der angenommenen Zwangsläufigkeit zur Wahrscheinlichkeit von Risikofolgen28
1.5 Risiko – Die eine Seite der Medaille:Versuch einer Systematisierung31
1.6 Resilienz durch Risiko –Die andere Seite der Medaille: Resilienz-Modelle38
1.7 Aktuelle Resilienzdiskurse46
Resümee50
2. Kinderarmut in der Sicht von Resilienzstudien51
2.1 Zur Auswahl der vorgestellten Studien51
2.2 Kinder in der „Großen Wirtschaftskrise“ –Glen H. Elder: „Children of the Great Depression“ (1974)52
2.3 Resilienz im Kontext gesellschaftlichen Wandels –Ingrid Schoon: „Adaptation in changing times“ (2006)61
2.4 Die Kauai-Studie von Emmy Werner und Ruth Smith –„Vulnerable but invincibile“ (1982)75
2.5 Versuch einer Synthese von Resilienzstudien zu Kinderarmut – Suniya S. Luthar:„Poverty and Children‘s adjustment“ (1999)83
Resümee:92
3. Von der Kinderarmutsforschunghin zur Resilienzperspektive94
3.1 Kinderarmutsforschung in der Bundesrepublik94
3.1.1 Kinderarmut – ein gesellschaftspolitisches Thema94
3.1.2 Entwicklungslinien der Kinderarmutsforschung97
3.1.3 Konzeptionelle Prämissen aus Kindheits- undSozialisationsforschung101
3.2 Armut als gesellschaftliches Problem und kindliche Lebenslage106
3.2.1 Kinderarmut in der Wohlfahrts- und Risikogesellschaft106
3.2.2 Armut als Lebenslage – individuelle und strukturelle Problematik112
3.2.3 Armut als kindliche und familiäre Lebenslage115
3.2.4 „Dynamik“ von Armut und Vielfalt ihrer Erscheinungsformen119
3.3 Armut in der Bewältigungs- und Resilienzperspektive123
3.3.1 Armut als multidimensionales Risiko für Kinder123
3.3.2 Armutsbewältigung als politisches und gesellschaftliches Problem126
3.3.3 Prävention von Armut und/oder Förderung von Resilienz?129
Resümee132
4. Armut mit den Augen der Kinder – Die mittlere Kindheit im Fokus133
4.1 Einige Zitate: Wie sehen Kinder Armut?134
4.2 Wie nehmen Kinder im Grundschulalterihre eigene Lebenslage wahr?139
4.2.1 Die methodische und interpretatorische Herausforderung139
4.2.2 Von der sozialen Symbolik der Dinge – Differenz- und Ausgrenzungserfahrungen141
4.2.3 Schulische und außerschulische Lern- und Erfahrungsräumein armutsgeprägter Wechselwirkung144
4.2.4 Freundschaften und soziale Netze – Ressource für die einen, Handicap für die anderen146
4.2.5 Optionsmöglichkeiten und Entscheidungsgrade – Welche „Spielräume“ haben Kinder?150
4.2.6 Unterschiedliche Betroffenheit von Kindern und Erwachsenen –Armut als Kumulation von Risiken153
4.3 Armut als Risiko für kindliches „Wohlbefi nden“ –Erkenntnisse des DJI-Kinderpanel153
4.4 Wie bewältigen Kinder Armut? –Ergebnisse aus bundesrepublikanischen Studien161
4.4.1 Geschlechtstypische Bewältigung und psychosozialeAuswirkungen161
4.4.2 Bewältigungsmuster im Familiensystem163
4.4.3 Bewältigungstypologie in sozialpädagogischer Interpretation166
4.4.4 Kinderarmut in der Längsschnittsbeobachtung – Im Fokus: Konstanz,Aufstiegs- und Abstiegsprozesse sowie Bewältigung von Schule172
5. Resilienz lässt sich fördern – Handlungskonzepte179
5.1 Einige grundsätzliche Überlegungen zu Resilienzförderung bei „armen“ Kindern181
5.1.1 Kann die Förderung von Resilienz„armen“ Kindern überhaupt helfen?182
5.1.2 „Armutsgefährdete“ Kinderals Zielgruppe von Resilienzförderung184
5.1.3 Sozialräumliche Angebote angesichts entgrenzter Armut186
5.1.4 Institutionelle Anbindung im Bildungssystemund in der Sozialen Arbeit187
5.1.4.1 Frühförderung und frühe Hilfen188
5.1.4.2 Hilfen für Familien189
5.1.4.3 Kindertagesbetreuung191
5.1.4.4 Bereich Schule193
5.2 Konzepte zur Förderung von Resilienz –Anregungen für die soziale Praxis195
5.2.1 Edith Grotberg: Ein kindzentriertes, interaktionistisches Konzept197
5.2.2 Brigid Daniel/SallyWassell: Ein sozial-ökologisches Konzeptzur Förderung von Resilienzbereichen202
5.2.3 Matthias Grünke: Evaluierte Programme zur Steigerung von psychischer Widerstandsfähigkeit – Die Schule zum Schutzfaktor umgestalten!206
5.3 Was tun? Resilienzförderung im Rahmen von „Armutsprävention” –Ein sozialpädagogisches Handlungskonzept211
6. Nachgedanken zum Geleit217
Literaturverzeichnis221

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