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E-Book

Bildungsentscheidungen

AutorJürgen Baumert, Kai Maaz, Ulrich Trautwein
VerlagVS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV)
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl398 Seiten
ISBN9783531922164
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis31,46 EUR
Übergänge im Bildungssystem stellen komplexe Entscheidungssituationen dar, die in einem differenzierten Bildungssystem einen weit reichenden Einfluss auf die Bildungs- und Berufsbiographien der Schülerinnen und Schüler haben und nicht losgelöst von gesellschaftlichen und institutionellen Rahmenbedingungen zu verstehen sind. Das neue Sonderheft der ZfE widmet sich dem Übergang am Ende der Grundschule in das Sekundarschulsystem. In den einzelnen Beiträgen wird dieser bedeutende Übergang aus verschiedenen theoretischen Richtungen betrachtet: Ergebnisse aller jüngeren Studien aus Erziehungswissenschaft, Psychologie und Soziologie sind repräsentiert und damit wird das Thema 'Bildungsentscheidungen' in einen größeren Kontext gestellt.

Prof. Dr. Jürgen Baumert ist Direktor am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin.
Dr. habil. Kai Maaz ist Forschungsgruppenleiter am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin.
Prof. Dr. Ulrich Trautwein ist Professor für empirische Bildungsforschung an der Eberhard Karls Universität Tübingen.



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Inhaltsverzeichnis
Zeitschrift für Erziehungswissenschaft6
Editorial8
Genese sozialer Ungleichheit im institutionellen Kontext der Schule: Wo entsteht und vergrößert sich soziale Ungleichheit?12
Emergence of Social Inequality in the Institutional Context of School: Where Does Social Inequality Emerge and Grow?12
Einleitung13
1 Entstehen Bildungsungleichheiten an den Bildungsübergängen durch Empfehlungen und Entscheidungen?14
2 Entstehen Bildungsungleichheiten innerhalb einer Institution des Bildungssystems?24
3 Entstehen Bildungsungleichheiten zwischen institutionalisierten Bildungs programmen durch differenzielle Lernund Entwicklungsm28
4 Entstehen Bildungsungleichheiten außerhalb des Bildungssystems?33
5 Zusammenfassung36
Soziale Disparitäten in der Sekundarstufe und ihre langfristige Entwicklung*48
Long-Term Development of Social Disparities in Secondary Education48
1 Theoretische Grundlagen und Forschungsstand51
2 Daten und methodische Überlegungen55
3 Ergebnisse59
4 Diskussion66
Bildungslaufbahnen im differenzierten Schulsystem – Entwicklungsverläufe von Laufbahnempfehlungen und Bildungs-aspirationen in d75
1 Einleitung76
2 Bildungsentscheidungen: Theoretische Zugänge und Erklärungsmodelle76
3 Fragestellungen der Untersuchung80
(1) Wie stabil bleiben bzw. wie weit verändern sich die (beabsichtigten) Übertrittsemp-fehlungen der Lehrkräfte und die Bildungs80
(2) Wie stark decken sich die Bildungsaspirationen der Eltern mit den Übertrittsempfeh-lungen? Wie entwickelt sich die Übereinst80
(3) Welchen Einfluss haben schulische Leistungen und Merkmale der sozialen Herkunft auf Bildungsaspirationen und Übertrittsempfe81
(4) Ermöglichen die schulischen Leistungen eindeutige Empfehlungen für die weitere Laufbahn?81
4 Anlage und Stichprobe der Untersuchung81
5 Ergebnisse83
6 Zusammenfassung und Diskussion99
Literatur101
Die Formation elterlicher Bildungsentscheidungen beim Übergang von der Grundschule in die Sekundarstufe I104
The Emergence of Parents’ Educational Decisions at the Transition from Elementary to Secondary Schooling104
1 Einleitung105
2 Soziale Disparitäten und die Rolle elterlicher Bildungsaspirationen im Entscheidungsprozess106
3 Theoretischer Hintergrund und Hypothesen107
4 Methoden111
5 Ergebnisse114
6 Zusammenfassung120
Bildungshabitus und Übergangserfahrungen bei Kindern127
1 Forschungen zum Übergang in die Sekundarstufe I und das Konzept des „individuellen Orientierungsrahmens“128
2 Formationen des Bildungshabitus – eine Typologie zu Schulund Bildungsbe-zügen des individuellen Orientierungsrahmens von Schül132
2.2.1 Der Habitus des „exklusiven Strebens“136
2.2.2 Der Habitus des „moderaten Strebens“137
2.2.3 Der Habitus des „(leidvoll) auferlegten Strebens“138
2.4.1 Der Habitus der Spannung zwischen schulischer Bildungskonformität und -fremdheit142
2.4.2 Der Habitus der schulischen Bildungsferne und angedeuteten Opposition143
2.4.3 Der Habitus der schulischen Bildungsferne und -hilflosigkeit144
3 „Alter Wein in neuen Schläuchen?“ – Ein (Zwischen-)Fazit zu kindlichen Habitusformen und Übergangserfahrungen aus einem laufen145
1. Die Bedeutung konturierter Habitusformationen zu Schule und Bildung für den Über-gang in die Sekundarstufe I:145
2. Bildungshabitus und Wahrnehmung des gegliederten Schulsystems:147
3. Bildungshabitus und „Ideal-“ vs. „Fehlplatzierung“:147
4. Bildungshabitus und Vertrautheit bzw. Sicherheit im Übergangsprozess:148
5. Bildungshabitus, Übergang und Chancen/Risiken:149
Der Übergang von der Grundschule in die weiterführenden Schulen des Sekundarschulsystems: Definition, Spezifikation und Quantifi154
The Transition from Elementary to Secondary Education in Germany: Definition, Specification, and Quantification of the Primary a154
1 Einleitung155
2 Theorie156
3 Fragestellung165
4 Methode166
5 Ergebnisse171
6 Zusammenfassung und Diskussion178
Die Rekonstruktion der Übergangsempfehlung für die Sekundarstufe I und der Wahl des Bildungsgangs auf der Basis des Migrations s184
Reconstruction of Recommendations and Choices at the Transition to Secondary Education: Ethnic Criteria, Social Background, Achi184
1 Theoretischer Hintergrund186
2 Fragestellung188
3 Methode189
4 Ergebnisse191
5 Diskussion199
Sekundäre Effekte der ethnischen Herkunft: Kinder aus türkischen Familien am ersten Bildungsübergang*206
Secondary Effects of Ethnic Origin: Students From Turkish Families at the Transition to Secondary Education206
1 Einleitung207
2 Primäre und sekundäre Effekte der ethnischen Herkunft208
3 Methode210
4 Ergebnisse der multivariaten Analysen217
5 Diskussion220
Empfehlungsstatus, Übergangsempfehlung und der Wechsel in die Sekundarstufe I: Bildungsentscheidungen und soziale Ungleichheit231
Teachers’ tracking recommendations, their legal status, and the transition to lower secondary education: Educational decisions a231
1 Einleitung1232
2 Empfehlungsstatus, Übergangsentscheidung und soziale Ungleichheit234
3 Spezifikation der Fragestellung241
4 Methode242
5 Ergebnisse246
6 Zusammenfassung und Diskussion252
Adaptivität oder Konformität? Die Bedeutung der Bezugsgruppe und der Leistungsrealität der Kinder für die Entwicklung elterliche258
1 Einleitung259
2 Theoretische Grundlagen260
3 Forschungsstand262
4 Methode264
5 Ergebnisse268
6 Zusammenfassung und Diskussion278
Wie konsistent sind Referenzgruppeneffekte bei der Vergabe von Schulformempfehlungen? Bundeslandspezifische Analysen mit Daten d283
How Consistent are Reference Group Effects on Teachers’ Recommendations at the Transition to Secondary Education? State-Specific283
1 Divergierende Übertrittsregelungen in den Bundesländern285
2 Referenzgruppeneffekte287
3 Fragestellungen288
4 Methode289
5 Ergebnisse292
6 Diskussion298
Zur Veränderung der Mathematikleistung von Klasse 4 bis 6. Welchen Einfluss haben Kompositions-und Unterrichtsmerkmale?303
Change in Mathematics Achievement From Grades 4 to 6: What is the Influence of Instructional and Composition Characteristics?303
1 Einleitung304
2 Methode308
3 Ergebnisse314
4 Diskussion321
Konsequenzen von Leistungsgruppierungen für die Entwicklungsverläufe des allgemeinen und fachspezifischen Fähigkeitsselbstkonzep329
Implications of Ability Grouping for Development in General and Domain-Specific Self-Concepts of Ability After the Transition to329
1 Einleitung330
2 Das Fähigkeitsselbstkonzept am Übergang in differenzielle Lernumwelten der Sekundarstufe I330
3 Fragestellungen und Hypothesen334
4 Methode335
5 Ergebnisse339
6 Diskussion347
Wie gut prognostizieren subjektive Lehrerempfehlungen und schulische Testleistungen beim Übertritt die Mathematik-und Deutschlei353
How Well do Subjective Teacher Recommendations and Test Scores at the Transition to Secondary Education Predict Mathematics and353
1 Testleistung, Noten, Übertrittsempfehlung oder Übertrittsgutachten: Vorhersagekraft unterschiedlicher Elemente von Übertrittsv354
2 Bedeutung von Übertrittsentscheidungen und Validität von Übertrittsverfahren355
3 Fragestellungen358
4 Methode359
5 Ergebnisse363
6 Diskussion369
Warum interessieren sich Hauptschülerinnen und Hauptschüler für einen Realschulabschluss? Eine Analyse individueller Überzeugung374
1 Einleitung375
2 Theoretischer Zugang376
3 Vorgehen380
4 Ergebnisse384
Abschlussabsicht und allgemeine Überzeugungen385
Konkrete Überzeugungen (Erwartungen, Werte, Werterwartungen)385
5 Diskussion und Ausblick391

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