Inhalt | 5 |
Einleitung | 7 |
Welches sind günstige Rahmenbedingungen für die ersten Jahre des Aufwachsens? Wie können diese in Einrichtungen öffentlicher Sozialisation gefördert werden? Überlegungen auf der Grundlage eines laufenden Forschungsprojekts 1 | 20 |
Einleitung | 20 |
Das zentrale Risiko bei Kindeswohlgefährdung: die Triade fehlt | 22 |
Strukturbedingungen sozialisatorischer Interaktion | 23 |
Ist die Familie am Ende? Und wenn ja: Was kommt danach? Und wenn nicht: Was folgt daraus? | 28 |
Öffentliche Erziehung als Krieg gegen die Familie oder als Familienunterstützung? | 30 |
Frühe Hilfen: Paradoxien der Prävention | 31 |
„Keiner fällt durchs Netz“: ein familienorientiertes Projekt früher Hilfen. | 33 |
Professionelles Handeln als Voraussetzung für eine Haltung der Anerkennung | 36 |
Ein Fallbeispiel | 38 |
Professionelles Handeln statt Prävention? Oder eine andere Prävention? | 42 |
Schluss | 43 |
Literatur | 44 |
Verwirklichungschancen von Anfang an: Frühe Förderung als Beitrag zur Befähigungsgerechtigkeit | 47 |
Erste Leitlinie: Stärkung der Lebenssouveränität | 47 |
Vierte Leitlinie: Förderung positiver Entwicklungsbedingungen | 48 |
Fünfte Leitlinie: Befähigungsgerechtigkeit | 50 |
Sechste Leitlinie: Bildungsgerechtigkeit | 50 |
Siebte Leitlinie: Inklusion | 51 |
Neunte Leitlinie: Lebensverlaufsperspektive | 51 |
Frühe Förderung: Unterschiedliche Zugänge | 52 |
Zu 1: Kindeswohl als staatliche Kontrollaufgabe | 53 |
Zu 2: Kindeswohl durch Risikoprävention | 53 |
Zu 3: Gesundheitsförderung als Ressourcenförderung | 54 |
Gegen eine Reduktion früher Hilfen auf Kontrolle | 54 |
Frühe Förderung als synergiegestütztes Angebot | 57 |
Förderung des Kindeswohls: Verwirklichungschancen für einen guten Start ins Leben | 61 |
Verwirklichungschancen: Capability | 61 |
Gesundheitsförderung als Befähigung | 62 |
Welche Ressourcen brauchen Heranwachsende zur produktiven Lebensbewältigung? | 64 |
Literatur | 67 |
Moderne Kindheiten – Funktionale Autonomie als paradox wirkende Zielbestimmung von Sozialisation und pädagogischem Handeln | 69 |
A | 69 |
Kindheiten | 69 |
Bestimmende Komponenten | 69 |
„Natürliches“ Aufwachsen im sozialen Kontext | 71 |
Kindheit als Chiffre | 72 |
Institutionalisierung und Organisierung der Kindheit | 73 |
B | 74 |
Sozialer Wandel, veränderte Vergesellschaftung, neue Anforderungen – die Entdeckung des Kindes als wachsende Persönlichkeit | 74 |
Programmatische Anthropologien | 76 |
C | 78 |
Das Kind als Person | 78 |
Exkurs zum Begriff der Person | 79 |
Dialog – Das Soziale der Sozialisation | 81 |
D | 82 |
Ein neuer (?) Blick auf Sozialisation und Erziehung | 82 |
E | 85 |
Inszenierte Naturwüchsigkeit – veranstaltete Kindheit | 85 |
Literatur | 89 |
Sprachlose Pädagogik? – Zur Diskrepanz von Präventionsprogrammatik, pädagogischem Selbstverständnis und pädagogischer Arbeitspraxis | 93 |
Einleitung | 93 |
Defizite in der Programmatik von Prävention | 96 |
Unangemessenes Wirkungsverständnis | 97 |
Normalitätsfiktionen | 100 |
Exkurs: Prävention von Analphabetismus? | 102 |
Kontexte | 105 |
Zwischenfazit | 107 |
Implikationen/Fallbezug | 107 |
Fazit/Ausblick | 112 |
Literatur | 114 |
Präventive Skepsis oder: „Wo sind wir da hineingeraten?“ Zur Diskussion neuer Anforderungen und Erwartungen an Einrichtungen der Kindertagesbetreuung. | 117 |
Einleitung oder: Prävention hat Konjunktur | 117 |
Die frühe Kindheit im Fokus: Bildung, Risiko und soziale Benachteiligung | 119 |
Die Parallelität einer Verengung und Erweiterung des Bildungsverständnisses | 122 |
Neue Bezugsrahmen der frühpädagogischen Diskussion | 124 |
Prämissen und Konzepte | 125 |
Prävention durch (frühe) Bildung? | 129 |
Implizite und explizite Voraussetzungen | 131 |
Kindheiten und Kontexte | 133 |
Bildung in Kindertageseinrichtungen | 135 |
Eine Bilanz | 142 |
Literatur | 146 |
Strategien und Konzepte der Frühprävention in Kindertageseinrichtungen | 150 |
Präventions- und Interventionsprogramme in Kindertageseinrichtungen – Bestandsaufnahme und Diskussion | 150 |
Kompensatorisch angelegte Präventionsprogramme | 151 |
Erfahrungen aus „large scale“-Projekten | 152 |
Die Nutzung der Sozial- und Bildungsberichterstattung | 153 |
Weiterentwicklung von Einrichtungsformen und programmatische Veränderungen der Frühpädagogik | 154 |
Die veränderte Perspektive auf Lernprozesse in der frühen Kindheit | 156 |
„Kinder besitzen eine angeborene Neigung zu Neugierverhalten, Erkunden und Lernen“ | 156 |
„Nachhaltiges Lernen erfordert Eigenmotivation und Interesse“ | 157 |
„Lernen kann verstanden werden als ein individueller und sozialer Konstruktionsprozess“ | 158 |
„Lernen geschieht in sich wandelnden Beziehungen“ | 158 |
„Entwicklung verläuft asynchron und diachron“ | 159 |
„Entwicklungsprozesse sind gekennzeichnet durch Kontinuität und Diskontinuität“ | 160 |
„Unterschiede zwischen Kindern sollten beachtet und pädagogisch genutzt werden“ | 160 |
Schlussfolgerungen für die Prävention und Entwicklungsförderung | 161 |
Literatur | 162 |
Frühförderung und frühe Prävention – Zum Aufbau und zur Praxis sozialer Frühwarnsysteme | 166 |
Frühe Prävention ist notwendiger denn je | 166 |
Die Leistungsfähigkeit der verantwortlichen Stellen sichern | 167 |
Neue Impulse wurden gegeben | 168 |
Warum die Suche nach neuen Wegen? | 169 |
Auf dem Weg zu einem neuen fachlichen Profil | 171 |
Basiselement Wahrnehmen | 172 |
Basiselement Warnen | 172 |
Basiselement Handeln | 173 |
Vernetzen: Die einzige Chance – aber auch die größte Herausforderung | 174 |
Kindertageseinrichtungen sind wichtige Ausgangsorte für frühe Prävention | 175 |
Der sozialräumliche Blick | 176 |
Ein Risikobericht als Steuerungsinstrument | 178 |
Die Ressourcenfrage | 179 |
Identifikation der Politik | 180 |
Frühwarnsysteme lohnen sich | 181 |
Literatur | 182 |
Veränderte Bedarfslagen, gewandelte Aufgabenstellungen Programmatik und Handlungsstrategien eines öffentlichen Trägers im frühpädagogischen Feld | 184 |
Kontexte und Rahmenvorgaben | 186 |
Kommunale Strategien und Ansätze | 188 |
Trägerübergreifende Qualitätsentwicklung in Kindertageseinrichtungen | 188 |
Die Dresdner Bildungsoffensive | 189 |
Die Dresdner Fortbildungskonzeption | 191 |
Kompetenz- und Beratungszentrum für Familienbildung in Kindertageseinrichtungen | 193 |
Kompetenz- und Beratungszentrum „Aufwachsen in sozialer Verantwortung“ | 194 |
Dresdner Fachtage | 195 |
Bildungsbaustein Best Practice | 196 |
Fortbildungsangebote zu aktuellen Bedarfen | 196 |
Arbeitskreise | 197 |
Projekte | 197 |
Literatur | 199 |
Familienbildung und Resilienzförderung durch Vernetzung in Kindertageseinrichtungen – Projekterfahrungen und -ergebnisse | 200 |
Einführung | 200 |
Formen der Vernetzung | 202 |
Evaluation des Projektes „Stärkung der Erziehungskraft von Familien durch undüber den Kindergarten“ | 202 |
„Kinder Stärken!“ – Ein Programm zur Förderung der seelischen und körperlichen Widerstandskraft (Resilienz) von Kindern in Kindertagesstätten | 203 |
Zu 1) Vernetzung von Kitas mit Institutionen im Sozialraum | 203 |
Zu 2) Vernetzung von Kitas untereinander | 204 |
Zu 3) Vernetzung von Kitas mit Forschungsinstitutionen | 205 |
Zu 4) Vernetzung von Kitas mit Ausbildungsstätten | 206 |
Hindernisse – als Chancen für Weiterentwicklung sehen | 207 |
1) Fehlende klare Strukturen der Zusammenarbeit | 207 |
2) Fehlende Ressourcen und Kompetenzen | 207 |
3) Gegenseitige Vorurteile | 208 |
4) Probleme der Begegnung auf gleicher Augenhöhe | 208 |
5) Datenschutz | 209 |
Fazit | 209 |
Literatur | 210 |
Kindertageseinrichtungen im Kontext institutioneller und sozialräumlicher Vernetzung Erfahrungen des Modellprojektes KiNET Dresden | 213 |
Einleitung | 213 |
Ein Stadtteil mit besonderen Herausforderungen – Ausgangslage und veränderte Anforderungen an Kindertageseinrichtungen in Gorbitz | 215 |
Zielsetzung und konzeptionelle Ansätze des Projektes KiNET | 216 |
Ausgangslage – Vernetzung im Stadtteil | 219 |
Methodische Ansätze | 221 |
Dimensionen von Vernetzung | 221 |
Adressaten und Akteure | 221 |
Kontakt-, Kommunikations- und Kooperationsformen | 223 |
Wege zur fachlichen Weiterentwicklung | 224 |
Wege zur institutionellen Weiterentwicklung | 226 |
Ergebnisse und Bilanzen | 227 |
Zur Weiterentwicklung von Kitas | 228 |
Zur Gestaltung eines Netzwerkes | 230 |
Kooperation mit anderen pädagogischen Einrichtungen | 231 |
Kooperation mit dem ASD Cotta | 231 |
Kooperation mit Institutionen im Gesundheitswesen | 232 |
Kooperation mit Eltern | 233 |
Markante Punkte im Vernetzungsprozess | 233 |
Grundlagen für Vernetzung | 234 |
Herausforderungen eines institutionsübergreifenden Ansatzes | 235 |
Wandel mit Spannung | 237 |
Literatur | 237 |
Wege zur chancengerechten Kita – Innovationsimpulse und Praxisdynamiken in einem gewachsenen Handlungsfeld | 240 |
Das Handlungsprogramm „Aufwachsen in sozialer Verantwortung“ | 242 |
Erste Erwartungen der Kindertageseinrichtungen | 245 |
Kindertageseinrichtungen als Organisationen | 248 |
Theoretischer Bezugsrahmen | 248 |
Kontexte und Ausgangsbedingungen in Kindertagesstätten | 250 |
Die Organisationskultur als Handlungs- und Aushandlungsrahmen | 253 |
Wechselseitige Aufladungen – Potenziale und Impulse | 257 |
Fazit | 260 |
Literatur | 264 |
Frühe Hilfen und Frühwarnsysteme – Strukturen, Zugänge und Modelle zum Kindesschutz und zur Früherkennung riskanter Lebenslagen | 266 |
Einführung | 266 |
Hintergründe von Kindeswohlgefährdung | 266 |
Risikofaktoren | 267 |
Kindeswohlgefährdung – Ein zunehmendes Phänomen? | 268 |
Ein Blick in die Kinder- und Jugendhilfestatistik | 269 |
Frühzeitige Hilfen | 270 |
Frühe Hilfen und Frühwarnsysteme in der aktuellen Diskussion | 271 |
Früh2: Frühe Hilfen für die frühe Kindheit | 272 |
Konzeptionelle Ansätze | 274 |
Bisherige Praxiskonzepte | 274 |
Breite Zugänge | 275 |
Spezifische Zugangsformen | 276 |
Modellüberlegungen und Strategien | 277 |
Sieben-Punkte-Strategie | 277 |
Gelingensbedingungen | 279 |
Fazit | 282 |
Entwicklungsfelder | 282 |
Literatur | 283 |
Der sozialräumliche Blick auf Kindheit und Kindertageseinrichtungen | 286 |
Die sozial-räumliche Entwicklung von Kindern | 287 |
Entwicklung als sozialräumliche Aneignung | 289 |
Bewegung, Veränderung, Verknüpfung von Räumen – Raumaneignung heute | 291 |
Ebenen einer Sozialraumarbeit | 294 |
Der Einsatz von Analyse- und Beteiligungsmethoden | 294 |
Ein Beispiel: Stadtteilbegehung mit Kindern | 295 |
Sozialraumarbeit als professionelle Haltung | 296 |
Sozialraumarbeit als Konzeptentwicklung | 297 |
Schritte einer sozialräumlichen Konzeptentwicklung | 298 |
Methoden innerhalb der Konzeptentwicklung: Institutionsanalyse, Erwartungen, „der Blick von außen“ | 298 |
Konsequenzen für eine sozialräumliche Orientierung von Tageseinrichtungen | 300 |
Von der Analyse zur Entwicklung konzeptioneller Differenzierungen | 301 |
Sozialraumarbeit als Prävention | 303 |
Literatur | 304 |
Autorinnen und Autoren dieses Sammelbandes | 306 |