Masterarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich VWL - Finanzwissenschaft, Note: Sehr gut, Karl-Franzens-Universität Graz (Institut für Finanzwirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit den zwei größten Zentralbanken der Welt - der Europäischen Zentralbank einerseits und der Federal Reserve andererseits. Neben den Grundlagen der Geldtheorie wird auf die unterschiedlichen Strukturen, Ziele und eingesetzten Instrumente der beiden Notenbanken eingegangen. Im weiteren Verlauf dieser Arbeit werden zunächst die geldpolitischen Übertragungswege genauer analysiert, deren Funktionieren für einen reibungslosen Transmissionsmechanismus der geldpolitischen Instrumente unabdingbar ist. Anschließend erfolgt eine genaue Erörterung der verschiedenen unkonventionellen Maßnahmen, die von den beiden Notenbanken zur Bewältigung der Krise eingesetzt wurden. Die abschließende Analyse widmet sich den erzielten Erfolgen, aber auch Risiken die durch diese Zentralbankeninterventionen hervorgerufen wurden. Außerdem wird der Frage nachgegangen, inwieweit diese Instrumente Einfluss auf die Geldmenge hatten und ob es tatsächlich zu einer gefürchteten Hyperinflation kommen wird. Seit Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2007 greifen sowohl die EZB als auch die Fed auf sogenannte 'unkonventionelle' Maßnahmen zurück um die Erreichung ihrer festgelegten Ziele zu gewährleisten. Dabei setzten beide Notenbanken auf eine sehr expansive Geldpolitik, wobei die Federal Reserve mit Quantitative Easing und die Europäische Zentralbank mit Credit Easing versuchen einen Weg aus der Krise zu finden. Experten und Medien warnten zu Beginn, dass diese Geldpolitik und die damit einhergehende Geldschwemme der Märkte zu enormen Inflationsraten und somit zu einer Verschärfung der Krise führen würden.
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