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Autoritarismus in Mittel- und Osteuropa

AutorJerzy Ma?ków
VerlagVS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV)
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl349 Seiten
ISBN9783531916156
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis42,25 EUR
Der Autoritarismus wird als politisches System des eingeschränkten Pluralismus verstanden. Herausragende Länderkenner beschäftigen sich in diesem Buch mit der Entstehung und den Eigenschaften jener Autoritarismen, die aus dem Kommunismus hervorgegangen sind. Es wird zudem auf die Demokratisierung dieser Systeme eingegangen. Ausgerechnet die postkommunistischen Autoritarismen werden manchmal als 'unvollkomene Demokratien' verklärt. Die auf dem Umschlag abgebildeten Fotos einer Straße in einem Moskauer Außenbezirk belegen, dass ausschließlich die sorgfältige Betrachtung der Wirklichkeit vor solchen Fehleinschätzungen schützt.


Dr. Jerzy Macków ist Professor am Lehrstuhl für Vergleichende Politikwissenschaft der Universität Regensburg.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Vorwort13
Inhaltsverzeichnis7
I. Autoritarismus und dieses Buch14
Autoritarismus: Noch immer das System des eingeschränkten Pluralismus15
1 Vergänglichkeit der Herrschaftstypologien15
2 Scheinbar zeitlose, aber analytisch nutzlose Typologien18
3 Die Autoritarismus-Definition von Juan J. Linz und ihre Wirkung21
4 Autoritarismus als eingeschränkter Pluralismus5225
5 Varianten (Subtypen) des Autoritarismus30
6 Verwirrung um „hybride“ Systeme bzw. Regime33
7 Hybride Systeme als Übergangsautoritarismen8736
Zu diesem Buch: Über Konzept, Inhalt und Verfasser42
1 Gemeinsame und unterschiedliche Ursprünge der postkommunistischen Systeme42
2 Ziele und Fragestellungen des Bandes45
3 Anlage und Autoren dieses Bandes47
4 Bemerkungen zur Form und Sprache50
II. Übergangsautoritarismen in Mittelund Osteuropa52
Hybrides System des untergehenden Staates: Die DDR 1989-199053
1 Einleitung53
2 Dauer des Übergangsautoritarismus54
3 Organisation der Gesellschaft56
4 Politische Elite65
5 Politische Elite im Machtkampf70
6 Strukturwandel im Übergangsautoritarismus73
Weak Opposition Takes Power: Czechoslovakia 1989-199082
1 Introduction82
2 The model of Czechoslovak communism83
3 The actors before November 1989: communist elites versus non-communist forces86
4 The political dictionary of the communist era88
5 The fall of communism and the birth of the new regime92
6 Methods of takeover94
7 Czech and Slovak interpretations of the political change97
8 The aftermath99
9 Conclusion101
Verspäteter Autoritarismus: Die Slowakei 1993-1998105
1 Einleitung105
2 Die Slowakei als souveräner Nationalstaat106
3 Organisation der Gesellschaft107
4 Die politische Führung115
5 Politische Führung in Krisensituationen und „Normalzeiten“121
6 Ausland und das autoritäre System127
7 Schlussbetrachtung128
Temporary Post-Communist Authoritarianism and Democracy: Ukraine 1990-1994134
1 The duration of the temporary authoritarianism in Ukraine134
2 On the organization of society135
3 Political elites and society144
4 Some conclusions about the nature of political regime in Ukraine in 1990-1994155
Systemübergang unter Gorbatschow und Jelzin: UdSSR / Russland 1987 – 1991 – 1999161
1 Perestrojka und die Jelzin-Ära161
2 Die Perestrojka am Ende der UdSSR161
3 Die neunziger Jahre – das „System Jelzin“167
Systemwechsel und Unabhängigkeit: Polen und Litauen 1988-1991178
1 Dauer des Übergangsautoritarismus in Polen und Litauen178
2 Entwicklung des politischen und gesellschaftlichen Pluralismus180
3 Formelle Strukturen der neuen politischen Führung181
4 Legitimation: Geschichte, nationale Unabhängigkeit und Wahlen184
5 Opposition zur politischen Führung185
6 Das Ziel: Unabhängigkeit und Reformen187
7 Politische Elite im Machtkampf189
8 Fazit192
Kompromiss als Erbe des Kádárismus: Ungarn 1989-1990195
1 „Machtvakuum“ im Übergangsautoritarismus: 1989-1990195
2 Vorläufer der Opposition: Dissidenten und Exil195
3 Die neue Opposition200
4 Das Erbe von Kádár in der neuen politischen Konstellation201
5 Die politischen und rechtlichen Grundlagen des neuen Pluralismus203
6 Die Dynamik des neuen Pluralismus: Der Fall Imre Nagy205
7 Externe Akteure206
8 Zusammenfassend zum Übergangsautoritarismus ohne autoritäre Gefahren207
III. Institutionalisierte Autoritarismen210
Autoritarismus in Georgien: 1990-2003211
1 Zeitraum211
2 Organisation der Gesellschaft212
3 Die neue Oligarchie216
4 Politische Führung in Krisensituationen und „Normalzeiten“223
5 Externe Einflüsse230
6 Die Entstehung des autoritären Systems: „von oben“ gelenkt, „von unten“ unterstützt231
7 Schlussbetrachtung232
Plebiszitärer Autoritarismus in Russland: Der Wandel seit 2000235
1 Die Putinführung – Ziele, Legitimität, Machtabsicherung235
2 „Machtvertikale“, institutionelle Surrogate und gelenkte Medien240
3 Gelenkter Parteienpluralismus242
4 Der informelle Pluralismus der Kremlgruppen und die Wahl Medwedews 2008247
5 Putins Vermächtnis und die Optionen der „Tandemokratija“250
Dubious Strength of a ‘Weak State’: The Post-Soviet Ukraine in the Nineties256
1 Introduction256
2 Non-revolutionary changes257
3 Rise of electoral authoritarianism260
4 The "Blackmail State"264
5 Conclusion267
Opposition und Regime in Belarus seit 1994: Zwischen Russland und der EU269
1 Zeitraum269
2 Die politische Neuorientierung der Gesellschaft269
3 Verdrängung der Opposition aus dem politischen System271
4 Wahlen als politische Krisen272
5 OSZE und Europäische Institutionen gegenüber Regime und Opposition275
6 Die Europäische Union und Russland als ausländische Schlüsselakteure278
IV. Wandel der posttotalitären Autoritarismen280
Nicht vollzogene Demokratisierung: Georgien nach der „Rosenrevolution“ 2003281
1 Opposition281
2 Politische Führung gegenüber der Opposition287
3 Dynamik des politischen Wandels290
4 Kontinuität, Führungswechsel oder Systemwechsel?293
5 Fazit295
Delegitimierung des Autoritarismus durch Demokratisierung: Die Ukraine vor und nach dem Winter 2004/2005298
1 Einführung298
2 Das „semi-autoritäre“ System Kutschma299
3 Ursprünge und Impulse für die Entstehung der Opposition300
4 Orangene Revolution302
5 Selbstblockade der demokratischen Institutionen304
6 Eine Bilanz310
7 Externe Akteure312
V. Ergebnisse315
Die posttotalitären Autoritarismen: Die Entwicklungen und Varianten316
1 Vorbemerkungen zur Terminologie316
2 Neue Systeme: Wann entstanden, institutionalisiert und gewandelt?317
3 National-demokratische Legitimation erwünscht322
4 Konstitutionalismus schwächt Wettbewerb und umgekehrt324
5 Opposition, politische Führung und Staat327
6 Demokratisierung der postkommunistischen Autoritarismen331
7 Zusammenfassend zu den posttotalitären Autoritarismen336
Abbildungsverzeichnis341
Zu diesem Buch: Über Konzept Inhalt und Verfasser”341
Hybrides System des untergehenden Staates: Die DDR 1989-1990”341
Temporary Post-Communist Authoritarianism and Democracy: Ukraine 1990-1994”341
Die posttotalitären Autoritarismen: Die Entwicklungen und Varianten”341
Namensregister342
Autorenverzeichnis346

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