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Begründung vom Konzept Offener Unterricht

Argumentationsanalyse an einem ausgewählten Literaturbeispiel

AutorVerena Imke
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl21 Seiten
ISBN9783640221509
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Vordiplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Didaktik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Note: 1,0, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Spätestens seit PISA und TIMMS ist die Diskussion über das bestehende deutsche Schulsystem neu entfacht. Der Ruf nach Veränderung und Reformierung wird immer lauter. Nicht nur auf wissenschaftlicher Seite, auch von Politik, Wirtschaft und Eltern wird gefordert, die für viele schockierenden Ergebnisse der oben angeführten Studien schnellst möglich zu verbessern um den Schülerinnen und Schülern (im Folgenden Schüler) einen besseren Start ins Leben zu ermöglichen. Im Rahmen der Diskussionen stellte sich mir die Frage, welche Konzepte zur besseren Strukturierung und Gestaltung des Unterrichts es gibt und wie diese diskutiert werden. Bei meiner Arbeit als Migrationshilfe an einer Bielefelder Grundschule bin ich auf das Konzept des offenen Unterrichts gestoßen und möchte in dieser Arbeit der Frage nachgehen, wie es begründet wird und ob diese Form des Unterrichts eine gute und erfolgbringende Alternative zur bestehenden Unterrichtspraxis sein kann. Ich habe mich entschieden das Buch von Eiko Jürgens 'Die `neue` Reformpädagogik und die Bewegung Offener Unterricht' (6.Auflage, 2004) genauer zu betrachten. Ziel der Arbeit soll sein, die Argumente von Jürgens herauszufiltern, zu schauen wie sie in seinem Buch gestützt werden und ob offener Unterricht, so wie von ihm begründet, bestimmte Prämissen (nach Paschen 1992) erfüllt. Des Weiteren möchte ich schauen, welche Pädagogik(en) im Konzept offener Unterricht enthalten ist. Die Seitenangaben beziehen sich, soweit nicht anders vermerkt auf das oben genannte Buch. In seiner Einleitung betont Jürgens zunächst einmal, dass offener Unterricht nicht gleichzeitig die Ablehnung von geschlossenen Unterrichtsformen implizieren muss. Er schreibt, dass 'Offenheit und Geschlossenheit Pole eines gemeinsamen Ganzen sind und es der jeweiligen didaktischen Entscheidung bedarf, wann `offenere` und wann `geschlossenere` Lernformen für die Bewältigung bestimmter Lerninhalte bzw. Unterrichtsthemen angemessen zu sein scheinen.' (S.16) So spricht er sich also, je nach Gegebenheiten und Lernzielen, für eine Mischung von lernzielorientierter Didaktik und der Praktizierung offenen Unterrichts aus. Aber was steckt hinter dem Begriff Offenheit? Jürgens Definition soll im Folgenden betrachtet werden.

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